Johann Ehrhardt: Behind the Scenes bei Haderlump
Shownotes
In der sechsten Folge „à la Carte“ stossen wir mit Johann Ehrhardt und einem Gläschen Weisswein an! Auf der Speisekarte steht heute Haderlump. Wer ist das Gesicht hinter der Fashion-Brand? Wie kommt man vom Kellnern in die Mode-Industrie und was hat er auf seinem Weg und durch Umwege schon alles erlebt? Das und vieles mehr bespricht Riccarda Greco heute mit Johann Ehrhardt im Restaurant KINK. Lasst es euch schmecken!
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Transkript anzeigen
00:00:01: Ich sehe noch aus wie Frühstück, aber gleich gibt's danach.
00:00:20: Hallo und herzlich willkommen zur neuen Folge à la carte.
00:00:22: Heute sind wir im Kink in Berlin-Pewberg.
00:00:25: Das Restaurant ist in einer alten Brauerei und hat einen der ältesten Veganer der Stadt.
00:00:30: Stylishedrinks und moderne Küche schreien nach spannenden Gesprächen.
00:00:34: Also let's go!
00:00:35: Ich weiß nicht, ob ihr's wisstet, aber ich hab nach meinem Abitur mit Jura angefangen.
00:00:40: Und das lag zum einen daran, dass ich ein bisschen Fisjuts geguckt hab und einen kleinen Crush auf Harvyspektor hatte.
00:00:45: Und zum anderen, weil ich immer die Person sein wollte, die schon ganz genau weiß, was sie machen möchte.
00:00:51: Und jetzt sitzen wir hier in meinem eigenen Podcast.
00:00:54: Und auch der hat mehrere Jahre gedauert.
00:00:56: Wir mussten das Konzept noch mal komplett neu machen und dann wurden uns ein paar Steine hinweggelegt.
00:01:01: Und jetzt sitzen wir hier.
00:01:02: Aber das alles wäre nicht möglich gewesen ohne ein paar Sinnkrisen, ohne ein paar Umwege.
00:01:06: Und dafür habe ich mir heute einen ganz besonderen Gast eingeladen, der auch schon viele Umwege hinter sich hat und mit dem wir heute einfach mal ein bisschen über seinen Lebensweg, seine Erfahrungen und seine Umwege reden werden.
00:01:19: Hallo und herzlich willkommen.
00:01:20: und kreativer Leiter von Haderlump, Johann Erhardt.
00:01:24: Schön, dass du heute da bist.
00:01:25: Willst du dich einmal kurz ein bisschen vorstellen, was du machst?
00:01:29: Ja, ich bin Johann Erhardt, bin dreißig Jahre alt, habe vor dreieinhalb Jahren, ein bisschen über dreieinhalb Jahren die Mode Marke Haderlump gegründet, zusammen mit meinen engsten Freunden.
00:01:40: und ja, machen Bühnenortfits für Musikerinnen und Musiker und ja, ab und zu eine Fashion Show.
00:01:47: Ja, da war ich schon wirklich schon bei sein.
00:01:49: Das war sehr, sehr schön.
00:01:52: Wie kam es dazu, dass ihr Haraldum gegründet habt?
00:01:54: Warst du schon immer in der Modebranche oder was hat dich dahin geführt?
00:01:59: Also eigentlich, um noch mal zurückzukommen, war ich von der Kennerlehre, als ich nineteen Jahre alt war, bis ich... Und dann habe ich mit meinem besten Freund in der Küche gesessen und wir haben uns ein paar Bier geteilt und da haben wir darüber geredet, was wir mal in der Schule für Fächer hatten.
00:02:16: Und wir hatten mal so einen Nähkurs und da habe ich ihnen das erzählt und der meinte so, hey cool, lass doch anfangen mitnähen.
00:02:21: Und dann wurde das mein Hobby.
00:02:22: Das habe ich jeden Tag, dreizehn, vierzehn Stunden gemacht, wenn ich frei hatte, weil das absolut mein Hobby war.
00:02:29: Dann war ich irgendwann mit der Gastronomie ein bisschen am Ende, weil das sehr lange Tage waren, sehr viele Schichten und einfach mega anstrengend ist.
00:02:36: Und dann hatte ich mich dazu entschieden, Modi sein zu studieren.
00:02:40: Und dann kam halt auch sehr schnell Covid nach dem vierten Semester.
00:02:44: Und dann kam mein ältester oder ein sehr älter Freund Jules zu mir und meinte, ey, lass mal was gründen.
00:02:50: Und so hat es dann irgendwie angefangen.
00:02:53: Hammer.
00:02:54: Wie kam der auf den Namen?
00:02:56: Tatsächlich einfach Wikipedia.
00:02:58: Bei Hader Lump ist ja eigentlich eine Beleidigung, wie zum Beispiel heutzutage man Henna sagen könnte, würde.
00:03:05: Und eigentlich sind das Lumpen-Sammler aus den achtzehn Jahrhundert, die Textilreste genommen haben und es zu Papiermühlen gebracht haben, um daraus Papier herzustellen.
00:03:14: Das heißt, es sind so eine Art Pioniere des Recycling.
00:03:16: Und so kam das Ganze auf.
00:03:18: Okay.
00:03:18: Der Name.
00:03:19: Dann würde ich sagen, stoßen wir jetzt allererstes mal an.
00:03:26: Hey.
00:03:27: Tschüss.
00:03:28: Schön, dass du da bist.
00:03:29: Danke.
00:03:35: Was sagst du zum Wein?
00:03:36: Ich finde ihn gut.
00:03:38: Ich bin kein Profi, was es angeht.
00:03:41: Was würdest du sagen, wie schmeckt der im Abgang?
00:03:43: Bisschen seuerlich, oder?
00:03:44: Ja, aber... Ich bin auch absolut kein Profi.
00:03:46: Es war ein bisschen geraten.
00:03:50: Ich würde gerne sagen, es ist Riesling, aber wahrscheinlich ist es keiner.
00:03:52: Ist dir was es ist?
00:03:54: Theoretisch, ja.
00:03:56: Praktisch habe ich es jetzt nicht mehr im Kopf, was es ist, ne?
00:03:58: Kann ich dich später noch
00:03:59: zeigen.
00:03:59: Aber
00:04:00: sehr lecker.
00:04:01: Danke.
00:04:01: Was war das erste Kleidungsstück, was du gemacht hast?
00:04:04: Ich habe es immer noch tatsächlich.
00:04:05: Ja, würdest du es auch noch tragen?
00:04:06: Nein, es würde sich nicht passen.
00:04:08: Nein, weil ich habe damals altes Bettlaken genommen.
00:04:11: Und gedacht daraus mache ich ein T-Shirt, aber da ist ja kein Elastan drin.
00:04:15: Das heißt, du kannst es nicht in den Kopf ziehen.
00:04:16: Das heißt, du kriegst es nicht angezogen oder nicht wieder ausgezogen.
00:04:20: Außer man hat halt irgendwie relativ geschmarte Schulter und ich bin halt recht breit gebaut, deswegen geht das nicht.
00:04:24: Aber ja, das habe ich immer noch.
00:04:26: Irgendwie cool, aber hast du das eingerahmt?
00:04:28: Genau so.
00:04:29: Ja?
00:04:29: Wirklich?
00:04:29: Ja, das kommt dann auch in einen neuen ATE, kommt dann in die Wand, ich habe das jetzt zu Hause.
00:04:33: Und das ist so das erste Stück, was ich genäht
00:04:35: habe.
00:04:35: Stimmt, das alte ATE ist jetzt wo in Berlin?
00:04:38: Genau, wir sind Grenzallee in Neukölln, genau so zehn Minuten vom S-Bahnhof.
00:04:42: Und jetzt Mitte Oktober werden wir Richtung Hallisches Tor.
00:04:46: und so Kreuzbeckmittel ziehen im Grunde, weil wir dann den ersten Laden haben.
00:04:50: Das ist so cool, der erste Laden bist du aufgeregt.
00:04:53: Voll, total.
00:04:53: Das
00:04:54: ist so toll.
00:04:54: Also ich liebe, es ist ein lachendes und ein weines Auge, weil ich liebe es in Neukölln zu sein.
00:04:58: und wir haben uns da immer Stück für Stück vergrößert und sind auf hundertsiebzig Quadratmeter.
00:05:02: Aber jetzt kommen halt immer mehr Leute dahin.
00:05:05: Und kommen fast täglich und wollen etwas kaufen.
00:05:07: Wir sitzen halt da und sind halt null vorbereitet darauf.
00:05:10: Und man platzt halt direkt ins AT rein.
00:05:12: Und manchmal wollen wir den Leuten das gar nicht zeigen.
00:05:14: Was wir da gerade tun.
00:05:15: Oder sitzen dann beim Mittagessen, dann kommen die Leute rein.
00:05:17: Wir sitzen beim Futtern.
00:05:19: Und dann sitzen wir da und denken, nein.
00:05:21: Und deswegen ist jetzt das neue AT, erst mal kommt ein Geschäft rein.
00:05:24: Und dann kommt man in die AT, ist dann rein.
00:05:26: Wenn wir dann Produktions-AT haben und ein großes AT für die Chancen und Einzelanfertigung.
00:05:30: So cool.
00:05:31: Wann ist die nächste Show?
00:05:32: Am,
00:05:33: am, am, am, am,
00:05:35: am, am, am, am, am, am, am,
00:05:38: am, am, am,
00:05:38: am, am, am, am, am, am,
00:05:40: am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am, am,
00:06:01: Könnt's peepen sonst?
