Esther Graf: Über Frauen in der Musikindustrie und den Umgang mit Kritik

Shownotes

In der fünften Folge „à la Carte“ stossen wir mit Esther Graf und einem klassischen Gin Tonic an! Auf dem Menü stehen heute nicht nur Pilze und Auberginen, sondern auch die Rolle der Frau in der Musikbranche. Wie nimmt Esther ihre „Bubble“ wahr? Wie geht sie mit Feedback und Kritik um? Und mit welchen Klischees ist sie konfrontiert? Das und vieles mehr bespricht Riccarda Greco heute mit Esther Graf im Restaurant Blumental. Mahlzeit!

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Transkript anzeigen

00:00:01: Ich sehe noch aus wie Frühstück, aber gleich

00:00:03: gibt's

00:00:12: danach.

00:00:20: Hallo und herzlich willkommen zur neuen Folge Alacard im Blumenthal in Berlin Mitte zu Grenzen zu Kreuzberg.

00:00:25: Hier kann man seinen ganzen Tag verbringen.

00:00:27: Es gibt Co-working Spaces, die Sonne strahlt hier häufiger mal rein und das ganze Restaurant ist pflanzenbasiert.

00:00:34: Und ich würde sagen, das ist der perfekte Ort für die neue Folge Alacard.

00:00:38: Let's go!

00:00:39: Heute haben wir die erste Person aus der Musikindustrie da und ich freue mich ganz, ganz doll.

00:00:44: Die Musikbranche feiert zwar Diversität auf Bühnen, aber es ist für Frauen immer noch viel, viel schwieriger, sich durchzusetzen.

00:00:50: Sie werden häufiger unterschätzt.

00:00:51: Und wie es ist, seinen eigenen Weg zu gehen und sich durchzusetzen, das besprechen wir heute.

00:00:58: Ich freue mich ganz, ganz doll.

00:00:59: Hallo und herzlich willkommen, Esther Graf.

00:01:02: Okay, dann starten wir mit dem Apparativ.

00:01:04: Du hast dir den Tonic rausgesucht.

00:01:06: Ja.

00:01:08: Ist das so dein favorite, favorite Partygetränk?

00:01:11: Ja, und irgendwie ist das auch O-Watch out.

00:01:13: Schon gescheitert am Anfang.

00:01:15: Jetzt tu ich so, als wäre ich so ein Chintonnich-Profi und dabei kacke ich vor rein.

00:01:18: Also ja, das steht tatsächlich immer auf meinem Festival-Rider drauf.

00:01:22: Das ist mein Lieblings-Getränk, auch so vor einer Show.

00:01:26: Ich muss auch sagen, wenn man so leicht beschwipst ist, bin ich am liebsten leicht Chintonnig beschwipst.

00:01:31: Das

00:01:31: hat mich aber auch immer interessiert.

00:01:32: Bist du immer auf der Bühne?

00:01:34: Bist du dann so leicht beschwipst?

00:01:35: Nee, ich glaub, das ist auch noch so.

00:01:37: Platz D, wo, wenn ich so ein halbendschintonik, da passiert eigentlich nichts, aber es gibt mir dann so den gewissen Party-Push.

00:01:43: Ich muss sagen, ich gehe tatsächlich gar nicht so viel feiern mehr, seitdem ich irgendwie Musikerin bin, weil es sind die ganze Zeit Events und Festivals und da bin ich ehrlich gesagt bedient, was so mein Party-Leben angeht.

00:01:56: Aber vielleicht muss ich das nochmal machen.

00:01:57: Gehst du viel feiern?

00:01:58: Nee, auch gar nicht.

00:01:59: Aber ich gehe auch auf Events und so und irgendwie mal Konzerte oder Festivals oder so.

00:02:05: Aber so richtig, ich bin nicht so eine Clubgängerin.

00:02:07: Ich gehe voll gerne mal in eine Bar oder eine Tanzbau oder so, aber ich gehe nicht so viele in Clubs.

00:02:12: Ja, ich auch nicht.

00:02:13: Aber tatsächlich, wenn man mal geht, ist eigentlich meistens geil.

00:02:16: Ja, aber dann auch, weil es sich so spontan ergeben hat.

00:02:18: So, weil ich finde so, wenn man so richtig plant, einen Club zu gehen und dann musst du irgendwie... Ich hasse es auch anzustehen oder so.

00:02:23: Und ich werde so schnell müde.