00:06:02: Okay,
00:06:02: Kim Kardashian, haben wir jetzt gerade eine Anfrage reingekommen und solche Sachen bearbeiten wir gerade einfach.
00:06:08: Was genau habt ihr gemacht mit Billie Eilish?
00:06:11: Für Luciano machen wir für die Tour so Custom Outfits.
00:06:14: Das Erde ist dann auf dem Weg.
00:06:16: Ja, schon relativ viele.
00:06:18: Der war ja auch bei uns bei der Show.
00:06:20: Alle guten Dinge sind drei, hat es endlich geschafft.
00:06:22: Und für Billie Eilish waren wir bei einem Panel dabei, wo sie in Berlin ihren Auftritt hatte.
00:06:28: Und vorher macht sie so einen Panel über Kunst, Kultur und Nachhaltigkeit in den Ländern, wo sie den Auftritt hat.
00:06:34: Und da waren wir bei dem Panel dabei, wo sie ganz beschlusses abmoderiert hat.
00:06:39: Das war schon eine krasse Erfahrung, weil die ist halt nur mit Bodyguards unterwegs.
00:06:43: Ja, die ist einfach ein internationaler Weltstar.
00:06:45: Ja, wahrscheinlich ein bisschen Menschen erwählt.
00:06:56: Okay, dann starten wir mit dem ersten Gang.
00:07:01: Ich würde sagen,
00:07:03: let's
00:07:04: try.
00:07:04: Und währenddessen kannst du mir mal erzählen, wie das so ist als Creative Director, als Kreativerleiter bei Haraldum.
00:07:13: Wie kommst du zu den Pieces?
00:07:14: Woher ziehst du Inspiration?
00:07:17: Meine Lieblingsfrage, woher ziehst du Inspiration?
00:07:20: Das ist eine Hassfrage.
00:07:21: Nein, ein bisschen.
00:07:22: Aber es ist okay.
00:07:23: Nein, es ist total spannend.
00:07:27: Ich glaube, wir haben uns aus dem Kollektiv heraus gegründet und deswegen ist halt die Marke entstanden aus mehreren Leuten, die zusammenarbeiten und gerne zusammenarbeiten.
00:07:35: Und wir haben halt einfach so die Thematik, dass ich eine Geschichte erzähle.
00:07:43: Und dann das Teamfrage, ob die darin Potenzial sehen, wie zum Beispiel jetzt mit Ex-Libris, dass ich in der Bar war und habe ein älteres Pärchen kennengelernt.
00:07:51: Und da haben wir über Job geredet und haben die mir erzählt, dass sie Ex-Libris handeln.
00:07:55: Und ich war halt so, was ist das?
00:07:57: Wusste ich überhaupt nicht.
00:07:57: Und dann haben die mir erklärt, dass man früher so alte Bücher markiert hat.
00:08:02: Das heißt, als die ersten Bücher rauskam, hat man in seinem Bruch einen... Bild gemalt oder für sein Buch ein Bild gemalt und es hin reingeklebt.
00:08:09: Und das war am Anfang über Religion und Wappen und solche Sachen und dann später erst über seine eigene Person.
00:08:15: Deswegen finde ich es total spannend, gehen wir zu einem Künstler oder Künstlerin und sag mal, mach mal ein Bild, was mich widerspiegelt, damit ich meine Bücher markieren kann.
00:08:23: Und die haben mir das erzählt, dass sie damit handeln und dass es dafür mega viele Sammler und Sammlerinnen gibt.
00:08:29: Das erzähle ich dann meinem Team und die sagen, dann hat Potenzial da eben nicht.
00:08:32: Und dann unterhalten wir uns halt über Pausen los, über Location, über Setting, über die Kleidung, wie das aussehen kann, verbringen Stunden über Stunden in Bibliotheken und reden einfach die ganze Zeit
00:08:43: nur.
00:08:44: Das ist irgendwie auch super interessant, so komplett neue Bereiche auch kennenzulernen, von kreativer Erfindung, neuer Team für Faschenschuss und so, weil ich habe das Gefühl, also ich habe jetzt Berliner Fashion Week auch ein paar Mal mitgemacht.
00:08:58: Und man hat immer das, oder ich hab immer das Gefühl, dass es ja irgendwo auch immer irgendwas komplett Neues sein soll.
00:09:05: Aber gleichzeitig hat man ja schon ultra viele Sachen gesehen, die es irgendwo schon gibt oder keine Ahnung, Shows, die man irgendwie schon mal in irgendeiner Art und Weise gesehen hat.
00:09:12: Und bei euch war es ja immer was komplett anderes.
00:09:16: Also wo man sich wirklich vorher gedacht hat, so wie kommt man da drauf?
00:09:19: Ich glaube, meine erste Show war, als ich bei euch war im Tempelhof.
00:09:23: Ja.
00:09:23: Und das war ja auch völlig verrückt.
00:09:25: Danke.
00:09:27: Irgendwann verrückt, danke.
00:09:28: Nee, ich glaube, das ist schon total schönes, weil man wird auch so in der Uni trainiert, dass man erst ein Thema braucht und dann nur drauf losdesignt.
00:09:40: Aber die meisten Leute, die Mogen sein, studieren, wollen einfach Dinge ausprobieren.
00:09:43: Und jetzt kannst du halt bei einer Kollektion, die achtundzwanzig Outfits oder mehr hat, kannst du nicht mehr sagen, ach, ich würde ganz gern den Laser mal machen, weil die gibt es auf dem Markt nicht.
00:09:51: Das machst du halt mit Teilen, wo du sagst, das finde ich interessant, das finde ich süß und das steilst du mit ihnen die Show rein, aber du designst die Kollektion mit der Geschichte und dann fängst du das an.
00:10:00: Das ist super spannend, auf jeden Fall, was dabei entsteht.
00:10:04: Wie bist du da drauf gekommen, also oder wie seid ihr da drauf gekommen, euch so eine Geschichte von Anfang an auszudenken?
00:10:12: Also wir haben am Anfang einfach super viele Fehler gemacht.
00:10:15: Und ich glaube, das ist das Allerwichtigste, einfach Fehler zu machen, die ganze Zeit.
00:10:18: Und dann immer wieder sich hinzusetzen und zu fragen, was hätte mir besser machen können.
00:10:21: Und so sind wir da aufgekommen, wenn wir als Team zusammenarbeiten und als Team quasi was entstehen lassen wollen, was wirklich spannend ist, dann muss man halt anfangen, Geschichten zu erzählen.
00:10:30: Und das ist so wichtig.
00:10:31: Verstehe.
00:10:33: Das ist irgendwie super interessant.
00:10:35: Würdest du Personen empfehlen, auch Mode zu studieren nochmal?
00:10:45: Ich würde auf jeden Fall, also Moni sein Studio macht total Spaß, aber ich glaube man sollte erstmal versuchen sich an der Nähmaschine zu setzen und sich zu fragen, ob das Spaß macht.
00:10:53: Um herauszufinden, ob das was meines, weil am Ende des Tages.
00:10:58: ist man damit tag-a-entag ausbeschäftigt und wahrscheinlich hast du nicht immer nur diesen einen kreativen Job bei Hardalum, sondern machst halt auch alles drum herum.
00:11:07: Total, das ist halt ein Geschäft, das ist halt ein Unternehmen.
00:11:09: Es ist halt keine, ich sitze den ganzen Tag da und lass mich inspirieren, sondern das ist halt schon so zwei Monate im Jahr, wo wir kreativ arbeiten.
00:11:16: In letzter Zeit kümmert man sich um Produktionswege, um Online-Shop, um... welche Geschäftsentscheidung man trifft.
00:11:23: Man hat Kundenaufträge, auf die man vielleicht nicht so doll Bock hat.
00:11:26: Und die meisten Zeit ist es halt einfach nur ein Geschäft haben, wie ein Restaurant oder so was.
00:11:31: Ein Business, ja.
00:11:32: Ein
00:11:32: Business halt, genau.
00:11:33: Und das macht auch total Spaß, weil ich glaube, da kann man auch sehr kreativ sein, um zu gucken, wie kann das Business am besten wachsen.
00:11:40: Und das ist total wichtig, einfach sich das immer wieder zu fragen.
00:11:44: Und bei euch ist es jetzt durch die Decke gegangen quasi.
00:11:47: Ihr fahrt jetzt nach...
00:11:49: Korea.
00:11:49: Korea, was macht ihr da?
00:11:50: Zur Fashion Week und Art Week dort mit ein paar anderen Brands aus Berlin.
00:11:54: Ich finde, auch zum Thema Berlin, ich finde es gerade total spannend, was da gerade steht.
00:11:57: Weil wir haben auch zu einem guten Zeitpunkt gegründet, wo gerade Berlin Fashion Week auch um aufkommt.
00:12:03: Das war kurz nach Covid.
00:12:06: Genau, zwanzig, einundzwanzig, also zwanzig, zweinzwanzig.
00:12:09: Wir haben dann die ganze Zeit Outfits gemacht für Soey Rees, für eine Sängerin aus Hamburg.
00:12:12: Ja.
00:12:13: Und er hat dann fünfundzwanzig Outfits für die gemacht.
00:12:16: Sie war der Startpunkt.
00:12:17: Erst in die Fashion einzutreten, vorher hatten wir auch nur Basic Police und T-Shirts.
00:12:21: Und mit ihr haben wir dann angefangen, Mode zu denken und zu machen.
00:12:24: Und dann, in den Jahren zwanzig, haben wir uns zum ersten Mal als Marke so richtig präsentiert.
00:12:28: Im Januar war dann die erste Show.
00:12:30: Und es hat halt gut funktioniert, weil halt super viele Leute in Berlin an einem Strang ziehen.
00:12:35: Sowohl der Senat als auch der Fashion Council.
00:12:38: Und gerade super viele Leute Bock haben, dass hier irgendwas passiert, weil es gibt genug modellinteressierte Leute in Berlin und es gibt super viele spannende Orte und Marken, aber es gab halt keine Unterstützung, keine Förderung und das hat viel gefehlt.
00:12:50: Und das hat sich aber jetzt geändert, oder?
00:12:52: Ja, wie ist denn deine Wahrnehmung?
00:12:53: Ich habe das Gefühl, dass ich das geändert hatte.
00:12:55: Ich bin jetzt auch noch nicht so lange so in der kompletten Branche, dass ich das glaube ich gut beurteilen könnte.
00:13:01: Aber meine Wahrnehmung ist auf jeden Fall das so in den letzten... Boah, ich weiß nicht, es ist auch wirklich nur halbwissen und nur Gefühl eigentlich, es ist nur Bauchgefühl, dass in den letzten anderthalb Jahren auf jeden Fall Berlin Fashion Week irgendwie wieder interessanter geworden ist, weil wenn man es jetzt so runterbringt, auch wenn es hier super coole Marken gibt wie euch zum Beispiel, es ist so generell natürlich neben Paris und Mailand was komplett anderes in Berlin eine Fashion Week zu haben, so.
00:13:25: Kannst du noch nicht vergleichen?
00:13:25: Ja, eben drum und trotzdem habe ich das Gefühl, dass so viel, viel... ... coole Sachen passiert sind, so auf den letzten ... ... zwei, drei Fashion Weeks ... ... und das irgendwie voll schön zu sehen.
00:13:36: Voll.
00:13:37: Wie lange gewohnt du jetzt schon Berlin?
00:13:38: Anfang letzten Jahres.
00:13:39: Aber ich war vorher schon ... ... zur Fashion Week hier.
00:13:41: Okay.
00:13:42: Seit wann?
00:13:44: Seit wann ich auf den Fashion Weeks war.
00:13:45: Ja.
00:13:46: Ich glaube, wann war das erste Mann?
00:13:49: Zwei Jahre, vor zwei Jahren.
00:13:51: Ja, es war ja genau die Zeit, wo es noch losging.
00:13:53: Ja.
00:13:53: Und ich glaube, das war für uns einfach ... ... ein riesen Vorteil.
00:13:55: Ja.
00:13:56: Ja.
00:13:56: Das ist irgendwie voll schön.
00:13:58: Was glaubst du, hat jemand aus deiner Familie Einfluss auf das Kreative, das du jetzt machst?
00:14:05: Also, hat dir das jemand früh mitgegeben oder kam das von dir?
00:14:10: Ich glaube, ich bin da komplett reingeschildert.
00:14:12: Also, meine beiden Eltern kommen aus der Pflege und haben mich da auf jeden Fall sehr unterstützt.
00:14:17: Aber kreative Jobs gab es eigentlich aus meiner Kindheit heraus, gab es das gar nicht.
00:14:23: Also, habe ich nie mitbekommen.
00:14:25: Und ich wollte, als ich mit Studium angefangen habe, wollte ich immer Schneider werden.
00:14:30: Also ich wollte bei Chanel sitzen und irgendwelche Couture Kleider machen.
00:14:32: Ich habe mir die Behind-the-Scenes-Videos angeguckt.
00:14:34: Und dann bei Dior dachte ich so, wow, das will ich auch machen.
00:14:37: Einen ganzen Tag da sitzen und irgendwelche Blumen aufnehmen.
00:14:40: Das ist total schön und total letertief.
00:14:44: Und die Idee zu Haddadum kam vorher, dass du es dann nicht mehr gemacht hast?
00:14:49: Das war alles Jules.
00:14:50: Also es kam über Jules, der gesagt hat, lass uns mal was gründen und Johannes.
00:14:54: Und dann haben wir das gegründet und ...
00:14:56: Dann wolltest du nicht mehr Schneider werden bei Channel?
00:14:58: Nee, dann wollte ich nicht mehr Schneider werden.
00:14:59: Es war aber auch Corona.
00:15:00: Es ging halt nichts.
00:15:01: Und dann hat man auch schnell gelernt, um in einem ATE von Chanel oder Dior zu arbeiten.
00:15:07: Da schickst du nicht einfach nur eine Bewerbung hin.
00:15:09: Das ist wirklich richtig durch anstrengend.
00:15:11: Da irgendwie reinzukommen.
00:15:11: Du musst superkrasse Kontakte haben.
00:15:14: Und du musst ein Französisch können und was auch immer und wirklich hier viele Jahre als Schneider oder Schneiderin arbeiten.
00:15:19: Und dann ist es, glaube ich, auch immer noch mit Glück verbunden, dass du da überhaupt hinkommst.
00:15:22: Genau.
00:15:23: Und übernommen wirst oder was auch immer.
00:15:25: Genau.
00:15:25: Da gibt es einfach super viele Faktoren.
00:15:26: Das wusste ich halt damals nicht.
00:15:28: Als ich angefangen habe zu studieren, kannte ich, glaube ich, Hollister.
00:15:31: Ich kannte H&M und ich kannte C&A.
00:15:34: Das war's halt... Hey,
00:15:35: grundsolide.
00:15:37: Voll.
00:15:38: Und deswegen hat sich das dann auch erst entwickelt.
00:15:40: Ja, okay.
00:15:41: Ja, interessant.
00:15:42: Und jetzt bist du... zusammen mit Druels, weit in einem neuen Büro.
00:15:46: Irgendwann ist jetzt durch die Gegend, was macht ihr da genau?
00:15:48: Ich glaube, da sind wir vor ein bisschen vom Thema abgekommen.
00:15:51: In Korea sind wir halt zur Fashion Week einfach.
00:15:53: Dort haben wir dann ein Pop-up und versuchen dann an so Läden wie KDW oder Wood Store oder so zu verkaufen.
00:16:00: Grunde nur halt in Korea.
00:16:02: Und
00:16:03: wie seid ihr auf die Idee gekommen?
00:16:05: Na, der Fashion Council kommt auf die Idee.
00:16:07: Und wir haben schon ein paar andere.
00:16:08: Wir waren in Florenz, wir waren in Paris, wir waren in Dänemark.
00:16:11: Wir waren auch bei verschiedenen Fashion Weeks.
00:16:12: Aber nicht halt mit einer Show, sondern immer nur mit einem Pop-Up im Grunde.
00:16:17: Und das macht mega viel Spaß.
00:16:20: Es ist super interessant, mit anderen Marken zu reden, die schon etablierter sind und schon länger am Markt sind.
00:16:25: Und den zuzuhören.
00:16:27: Aber wir haben halt gemerkt, dass wir den Fokus auf Online-Shop und Custom Outfits legen.
00:16:31: Also mit Musikerinnen und Musikern zusammenarbeiten.
00:16:33: Das macht uns eigentlich am meisten Spaß.
00:16:35: Habt ihr schon mal so Erfahrungen gemacht mit Kopien, also so, dass das euch jemanden Design geklaut hat?
00:16:44: Ich finde, also ich finde es immer schwierig zu sagen, okay, das wurde jetzt wirklich geklaut, weil manchmal gibt es auch einfach Zufall, dass jemand die gleiche Idee hatte oder ja, keine Ahnung, einfach Zufall war.
00:16:55: Und ich glaube, wenn man kopiert wird, ist das das größte Kompliment, weil dann machst du alles richtig.
00:17:01: Ja, verstehe ich, ein hundert Prozent, aber ich glaube, man kann das auch aus, also so... Zum Beispiel kleinere Künstlerinnen oder so, die weiß ich nicht, einen eigenen Etsy-Shop haben und keine eigene Brand.
00:17:11: Ich glaube, für die ist es nicht so ein Mega-Compliment, weil es so.
00:17:14: für die ist es sehr frustrierend, wenn irgendwo das Design auftaucht und für günstiger verkauft wird oder so, weißt du?
00:17:20: Ja voll, also wir haben auch ein, zwei Designs schon gefunden.
00:17:23: Wir haben ja diesen Doppel-Doppel-Sleeve, aber ich weiß nicht, ob wir die erste Marke waren, die es gemacht haben.
00:17:27: Wir sind uns dann auch nach einem halben Jahr aufgefallen.
00:17:28: Ja fuck, da gibt es auch eine Fast-Fashion-Brand, die auch genau den gleichen Pulli haben und den gerade erst rausgebracht haben.
00:17:36: Da muss man sich etwas Neues überlegen.
00:17:38: Das ist halt das Schwierige.
00:17:39: Das heißt, man muss immer wieder kreativ sein.
00:17:40: Natürlich ist man auch frustriert dabei.
00:17:42: Und das ist auch völlig zu Recht.
00:17:43: Das ist einfach nur mein Umgang, mich davon nicht nerven zu lassen, sondern Erf zu versuchen, zu sagen, hey, das ist jetzt passiert.
00:17:51: Wir machen was Neues und dann geht es weiter.
00:17:54: Das ist so ein Spruch von Karl Lagerfeld.
00:17:55: Profiert werden ist das Beste, was dir passieren kann.