00:02:24: Und dann ist das für mich schon relativ... Mit

00:02:26: deinem Connection kriegst du's, das ich dir vergessen

00:02:29: lese.

00:02:30: Nee, aber wenn, dann wär's irgendwie voll schön.

00:02:33: So, okay, cheers.

00:02:34: Wir gehen rein.

00:02:36: Sollen wir den Leuten sagen, bis spät?

00:02:37: Ich glaub, ich hab noch nie so ein Böhnchentonik verdunken.

00:02:41: Auf leeren Magen.

00:02:42: ganz kurz.

00:02:44: Wir gehen rein.

00:02:44: Das ist auch irgendwie ganz gut.

00:02:47: Hast du einen umgerührt, was meint ihr um?

00:02:48: Ich

00:02:50: glaub nicht.

00:02:50: Ich glaub, das sind so zwei Zutaten.

00:02:53: Ich glaub, so kompliziert ist es nicht.

00:02:54: Aber ich muss sagen, es bringt gut, dass da so eine Orangeschale drin ist und keine Gurke.

00:02:59: Sobald irgendwo Gurke drin ist, schmeckt alles nach Gurke.

00:03:01: Das

00:03:01: ist wirklich ewig nicht mehr getrunken.

00:03:02: Was trinkst du denn immer?

00:03:04: Du bist so eine Warte, ich rate.

00:03:06: Das ist eine

00:03:06: Warte.

00:03:07: Espresso Martini-Maus.

00:03:10: Würde ich auch bestellen.

00:03:11: Also, es wird auch safe, aber ja, so kein Sponsor Martini.

00:03:15: Ja, ich wollte gar nicht sagen, es wäre nix den Gäst gewesen, aber ich habe den letzten Mal zum ersten Mal getrunken, okay, dass es wie hundert Gramm war.

00:03:21: Ja.

00:03:22: Und da war ich so, ach du Scheiße, ich glaub, das ist mein neuer Drink, aber es gibt Zeit nicht überall.

00:03:25: Ja, ja,

00:03:25: voll.

00:03:26: Und nicht oft so gut, ja.

00:03:27: Und das ist so ein Klassiker, den zu weit.

00:03:29: Safe Shot, der überall gleich

00:03:30: schmeckt.

00:03:31: Da kannst du auch einen ältesten Chintonik rausholen, der schmeckt immer noch gut.

00:03:35: Das steht noch auf dem Festivalrider.

00:03:36: Wie viele Sachen darf man da drauf schreiben?

00:03:39: Ich glaube, kannst du an Limited-Sachen draufschreiben, aber ich finde, das muss halt auch immer angemessen sein.

00:03:44: Ich hatte einmal so ein Festival, also ich bin ja in einer Booking-Agentur, wo unterschiedliche Artists drin sind.

00:03:51: Und dann wurden mit einem größeren Artist mein Festival-Rider vertauscht.

00:03:54: Und dann standen das so richtig viele Sachen drauf.

00:03:58: Und dann kam ich dort an und dann waren die so, es tut uns so leid.

00:04:01: Dein Kokoswasser und dein Evianwasser ist nicht dafür.

00:04:04: Wir mussten jetzt anderes nehmen.

00:04:05: Ist das okay?

00:04:06: Und ich weiß so, was geht denn hier ab?

00:04:08: Und da ist da der falsche Festivalrider gelandet, aber an sich... Was steht drauf?

00:04:13: Ich glaube, immer die

00:04:14: gleichen Sachen.

00:04:15: Ja, an sich guckt man halt einfach.

00:04:18: Die meisten aus meiner Crew sind vegetarisch oder vegan, dass da halt irgendwie alles da ist.

00:04:23: Und im Sommer ist man halt so viel unterwegs und da muss man halt irgendwie gucken, dass du vielleicht hier und da noch so ein bisschen ausgeglichene Ernährung hast und irgendwas gesundes meistens drauf.

00:04:32: Was ein Ding ist, was, glaube ich, so raussticht, ist noch... Blaues Power Raid.

00:04:39: Da muss man immer so ein bisschen aufpassen, dass ich das nicht vor einem Interview trinke, weil dann die Zunge öfters mal blau.

00:04:46: Das sind eigentlich so die spannendsten Sachen, die draufstehen.

00:04:48: Aber so, wir gucken eigentlich immer, dass ich davor einen halben Gin Tonic gebe, weil ich hab die Bühne gehe und dann auf der Bühne dann austrinke.

00:04:55: Okay, das ist ganz geil eigentlich.