00:18:03: Hauptgang.
00:18:04: Hauptgang.
00:18:04: Der Wichtigste.
00:18:05: Der Wichtigste, wirklich.
00:18:07: Das ist ein Favourite?
00:18:09: Ja, schon.
00:18:10: Ich bin nicht so die Süßmaus, muss ich sagen.
00:18:11: Deswegen ist das hier schon das Wichtigste.
00:18:14: Ich habe lange kein Nudelmehl gegessen.
00:18:15: Bei euch gab es doch, bei dem Dinner letztens hatten wir aber auch so einen verrückten Zwischengang dieses Eis, dieses Pumpernäckleis.
00:18:22: Aber salzig, ne?
00:18:23: Ja,
00:18:23: so Pumpernäckleis mit so Oliven.
00:18:25: Naja,
00:18:26: war wild.
00:18:26: Das war crazy.
00:18:27: Aber das war auch so nach der Vorspeise und vor dem Main.
00:18:31: Das finde ich ja auch so interessant, um das so... Es gibt ja so voll viele Arten, dann so Geschmäcker zu neutralisieren und dann...
00:18:37: Ja, Dinge auch aufzuberechen als klassisch.
00:18:39: Aber ich bin gespannt, ob das vegetarische Kaviar... Was ist das vegetarisches Kaviar?
00:18:43: Ja, veganer Kaviar, glaube ich, aus Algen sogar.
00:18:45: Es riecht auch nach Zitrone.
00:18:54: Ja, ich bin gespannt.
00:18:55: Du meintest gerade, du hast noch nie einen normalen Kaviar gegessen.
00:18:58: Doch einmal.
00:18:59: Und wie
00:18:59: faffst
00:19:00: du es?
00:19:01: Okay.
00:19:01: Aber
00:19:02: overrated.
00:19:02: Aber
00:19:03: overrated, ja.
00:19:03: Ja,
00:19:04: verstehe ich.
00:19:04: Bin ich so der Mega-Fan?
00:19:06: Gibt's irgendein so was, was so richtig gerne ist, was so richtig teuer ist?
00:19:13: Nee.
00:19:13: Nee, ne?
00:19:14: So Hummer oder so?
00:19:15: Nee.
00:19:16: Ich bin, glaube ich, also ich bin auch nicht so an das Ende zu erwarten, weil ich diesen Podcast mache.
00:19:22: Bin ich gar nicht so anpruchsvoll, was es dann geht.
00:19:24: Ich mag einfach so Basics, weißt du.
00:19:26: Deswegen irgendwie will ich da gar nicht sehen.
00:19:28: Was
00:19:28: kochst du ganz zu Hause?
00:19:30: Ich koche ja nicht.
00:19:32: Kost nicht?
00:19:32: Doch, ich koche, aber ich koche mal so richtig langweilige Sachen.
00:19:36: Einfach so ein bisschen Gemüse mit, weiß ich nicht, dieses Kartoffeln und irgendwie noch einem Dip oder so.
00:19:43: Weil ich alleine wohne und dann finde ich kochen, finde ich alleine immer ein bisschen langweilig.
00:19:49: Und auch da bin ich ein bisschen ungeduldig einfach und dann weiß ich nicht.
00:19:53: Aber ich koche gerne zusammen mit Freunden.
00:19:56: Dann machen wir einfach immer, dann suchen wir immer irgendwas raus und... und gucken, worauf wir bekommen.
00:20:02: Letzten so ein Schläger und Karne gemacht, das war mir lecker.
00:20:05: Dann meinen gefüllten Kürbis.
00:20:07: Also wirklich das unterschiedlichste.
00:20:11: Ja, aber für mich zu Hause irgendwie, ich weiß nicht.
00:20:14: Ich habe nicht so viel Freude am Kochen, glaube ich.
00:20:16: Ich habe Freude mit Leuten zusammen essen oder mit Leuten zusammen Zeit zu verbringen.
00:20:22: Aber nicht alleine kochen.
00:20:24: So?
00:20:24: Nee.
00:20:25: Selten.
00:20:26: Also wenn dann früher mal nudeln, aber jetzt habe ich ja so ein bisschen versucht, meine Nähung umzustellen.
00:20:31: Deswegen ist es jetzt gerade eigentlich so ... ... Verlaffel, Salat, irgendwie sowas abends.
00:20:36: Ja, sowas Einfaches, wo man leist.
00:20:38: Okay, das tut einem gut.
00:20:39: Man kann davon gut schaffen, ja.
00:20:40: Ja, weil so mache ich das nämlich auch.
00:20:43: Was ist so das Absurdeste, was die so ... Ich mein, man kennt so Fashion-Szenar.
00:20:48: Hat ein bisschen Klischee behaftelt, aber was ist so das Absurdeste, was dir passiert ist?
00:20:53: In deiner ganzen Laufbahn.
00:20:56: Da habe ich eine Geschichte auch im Kopf.
00:20:58: Es ist eine sehr, sehr, sehr bekannte Sängerin.
00:20:59: Ich darf den Namen leider nicht sagen.
00:21:01: Kein Problem.
00:21:02: Weil
00:21:03: es sonst blöd wäre.
00:21:05: Aber sie hatte einen Auftritt in der U-Barena, richtig großen und kommt aus den USA.
00:21:11: Und wir hatten dort als Unterstützung für die Styling.
00:21:14: Ich habe ein paar Sachen von meiner Brand mitgenommen und wir sollten da so ein bisschen Änderungen machen.
00:21:19: Und sie hatte schon einen Privatschneider mit und vier Leute für die Garderobe.
00:21:25: Und dann sind wir reingekommen und sie hatte drei Zimmer.
00:21:32: Eins für Koffer, eins für Kleidung und eins für sich selbst im Wald auf Astoria.
00:21:36: Richtig, richtig riesengroß, ganz oben.
00:21:38: Und ihr ganzer Kleiderschrank ist immer mitgekommen.
00:21:43: Das heißt, egal wo sie hintuert, Der ganze Kleiderschreck, wo wir misskommen, das war ein riesen Raum, also der ganze Zimmer, bis unter die Decke gestartet.
00:21:50: Aber ihr ganze Kleiderschreck, alles, was sie besitzt?
00:21:52: Ich weiß nicht, ob das alles ist, wahrscheinlich eher nicht, aber es waren halt wirklich so einfach ... ... vierzig, fünfzig Quadratmeter, nur vollgestopften mit Klamotten.
00:22:00: Das wird mich mehr überfordern, ich find's viel besser, wenn ich schon weiß, welche Outfit sich anhab.
00:22:04: Genau, so würde man denken, dass man das vorher plant, aber das war halt nicht so geplant.
00:22:07: Man hat mir irgendwie vierzehn Outfits probiert und haben uns dann auf drei irgendwie runtergebrochen.
00:22:12: Und dann haben die Leute schon irgendwie ... ... echt lange gewartet in der Arena, ... ... vierzehntausend Menschen, ... ... haben wirklich richtig lange auf sie gewartet, ... ... bis sie aufgetreten ist.
00:22:21: Und das muss ich sagen, ... ... das war so das Absurdeste, weil das so ... ... viel Material und so viel Mensch ... ... und so viel Organisation gebraucht hat, ... ... nur damit du ... ... dich in etwas reinfühlen kannst, ... ... fand ich schon absurd.
00:22:32: Also alleine Shipping und so, ... ... das kostet ja auch unendlich viel.
00:22:35: Es muss ja alles aufgelistet
00:22:36: sein.
00:22:36: Unendlich viel Aufwand.
00:22:37: Ja, es muss ja auch alles aufgelistet werden, ... ... wegen Steuern und so ein Kram.
00:22:40: Du kannst ja nicht einfach sagen, ... ... hier sind meine Sechzigkoffer.
00:22:42: Das geht natürlich nicht.
00:22:44: Und das war so das Absurdeste, was ich glaube ich bis jetzt so mitbekommen habe.
00:22:49: Aber da gibt es auch noch ein paar andere Dinge.
00:22:51: Aber sonst sind eigentlich alle bis jetzt mega nett gewesen, mega umgänglich und nicht aufgeregt oder so.
00:22:58: Aber das war schon ein Quatsch, finde ich.
00:23:01: Das hört sich auch einfach super skurril an.
00:23:04: Aber irgendwie auch... Super interessant, weil ich glaube, wenn man solche Situationen sonst nicht erleben würde, würde man nicht immer mit einem crazy Job irgendwie sein.
00:23:12: Ja, es macht ja auch total Spaß, mal negative Erfahrungen zu sammeln, glaube ich.
00:23:15: Also da mal rein zu gucken, weil auch da kann man lernen, dass man sagt, ey, das möchte ich so nicht machen, so möchte ich nicht arbeiten, weil das halt keinen Spaß macht für mich.
00:23:24: Hattest du eine Wendung in deinem Leben, die besonders viel Einfluss auf dich genommen hat?
00:23:31: Ja, auf jeden Fall.
00:23:33: Ich hatte... Na, also ich bin ja eigentlich gelernter Kellner, mit neunzehunderten Ausbildungen zum Gastronom angefangen und hatte dann einfach einen Burnout nach den vier Jahren.
00:23:43: Ich habe dann erst die Ausbildung gemacht, dann noch Facharbeiter.
00:23:45: Dann warst du wie alt?
00:23:46: Dreiundzwanzig?
00:23:47: Zweiundzwanzig.
00:23:47: Zweiundzwanzig hat das ein Burnout.
00:23:50: Das ist so früh.
00:23:51: Ja, das war einfach eine komplette Überforderung, halt viel mit Panikattacken zu tun gehabt.
00:23:56: Es hat sich darüber vorhin ausgewirkt und dann halt nicht mehr einkaufen gehen.
00:23:59: Hattest du da auch deine ersten Panikattacken?
00:24:01: Ich hatte
00:24:02: das als Kind schon mal, aber das war dann zum ersten Mal, dass es so richtig doll war und täglich.
00:24:07: Okay, tägliche Panik hatte.
00:24:08: Ja, schon.
00:24:10: Also es geht ja nicht mal raus, ging halt nicht mehr.
00:24:11: Scheiße.
00:24:14: Aber ich muss jetzt rückblickend auch sagen, dass es eine sehr, sehr gute Zeit für mich war.
00:24:17: weil ich dann zum ersten Mal mich ins Bett gelegt habe und nachgedacht habe, was möchte ich eigentlich?
00:24:22: Natürlich ist die Situation super scheiße ist, auszuhalten und dann zu super vielen Ärzten gehen, Therapie machen und solche Sachen halt natürlich sehr, sehr anstrengend ist.
00:24:31: Aber in der Zeit habe ich mich dazu entschieden, Modi sein zu studieren und habe zum ersten Mal eingeführt, was mache ich eigentlich gerne?
00:24:37: Weil ich habe halt damals meine Mutter gefragt, was soll ich beruflich machen?
00:24:41: Ich habe meine Schwester gefragt, was soll ich beruflich machen?
00:24:42: Und dann haben die gesagt, mach doch das.
00:24:43: und dann bin ich losgerannt, hab das gemacht.
00:24:45: Also, die haben gesagt, mach Gastro und du warst okay.
00:24:47: Ja, oder irgendein Berufsberater oder sowas.
00:24:49: Und ich hab halt irgendwie neben der Schule viel gekellnert damals.
00:24:52: Und dann hieß es halt, mach doch das.
00:24:55: Und deswegen hab ich das dann auch gemacht.
00:24:57: Und das war zum ersten Mal ein Modell, war dann so mein Ding.
00:25:00: Als ich dann meinen Eltern meinte, ich mach als Muri sein, ich studiere das jetzt, war dann so, ja, du hast deinen Abschluss, mach was du möchtest.
00:25:06: Voll
00:25:06: cool, aber auch, dass deine Eltern das direkt supportet haben.
00:25:09: Ja, voll.
00:25:09: Also, die waren halt komplett offen.
00:25:10: Die waren halt so, okay, du hast deinen Abschluss, deinen einen Abschluss gemacht.
00:25:13: Jetzt kannst du machen, was du willst.
00:25:15: Wir sind quasi nicht mehr unterhaltspflichtig oder verantwortlich für das, was du machen willst und du kannst ja immer zurückgehen.
00:25:21: Und für mich war dann, als er in der Burnout war, klar, dass ich nie wieder zurückgehen werde.
00:25:26: Und für mich dann trotzdem halt cool war, weil ich einfach immer nur zuhöre und wie du von sag das People Pleaser bin, fand ich süß.
00:25:36: fand ich das total cool, sich hinzulegen und dann zu erkennen, was möchte ich eigentlich, sich einzufühlen und jetzt im Nachhinein zu sagen, okay, mir geht es jetzt seit sieben Jahren richtig, richtig gut und ich habe richtig Spaß bei der Arbeit, ich habe richtig viel Spaß an meinem Privatleben, ich habe einen super großen Freundeskreis, mit den ich jedes Jahr mit dreißig Leuten Urlaub fliege und das macht total Spaß.
00:25:56: Und das ist das Beste an dem Ganzen und man lernt super spannende Leute kennen.
00:26:00: Ich glaube, da kommt man auch nur hin, im besten Fall, wenn man die Dinge weitermacht, die einem Spaß machen und sich aber auch die Zeiten und in sich reinzuhören.
00:26:08: Ich finde es auch super schwierig, weil ich erinnere mich noch, als ich mit der Schule fertig war, hatte ich auch irgendwie direkt so ein Pressure und das Gefühl, ich muss mich schnell entscheiden, was ich jetzt mache.
00:26:17: Und das war in meinem Kopf auch immer irgendwie so eine Lebensentscheidung.
00:26:21: was aber ja völliger Quatsch ist, weil man ja so alle Zeit der Welt hat.
00:26:24: und ich denke mir jetzt auch rückblickend hätte ich mir, also rückblickend hätte ich jetzt auch nichts anders gemacht, weil dann würde ich jetzt nicht hier mit dir spaghettieren.
00:26:31: Aber rückblickend hätte ich schon eher gedacht, so ein Jahr, in dem ich mal mir einfach Gedanken dazu mache und so neue Leute kennenlernen und vielleicht, weiß ich nicht, Reise oder so oder Kulturen kennenlernen, um herauszufinden, was es alles für Rivo gibt oder so.
00:26:46: Und mir glaube ich persönlich besser getan, als mich direkt irgendwo reinzustützen.
00:26:50: Von dem ich dachte, hey, das ist es jetzt.
00:26:54: Weil ich wollte immer die Person sein, die so direkt weiß, was sie machen möchte.
00:26:58: Also so, ich hab nach der Schule angefangen, Jura zu studieren.
00:27:03: für ein Jahr.
00:27:06: Und dann habe ich abgebrochen.
00:27:07: Aber es hat mir total schwer gefallen, abzubrechen, weil ich immer so zu dem Zeitpunkt noch aus der Schule auch so diesen Gedanken hatte, wenn ich einmal was anfange, dann würde ich es auch zu Ende machen.
00:27:16: Was aber ja völliger Quatsch ist, weil es gibt so viele Sachen, die einem viel mehr Spaß machen.
00:27:21: Ein Studium, was man nicht machen möchte eigentlich.
00:27:23: Man darf halt nicht faul sein.
00:27:24: Also man muss halt trotzdem mal gucken, dass man den ausprobiert.
00:27:27: und sich nicht darauf auszurunnen, aber ich glaube, es ist ganz, ganz wichtig, verschiedene Dinge auszuprobieren und auch wieder Sachen abzubrechen und nicht nur durchziehen, weil jemand sagt, sie ist mal durch.
00:27:35: Ja,
00:27:35: safe und halt auch so auf sich selbst zu hören und nicht so was die anderen sagen, weil ich bin auch so zu meinem ganzen Umfeld gegangen, mein ganzes Umfeld hat aber auch gesagt, bitte studier keinen Juror, das passt gar nicht zu dir, weiß ich nicht, weiß ich trotzdem.
00:27:48: Aber ja, safe, um einmal so ein bisschen in sich reinzuheuchen, ich hab immer so eher dieses ... nach Ausschussprinzip gemacht, so.
00:27:57: Ich mein jetzt mache ich Social Media, ... ... so werde ich ja auch nicht geplant vorher.
00:28:01: Wie hat das gestartet?
00:28:04: Ich habe, als ich während Corona ... ... ich bin in eine neue Stadt gezogen, ... ... weil ich wollte eigentlich, ... ... ich habe ja Journalismus studiert.
00:28:12: Und dann wollte ich eigentlich ... ... direkt auch anfangen, ... ... im Journalismus zu arbeiten.
00:28:18: Dann kam aber Covid ... ... und dann ist es ja in dem Beruf so, ... ... dass du eigentlich so von ... ... Person zu Person arbeitest.
00:28:25: Also du musst ja irgendwie im Austausch stehen ... ... und im Journalismus gab es halt gar keine Berufe ... ... und normalerweise das erste, was du machst, ... ... ist halt irgendwie ein Volontariat nach dem Studium, ... ... dass du halt irgendwie ein Jahr lang ... ... oder anderthalb bei irgendwo angestellt bist ... ... und halt da dieses Volontariat läuft, glaub ich, ... ... aber das wurde nicht angeboten, ... ... weil es halt Covid war und Lockdown war und ...
00:28:43: ...
00:28:44: und dann war ich so ja ... Was soll ich jetzt machen?
00:28:48: Ich weiß es nicht genau.
00:28:49: Und hat aber eigentlich immer relativ Spaß, also so, ich mochte es, zu studieren.
00:28:52: Ich mochte es, mit den Menschen irgendwie zu sein.
00:28:54: Ich mochte es, irgendwie so ein bisschen neue Sachen zu lernen und so.
00:28:57: Und dann bin ich nach Köln gezogen, weil ich da bei einem Studiengang angenommen wurde.
00:29:03: Und dann dachte ich, so, dann studiere ich erst mal weiter und gucke, was ich dann mache.
00:29:07: Und dann habe ich es... Ja, genau.
00:29:10: Und dann... Bin ich nach Köln gezogen und ich mochte Instagram voll gerne, aber hab mich nicht getraut, mehr Sachen zu posten, weil ich bis den Tschüss hatte, was so ... die coolen Leute in Duisburg und Umgebung denken könnten.
00:29:21: Und dann dachte ich, in Köln kennt mich keiner.
00:29:26: Und da lade ich jetzt einfach mal Wildmeditiktoks hoch.
00:29:28: Und dann habe ich immer weitergemacht und dann kam relativ früh mein erstes Management auf mich zu.
00:29:33: Und irgendwann haben wir so ein bisschen überlegt, okay, was würde Sinn machen, vielleicht ein bisschen nischiger und nicht einfach random irgendwas, sondern meist so, ey, Beauty und sucht
00:29:40: vielleicht.