00:04:58: Hast du ein Lieblingsfestival?

00:05:00: Boah.

00:05:01: Ja, also ich muss sagen... Kennst du das Deichbrand?

00:05:03: Ja, das weiß ich noch nie.

00:05:05: Aber das

00:05:05: ist richtig toll.

00:05:06: In Cuxhaven.

00:05:08: Das ist eines meiner Lieblingsfestivals.

00:05:10: Zumindest habe ich da so mein erstes großes Festival gespielt.

00:05:15: Und ich muss sagen, welche Ecke kommst du eigentlich?

00:05:17: Also jetzt ursprünglich?

00:05:18: Ja, ursprünglich.

00:05:19: Aus NRW.

00:05:20: Ach, okay.

00:05:21: Ach, was habe ich da gespielt, weiß ich nicht.

00:05:23: Aber ich bin ja aus Österreich.

00:05:26: Ich habe dieses Jahr das Donau-Insel-Fest gespielt.

00:05:28: Das ist so eins der größten Festivals, die wir haben.

00:05:30: Das zum Gratis-Festival, das war richtig schön.

00:05:33: Und ich mag das Konstanz-Festival auch noch richtig gerne.

00:05:37: Ich glaube, ich war bisher nur in Deutschland auf Festivals.

00:05:41: Ja, du musst mal nach Österreich.

00:05:42: Warst du nie in Österreich?

00:05:43: Ich war schon mal in Österreich, aber nie auf Festivals.

00:05:46: Ich nehme dich mit.

00:05:46: Nächstes Jahr, mal gucken, was wir Bookings reinkommen, wo ich nicht mal mit.

00:05:49: Ich bin

00:05:52: auch so ängstlich.

00:05:54: Dieses

00:05:54: Jahr auch super viele Westen, ja.

00:05:58: Du wohnst seit ... ... zwanzigundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

00:06:21: Aber Wien und Berlin ist ja auch ultra die lange Entfernung.

00:06:25: Ja.

00:06:25: Ich

00:06:25: wollte einmal mit dem Zug nach Wien fahren und dachte, das geht auf gar keinen Fall.

00:06:30: Es dauert irgendwie so zwölf Stunden.

00:06:32: Ja, ja, das ist so die übelste lange Strecke.

00:06:35: Ja, meistens fliegt man dann halt um.

00:06:37: Eigentlich halt nicht so geil ist, aber... Ja, irgendwann habe ich dann gesagt, es lohnt eigentlich nicht mehr zwischen Wien und Berlin hin und her zu fahren.

00:06:44: Ich kann mir erstens nicht zwei Wohnungen leisten.

00:06:46: Und ja, aber ich hatte voll lang Schiss, irgendwie nach Berlin zu ziehen, weil ich noch nicht so viele Leute kannte.

00:06:51: Und dann, ja, ich war halt am Anfang noch nicht so sicher, ob halt Berlin so das Flaster ist, wo ich halt sein möchte.

00:06:59: Aber hast du dir schon dann überlegt, wegen Musik nach Berlin zu ziehen?

00:07:02: Ja, es hat sich eigentlich so ergeben, weil ich dann tatsächlich dann so meinen ersten Deal unterschrieben habe.

00:07:06: Also ich habe dann bei Sony Music unterschrieben.

00:07:09: Und dann war ich so, okay, ich gebe den jetzt mal einen Shot und gucke, wie es mir hier geht oder ob mich die Stadt aufsaugt.

00:07:17: Aber tatsächlich hat sich es voll gut entwickelt.

00:07:20: Also ich muss sagen... Letztens meint auch jemand zu mir, du wirkst ja gar nicht, dass wir in Berlin wohnen.

00:07:26: Ich glaub, da ist auch so voll viel Party an mir vorbeigezogen.

00:07:29: Da hab ich immer versucht, mich krass bis sie zu halten.

00:07:32: Ich weiß nicht, wie du Berlin wahrnimmst und du das sagen wirst.

00:07:36: Ich glaub, es ist so das, was man daraus macht, aber dadurch, dass ich jetzt auch nicht die große Partygängerin bin, ist es so voll okay.

00:07:41: Also so... Keine Ahnung, ich geh voll viel aus und liebe das, aber so mittlerweile, ich weiß auch... Wer ich bin und was ich gerne mache und was ich nicht so gerne mache, und dann ist es irgendwie so voll?

00:07:52: die gute Balance,

00:07:54: glaub ich.