00:29:44: Ja, mehr oder weniger Plan, aber auf jeden Fall so ein bisschen Strategie.
00:29:47: Also war Corona für dich auch eigentlich nur für viele nicht, aber für dich dann wahrscheinlich auch eine relativ gute Zeit, oder?
00:29:52: Ja, schon, schon sagen.
00:29:54: Und ja, irgendwie war es halt auch so, es lief immer nebenbei und gleichzeitig hatte ich noch mein Studium, aber dadurch, dass ich halt... ... alles online gemacht habe, ... ... hatte ich ja auch voll viel Zeit, ... ... so in meinem Zimmer irgendwelche TikToks zu drehen ... ... und mir irgendwie auch jetzt anzuziehen, weißt du?
00:30:09: Voll gut.
00:30:10: Das hat man glaube ich sonst nicht, ... ... also wenn ich jetzt sonst so zum ... ... Studieren gegangen oder so ... ... und wäre ein ... ... acht Stunden in der Uni gewesen, ... ... dann wäre es wahrscheinlich schwieriger gewesen, deswegen.
00:30:17: Ja.
00:30:18: Ich würde sagen, das Beste daraus gemacht.
00:30:20: Voll gut.
00:30:20: Ja, so ging es mir eigentlich auch, ... ... weil wir hatten halt ... ... die Idee der Marke ... ... und dann ging es halt so richtig ... ... es ging halt nichts ... ... und dann konnte ich es heute aufbauen.
00:30:32: Und dann als Corona gab es ja keinen Tag X, wo Corona vorbei war, sondern es war ja so ein fließender Übergang.
00:30:38: Aber irgendwann war dann klar, okay, jetzt bin wieder Festival statt.
00:30:40: Ich glaube, das war dann so der Punkt, wo wir dann gemerkt haben, okay, Corona ist jetzt wirklich vorbei.
00:30:44: Oder Konzerte und so.
00:30:46: Und dann waren wir halt irgendwie so ein bisschen ready dafür, so Dinge zu machen.
00:30:50: Deswegen war Corona für uns auch echt viel, einfach nur um AT sein.
00:30:53: Und da draußen ging ja nichts.
00:30:54: Du konntest nicht feiern gehen, du konntest nicht irgendwie nachts unterwegs sein, sondern du warst einfach nur da.
00:30:58: Das war's.
00:31:00: Und hat irgendwie seine drei Kontakte.
00:31:02: Und hat es irgendwie alle Vorlesungen per Videocall, die halt im Modi sein nicht so gut funktionieren.
00:31:09: Und das war total gut für uns.
00:31:12: Natürlich tut es mir auch leid, weil meine Umfälle bei den Eltern so haben das so mega drunter gelitten in der Zeit.
00:31:16: Weil die hat auch in den Gesundheitswesen arbeiten.
00:31:19: Aber für viele war das schon echt ganz gut.
00:31:21: Ja, im
00:31:22: Gesundheitswesen war es, glaube ich, Mit der schlimmste.
00:31:25: Ja, auf jeden Fall.
00:31:26: Aber ja, ich glaube, das hat wahrscheinlich auch gut getan.
00:31:31: Ich meine, ihr hattet dieses Atelier und dann da zusammen seid ihr wahrscheinlich auch voll gewachsen und könntet voll viel machen.
00:31:37: Das war einfach auch ein gutes Hobby am Anfang.
00:31:41: Dass man einfach so unendlich Zeit hatte, die man da rein investieren konnte.
00:31:45: Weil du konntest ja sonst nicht viele andere Sachen machen.
00:31:47: Gibt keine Ablenkungen.
00:31:48: Das ist jetzt anders, aber
00:31:51: ich fange
00:31:51: langsam an, wieder so mehr im Privatleben reinzufühlen.
00:31:54: Ich hab auch richtig Bock auf Feierabend.
00:31:56: Ja.
00:31:56: Und das ist total cool.
00:31:57: Hast du so feste Zeiten oder bist du immer noch so immer im Atelier?
00:32:00: Nee, ich hab feste Zeiten.
00:32:01: Also ich fange immer um neun Uhr an.
00:32:04: Also stehen wir sieben und dreißig auf, fangen um neun Uhr an.
00:32:06: Und dann immer bis sieben und dann auch abends Mails zu Hause.
00:32:11: Also mindestens bis sieben, je nach Themen.
00:32:13: Das ist irgendwie doch schon ein ganz langer Tag.
00:32:14: Ja,
00:32:14: natürlich ist ein langer Tag.
00:32:15: Aber es ist auch ... Der Job ist einfach super zettelndensiv.
00:32:20: Das ist einfach so, weil alles dauert sehr lange.
00:32:23: Wenn du irgendeinen kleinen Stück nähst, wenn du so ein Blazer wie du dann hast, das dauert einfach anderthalb Tage.
00:32:28: So, das ist einfach die Zeit, die es dafür braucht und deswegen dauert Mode halt so lange.
00:32:31: Deswegen sind es einfach superflabisch und bei der Job an sich ist es nicht sehr stressig.
00:32:35: Außer zu der Fashion Show hin oder sowas kann es mal stressig sein, aber ansonsten ist alles super slow.
00:32:45: So, jetzt kommen wir zum Dessert.
00:32:48: Süße.
00:32:48: Ein
00:32:50: Spaß.
00:32:51: Ganz wie Käse.
00:32:52: Wir hatten eigentlich zwei Käseplatten, aber haben uns mal entschieden, die zu teilen, weil das echt viel ist.
00:32:57: Ja, mehr hat nicht draufgepasst.
00:32:58: Mehr hat nicht draufgepasst.
00:32:59: Aber sieht schön aus.
00:33:01: Ich liebe immer so Chutneys, so Sachen.
00:33:04: Woraus besteht Chutney?
00:33:06: Einfach so ein bisschen wie so Marmelade.
00:33:09: Besteht meistens auch so, bleibe ich ein
00:33:11: bisschen grüber.
00:33:15: So.
00:33:16: Kommen wir zu den letzten Fragen, die mich brennt interessieren.
00:33:20: Wovon träumst du gerade beruflich oder privat oder beides?
00:33:26: Ich hatte jetzt die letzten Monate seit der Show, wir hatten ja am zweiten, siebten, hatten wir die letzte Modenschau gehabt.
00:33:32: Das heißt, es ist jetzt so zwei Monate knapp her.
00:33:35: War es eine sehr aufregende Zeit.
00:33:38: Selber ist eine Beziehung zu Ende gering, also meine.
00:33:42: Hab dann ... Neuen Mitbewohner bekommen, mein Freundeskreis haben viele geheiratet oder andere haben sich getrennt.
00:33:49: Und man merkt, dass man dreißig wird.
00:33:51: Jetzt irgendwie entscheiden sich die Leute, ob man zusammen bleibt oder nicht irgendwie gefühlt.
00:33:57: Und deswegen gibt es gerade privat einfach so ein Auf und Ab und beruflich so ein Auf und Ab.
00:34:02: Und das war einfach sehr anstrengend.
00:34:04: Deswegen träume ich grad viel so von Beziehungen, ich glaube, Grenzen.
00:34:08: Ich glaube, Grenzen erkennen auch, was man selber möchte, was man nicht möchte.
00:34:11: Also Grenzen setzen?
00:34:12: Ja, Grenzen setzen auch für sich selber und selber zu erkennen, was man gerne macht und was man nicht gerne macht und wie man sehr leben gestalten will.
00:34:20: Deswegen träume ich grad sehr, sehr viel über solche Sachen.
00:34:22: Auch nicht immer schön und nicht immer gut.
00:34:25: Aber es ist gerade eine sehr aufregende Phase für mich.
00:34:28: Und du?
00:34:29: Wovon ich beruflich in privaten Träume.
00:34:33: Ich träume davon, dass der Podcast ein voller Erfolg wird, ehrlich gesagt.
00:34:37: Nein, aber also so blöd das klingt, das war jetzt so ein Ding, wir haben das ja das erste Mal vor zwei Jahren geplant und nochmal das Konzept komplett über den Haufen geworfen und dann... Warum?
00:34:48: Weil das... Ein Konzept, bei dem ich einfach nicht so ein mega gutes Bauchgefühl hatte und uns so ein paar Steine in den Weg gelegt wurden.
00:34:57: Und dann musste man halt nochmal überlegen, wie sehr man jetzt dahinter steht, das zu machen.
00:35:01: Und jetzt produziere ich das ja alles gerade erst mal selbst und so weiter.
00:35:06: Und gleichzeitig mache ich das aber auch voll Spaß, so das erste eigene Konzept umzusetzen und auch was Neues zu machen.
00:35:16: So ein bisschen neben dem ganzen anderen Social Media-Ding, was auch voll viel Spaß macht und so, aber einfach noch so ein Projekt zu haben, das mir selber Spaß macht.
00:35:23: Und allein jetzt so die ganzen Berliner Restaurants kennenzulernen, die ganzen unterschiedlichen Gäste, mit denen nochmal so zu deepdiving zu bestimmten Themen ist irgendwie voll schön.
00:35:32: Und ich hoffe, dass die Leute, die sich das angucken, genauso toll finden wie ich.
00:35:39: Genau, deswegen ist es ja erstmal so voll cool.
00:35:41: Ich mein beruflicher Dream.
00:35:43: Ja, und einfach das weiterzumachen, was mir Spaß macht.
00:35:47: Ich glaube, da kommt man immer ganz gut dahin, wo meine Mende wirklich sind.
00:35:51: Finde ich eine spannende Frage noch.
00:35:53: Also, ich hoffe, das ist nicht schmutzig.
00:35:55: Dein Problem.
00:35:57: Nee, was glaubst du, wohin wird sich Social Media entwickeln, die nächsten Jahre?
00:36:04: Schwierige Frage.
00:36:05: Kann ich dir, glaube ich, mich beantworten?
00:36:07: Mach mir voll viele Gedanken darum, weil gerade immer mehr ... Brands und große Marken halt mehr Geld da reinstecken als eine große eigene Produktion.
00:36:19: Und das finde ich einfach mega spannend, inwieweit sich das neu gestalten wird und auch immer wieder neue Plattformen aufkommen.
00:36:23: Und man wird da ja auch immer mehr Plattformen bespielen muss mit unterschiedlichen Content.
00:36:28: Safe, aber ich glaube man kann sich auch so ein bisschen fokussieren auf das, was einem so am meisten Spaß macht oder wo die eigenen Formate am besten funktionieren.
00:36:37: Also es gibt ja trotzdem auch noch Leute, die nur YouTube machen oder YouTube und Instagram machen, andere, die sich eher als TikToker zeichnen, wo man sich, glaube ich, schon entscheiden kann.
00:36:47: Aber ich glaube, dass sich vor allem Marken jetzt mehr trauen, weil es mittlerweile schon ein bisschen etablierter geworden ist, so dieses ganze Werbung machen auf Social Media, dass ich halt deswegen die ganzen... Also die Marken, die ganzen Videos auch auf Werbung auf Social Media machen.
00:37:05: Aber gleichzeitig gibt es auch viel, viel mehr Creator mittlerweile, so als früher, so was komplett anderes.
00:37:09: Ich hab mal letztendlich irgendwann mit so OG Creator geredet und das war halt vor so acht Jahren oder so was komplett, was anderes als noch so Dagibis und so auf YouTube groß war dann so die einzigen Creator.
00:37:20: Davon gibt es ja jetzt in Deutschland ultra viele Creator.
00:37:23: Ja, ist der häufigste Kinderwünsche auch, glaube ich, beruflich, bitte so was zu machen.
00:37:27: Ja?
00:37:27: Ja, mittlerweile.
00:37:28: Weißt du gar nicht.
00:37:29: Doch, mittlerweile.
00:37:30: Aber interessant.
00:37:30: Kann ich auf jeden Fall empfehlen?
00:37:33: Aber so, ich glaube, man muss auch dafür gemacht sein.
00:37:37: Und ich glaube, es ist auch richtig gut.
00:37:41: Ich weiß nicht, man muss halt irgendwie so seinen eigenen Weg finden.
00:37:44: Es gibt ja auch unterschiedliche Art und Weisen von Social Media und Influencer sein.
00:37:48: Ich hasse das Wort Influencer, aber ich bin jetzt trotzdem, ja.
00:37:52: Hast du sonst mal gesagt?
00:37:54: Talent?
00:37:54: Talent?
00:37:55: Ja, Talent, Artist oder Creator, einfach.
00:37:59: Aber den meisten Leuten sagt halt Influencer was, deswegen.
00:38:02: Ja, für uns als Marke hat es auch wichtig, irgendwie eine Reichweite aufzubauen.
00:38:07: Wir haben uns, glaube ich, der häufigste Streitkund zwischen mir und meinem Geschäftspartner bei Erdevölker in Instagram.
00:38:12: Und ich halt sehr schlecht nur.
00:38:15: Aber der Instagram ist richtig cool.
00:38:17: Aber ich hab jetzt noch
00:38:18: so nichts gemacht.
00:38:18: Ja, wir haben jetzt jemanden, seitdem läuft es auch besser.
00:38:21: Liebe Grüße an Leona.
00:38:23: Seitdem läuft es wirklich wesentlich besser und mittlerweile halte ich mich da auch raus.
00:38:28: Also es gibt mal ab und zu Sachen, wo ich sage, hey das wäre noch ganz cool und viel Content, was im ATN steht, kommt ja auch aus meinem Handy, weil ich bin halt immer da.
00:38:37: Also ich kann halt immer wieder Fotos und Bilder und Videos machen und dann gebe ich Leona mein Handy und sag so, sucht ihr alles raus, was du willst.
00:38:45: Das heißt ihr guckt da meine ganze Galerie durch und... Posted ist dann einfach, sprich das einfach noch in eine Gruppe ab.
00:38:50: Ich sag dazu meistens gar nichts mehr.
00:38:52: Und Jules ist da schon sehr viel strategischer und sehr viel besser als ich, was es angeht und auf meinem eigenen Account.
00:39:00: Da sitze ich dann gelangweilt alle drei Sonntage mal da und hau dann einfach irgendeinen Scheiß raus.
00:39:05: Und bin dann nicht hinterher, was natürlich auch nicht gut ist, weil für die eigentlich berufliche Karriere ist natürlich viel interessanter, wenn du irgendwie eine Reichweite hast, auch als Brand, dass andere Marken mit dir zusammenarbeiten wollen.
00:39:14: ... eine Kollaboration machen.
00:39:16: Wir hatten am Anfang, als wir ... ... Sponsorings für die erste Show angefragt haben, ... ... haben wir uns aus Versehen in den CC gesetzt ... ... und haben dann gesagt, wir haben einen ... ... Kollaborationspartner in den gefragt ... ... und haben uns dann in den CC gesetzt und gesagt ... ... Supercuted Brand hat eine nice Idee, ... ... aber haben halt keinerlei Reichwerte relevant.
00:39:33: Das ist so auch stark hin?
00:39:34: Ja, voll.
00:39:34: Natürlich, weil letzten Endes müssen halt die Marken gucken, ... ... wieviel sie erreicht haben ... ... und auch die Leute, die in dem Marketingbereich ... ... arbeiten bei irgendeiner Agentur oder Firma.
00:39:42: die zählen ja nachher nur die nackten Zahlen, wie viele Leute es gesehen haben.
00:39:45: Ja, aber ich finde zum Beispiel jetzt ist viel interessanter geworden, oder ich merke das halt auch bei mir, von den Insights her.
00:39:50: Bei mir ist jetzt nicht so wichtig, dass ich immer mehr Follower bekomme, sondern eher wichtig, welche Zige, die ich habe.
00:39:56: Also zum Beispiel, dass ich deutsche Follower innen habe.
00:39:58: Weil wenn eine Brand irgendwie ein Produkt kassieren möchte, dann möchte sie ja, dass ich die Leute in meinem Land oder in meinem Umfeld erreiche.
00:40:04: Und deswegen hätte ich jetzt gedacht, zum Beispiel bei euch bei Harald Lump, dass ihr vielleicht nicht so jetzt die... größte Reichweite habt oder whatever, aber in Berlin kennt euch ja jeder.
00:40:16: Also ihr habt ja so die richtige Zielgruppe.
00:40:18: Weißt du, wie ich meine?
00:40:19: Und das ist viel, viel stärker als jetzt jemand, der mehr Follower hat, aber dann internationaler zum Beispiel.
00:40:25: Voll.
00:40:26: Ich glaube, als Marc ist es aber auch nochmal schwieriger, eine Reichweite aufzubauen, weil ich glaube, wenn du alleine mit der Community in die Kamera sprechen kannst und dann ein Gesicht hinter ist, und wir haben es auch versucht.
00:40:36: Ich habe es auch versucht, aber ich kann nicht mit der Kamera reden.
00:40:39: Das kriege ich nicht hin.
00:40:41: Und man versucht ja auch immer irgendwie, es ist eine ganz andere Social-Media-Bearbeitung, weil du versuchst ja Surils zu wirken, professionell, dass Leute auf dein Account gehen, sich was kaufen und sowas.
00:40:50: Und ich finde, dass mittlerweile Marken das ein bisschen aufbrechen.
00:40:55: Also wie zum Beispiel Glenn Martin, der sich zum Beispiel hinsetzt und ein Store erklärt oder J.D.
00:40:59: Anderson, der einen neuen Louisville-Store eröffnet hat, wo er sich da hinstellt und ein Store erklärt.
00:41:04: Das ist nicht dann schon cool, weil das gucke ich mir gerne an.
00:41:06: Weil dann hörst du zum ersten Mal von dem Cray-Direktor.
00:41:09: oder von Leuten aus dem Team, wie sie das sehen und empfinden und was sie sich dabei gedacht haben.
00:41:14: Und so was finde ich gut, aber... Es gibt auch andere Leute, die können das auch mega gut erklären, was für ein Pullover, was sie sich dabei gedacht haben.
00:41:22: Und so was finde ich auch super interessant.
00:41:23: Ich gucke das auch viel, aber ich selber sehe mich in der Rolle nicht.
00:41:26: Ja,
00:41:27: Checker.
00:41:27: Man kriegt es nicht hin.
00:41:28: Ja.
00:41:29: Und man muss halt irgendwie seinen eigenen Weg finden.
00:41:31: Und ich sage, das ist bei allen wichtig.
00:41:32: Ja, voll.
00:41:33: Da kann man sich auch nicht reinzwängen.
00:41:34: Ich sage, man braucht am Ende halt auch so, wie ihr jetzt eine Person habt, die euer Social Media macht, halt immer eine Person, die egal wie kreativ du bist, egal was du für... gute Bilder machst, gute Videos machst.
00:41:44: Du brauchst eine Person, die das irgendwie in ein Konzept fügt, das halt funktioniert für Social Media, weißt du?
00:41:49: Und da braucht man, glaube ich, einfach manchmal Leute führen.
00:41:52: Ja, und ich bin halt auch ein... also Jules und ich, wir sind beide Boomers und kriegen es beide nicht hin und deswegen war es für uns wichtig, jemanden dafür irgendwann zu haben, weil wir haben uns wirklich am häufigsten deswegen gestritten.
00:42:04: Wirklich?
00:42:05: Ja,
00:42:05: das war der häufigste Schreckgrund eigentlich.
00:42:07: Und seitdem wir jetzt jemanden haben, eine dritte Partei, die viel jünger ist, viel mehr weiß, was Fashion bedeutet, viel mehr weiß, wie man kommuniziert, was man kommuniziert.
00:42:15: Seitdem ist es halt so, erzählt mir nix, wir beiden alten Säcke, ich mach das.
00:42:20: Was das schon?
00:42:21: Genau, das ist halt total cool.
00:42:22: Also es ist wirklich total cool, es nimmt unglaublich viel ab.
00:42:25: Check.
00:42:27: Dann kommen wir zu mit der letzten Frage.
00:42:30: ... die ich persönlich immer sehr interessant finde.
00:42:33: Was würdest du deinem ... ... fünfzehnjährigen Ich aus heutiger Sicht ... ... mit auf den Weg geben?
00:42:40: Wann hast du noch mal die Ausbildung ... ... angefangen mit neunzehn, ne?
00:42:43: Mit neunzehn als Kellner ... ... und damit die Ausbildung als Mogel sein.
00:42:48: Was würd ich meinen ... ... fünfzehnjährigen Ich mitgeben?
00:42:53: Ja, mach dir nicht so viele Gedanken ... ... darüber was andere denken.
00:42:56: Ich glaube, das habe ich sehr spät erst gelernt.
00:42:58: Mir war es immer sehr wichtig, ... ... was andere Leute über mich denken.
00:43:01: Mir ist auch heute noch wichtig auf jeden Fall.
00:43:03: Aber ich glaube, an Autentität zu arbeiten, das ist das Allerwichtigste für mich selber Umgang.
00:43:09: Und auch wenn man sich peinlich verhält oder so was, sich über sich selbst zu lachen.
00:43:14: Und nicht immer sich einzugraben und zu denken, oh fuck.
00:43:17: Also ich glaube, das ist das Allerwichtigste, dass man sich nicht über sich selbst ärgert.
00:43:21: Einfach auch mal sagt, ey, wenn ich irgendwo Stürze falle oder was Blödes mache in der Schule oder was auch immer, die Leute lachen über mich, mal mitzulachen.
00:43:29: Glaub ich.
00:43:29: Ich finde auch, wenn man so aus der Perspektive jetzt so wärst du nicht du, sondern so dein bester Freund, wenn du das sehen würdest, wie eben irgendwas Peinliches passiert oder so und er aber authentisch reagiert, ist völlig egal irgendwie so und ist auch total lustig, wenn man sich dann einfach, wenn man sich selbst so ein bisschen egal ist.
00:43:47: Voll.
00:43:48: Ja, also gewissen Dingen ja, aber das ist total wichtig, glaube ich.
00:43:53: Aber bei mir war das auch so, weil so dieses Ding von so mit Social Media anfangen.
00:43:58: war ja auch, weil ich die Stadt gewechselt habe und bei mir dann, weil ich mir dann dachte, okay, ihr kennt mich, niemand, aber eigentlich war mir ja mega wichtig, was andere Leute damit denken, so, die mir eigentlich komplett egal sein könnten, weißt du?
00:44:09: Aber ich glaube, an dem... Das
00:44:11: krieg ich mir nicht abgestellt.
00:44:12: Das krieg
00:44:12: ich mir nicht abgestellt, aber ich glaube, dadurch, dass ich zum Beispiel diese Situation mit Schmerz hatte, weiß ich in Folge-Situationen, okay, damals hat mich das aber so viel, viel weiter gebracht, weil ich so auf mich gehört habe und jetzt das gemacht habe, was ich machen wollte und nicht das gemacht habe, was... Ich dachte, was vielleicht andere Leute nicht cool finden oder so, weißt du.
00:44:30: Welche Situation meinst du genau?
00:44:32: Ja, dass ich so einfach so mehr gepostet habe und so auf Influencer getan habe, bis ich dann einer war.
00:44:39: Weißt du?
00:44:41: Ich darf
00:44:41: mal gut standen und rein, ja.
00:44:43: Ja, so.
00:44:45: Aber ich glaube, das ist halt auch das Beste, dass man einfach rein fühlt.
00:44:47: Ja.
00:44:48: Einfach mal Dinge ausruhen will, wenn da was im Beruf wird und so besser.
00:44:53: Wir spielen am Ende jeder Podcast-Folge immer ein kleines Spiel.
00:44:58: Ja.
00:44:59: Und das würde ich jetzt auch gerne mit dir spielen.
00:45:00: Jetzt bin ich gespannt.
00:45:01: Das Spiel heißt Snackable Facts.
00:45:04: Man könnte auch einfach sagen, es ist zwei Wahrheiten eine Lüge.
00:45:08: Es geht immer rund...
00:45:09: Zwei Wahrheiten eine Lüge?
00:45:10: Ja.
00:45:10: Okay, ich muss die Lüge erkennen.
00:45:12: Du musst die Lüge erkennen.
00:45:13: Ja.
00:45:14: Und es dreht sich immer rund ums Thema Essen.
00:45:17: So auch heute.
00:45:18: Deswegen werde ich dir jetzt die drei Facts vorlesen und dann kannst du mal schön raten, was hier war und was falsch ist.
00:45:25: Okay?
00:45:26: Okay.
00:45:27: Snackable Fact Nr.
00:45:28: one ist, in Japan gibt es Melonen, die so teuer sind, dass sie oft als Luxusgeschenke verschenkt werden.
00:45:34: Einzelne Früchte können mehrere hundert Euro kosten.
00:45:38: Snackable Fact Nr.
00:45:39: zwei, die Currywurst wurde ursprünglich in Indien erfunden und später nach Deutschland gebracht.
00:45:46: Und Snackable Fact Nr.
00:45:47: drei, Pizzamagerita wurde in Neapel nach einer Königin benannt und soll die Farben der italienischen Flagge widerspiegeln.
00:45:54: Rot der Tomate, weiß vom Mozzarella und grün vom Basilikum.
00:46:05: Schwierige Frage, ich glaube, das mit den Wassermelonen, ich weiß nicht, ich glaube, da habe ich mal ein Reel gesehen, das kann ich mir vorstellen.
00:46:11: Ich glaube, das letzte auch.
00:46:13: Ich glaube, die Currywurst, damals haben sie ja versucht, haben sie ja aus Versehen Amerika entdeckt, obwohl sie ja Indien finden wollten über den anderen Seeweg.
00:46:22: Und ich glaube, da wurden schon mega viele Gewürze gehandelt.
00:46:24: Und ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Fünfzehn Jahrhundert, oder waren wir das Vierzehntes Jahrhundert, das da mitgenommen wurde.
00:46:31: Ich glaube, die Currywurst ist die Geschichte.
00:46:33: Ja, ist die Geschichte?
00:46:34: Bist du sicher?
00:46:35: Loggen wir die Antwort ein?
00:46:36: Das stimmt nicht, ne?
00:46:39: Du hast recht, das ist die Lüge, weil die Currywurst, ich lese die kurz Infektor zuvor, Hertha Heuer wird weiterhin als die Erfinderin der Currywurst angesehen.
00:46:49: Geil, dass
00:46:49: es dazu einen Namen gibt.
00:46:50: Ja, weil sie betrieb ab der Ecke Kante Kaiser Friedrichstraße einen Inbestand in West-Berlin, wo sie am vierten September, die erste Currywurst von einer selbstgemachten Soße serviert haben soll.
00:47:04: Grüße gehen raus.
00:47:05: Aber grüße gehen raus, ich weiß gar nicht, ob sie noch lieben.
00:47:08: Aber interessant, dass du auch dieses Video gesehen hast mit den Melonen, weil ich habe natürlich, spiele ich immer eine Proberunde, um zu zeigen, ob das Spiel auch Spaß macht.
00:47:19: Und die Person, mit der ich das gespielt habe, wusste irgendwie auch sehr nischig, dass es Melonen gibt, die extrem teuer sind.
00:47:26: Es gibt so einen Account, der zeigt immer seinem Vater, glaube ich, so Früchte und sagt ihm, wie teuer das ist.
00:47:31: Das ist ein kompletter Account?
00:47:33: Genau, so ein kompletter Account.
00:47:34: Da gibt sein Vater immer welche Früchte, die aufschneidet und er probiert die und sagt, ob es schmeckt oder nicht.
00:47:38: Und dann sagt er ihm nachher dann, wie teuer das ist.
00:47:40: Ach krass.
00:47:41: Irgendwie auch ein cooles Format.
00:47:43: Cooles Format.
00:47:44: Ja, und schau mal, wie viel Wissen weitergetragen wurde, weil das ist ja schon sehr viele Leute wissen.
00:47:49: Ja.
00:47:50: Johann, es war mir ein inneres Blumenflücken, dass du heute hier warst.
00:47:53: Danke,
00:47:53: gleichfalls.
00:47:54: Ganz viele tolle Sachen erfahren.
00:47:55: Und wir sehen uns in der nächsten Folge, à la carte.
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