00:07:55: Ja, und ich glaube halt, wie gesagt, wenn du in irgendwie so deiner Leidenschaft nachgehst.

00:07:59: Ja, voll.

00:07:59: Und wenn man was zu tun hat, was einem Spaß macht, wofür man fit sein muss, dann ist es, glaub ich, gut.

00:08:05: Und halt, ob man gute Freunde hat hier.

00:08:07: Ja.

00:08:08: Aber ist es leicht gefallen hier?

00:08:10: Ich muss sagen, nicht so leicht am Anfang.

00:08:11: Ich bin eigentlich so voll der Offenement.

00:08:14: Aber dass ich so nachhaltige Freundschaften für mich gefunden habe, war am Anfang schon schwer.

00:08:19: Und ich muss sagen, es ist halt nach wie vor so, dass ich das schade finde, dass so meinen engster Freundeskreis alle aus der Musikindustrie sind.

00:08:26: Ich liebe die alle.

00:08:27: Aber

00:08:28: manchmal ist es für mich voll wichtig.

00:08:30: Ich bin auch oft noch in Österreich, als ich fahre, was jeden zwei sieht.

00:08:33: Also alle zwei Monate immer nach Hause.

00:08:36: Einfach, um wieder meine Freunde zu sehen, die nichts mit der Welt zu tun haben.

00:08:39: Weil ich finde, manchmal ist das Gefühl, es dreht sich alles nur um die Musik.

00:08:43: Und ja, es ist sehr krass gekoppelt an dem, wie es mir halt auch mental geht.

00:08:48: Und irgendwie, wenn man sich die ganze Zeit nur mit Menschen umgibt, die auch nur diese Realität haben, ja, dann verliert man manchmal den Bezug zur Realität.

00:08:57: Ja, verstehe ich, ein Hundert Prozent.

00:08:59: Also würdest du sagen, wenn du was aus der Heimat am meisten vermisst, sind es so deine Freunde?

00:09:04: Ja.

00:09:05: Das auf jeden Fall und ich bin halt auch.

00:09:07: Ja, komischerweise hätte ich als Kind nie gesagt, aber schon irgendwie voll das Naturkind.

00:09:12: Also ich komme ja voll von den Bergen und also ich komme aus einem ganz kleinen Dorf.

00:09:16: Das sind Altersböckers, das sind so hundertzwanzig Einwohner.

00:09:20: Ich komme auch von einem Bauernhof, ich habe vier Geschwister und wir hatten so ... war halt in der Grundschule, wo zehn Schüler in der ganzen Schule waren.

00:09:26: Also, das ist halt ein ganz anderes Leben.

00:09:30: Und ich war halt da irgendwie voll oft raus und irgendwie mehr sehen.

00:09:34: Und ich bin voll dankbar, dass ich irgendwie den Weg ... ja, eingegangen bin.

00:09:40: Aber ganz oft merke ich, dass ich das schon zu Hause auch voll vermisse.

00:09:43: Und mir freut, dass ich später schon vorstellen kann, vielleicht wieder nach Österreich zu ziehen.

00:09:46: Ob es vielleicht ... Ja, ich glaube nicht, dass es noch mal ein Dorf wird.

00:09:50: Aber ... Vielleicht Wien oder so.

00:09:53: Ich mag einfach Österreich richtig gerne.

00:09:55: Ja,

00:09:56: glaube ich.

00:09:57: Das ist auch ein guter Kontrast zu Berlin irgendwie.

00:09:59: Also, so Berlin ist ja schon manchmal ein bisschen viel.

00:10:01: Ja, vermisst du deine

00:10:02: Heimat?

00:10:03: Nee, gar nicht.

00:10:06: Also, jetzt kommt die große

00:10:08: Hitwelle.

00:10:10: Nein, aber ich habe ja vorher in Köln gewohnt.

00:10:13: Und das vermisse ich schon manchmal und auch meine Freunde in Köln.

00:10:16: Das Safe, aber so Berlin gibt mir schon einfach viel mehr von, also so... Das, was ich hier mache, funktioniert hier am besten in Berlin.

00:10:24: Und das geniesse ich halt, glaube ich, am meisten.

00:10:27: Und auch so eine meiner besten Freundinnen ist auch hier hingezogen und so direkt von Anfang an, als ich auch hier gewohnt habe.

00:10:32: Und das hat mir voll die Sicherheit gegeben, weil ich so wusste, okay, ich habe so diese eine Person, mit der ich chillen kann, auch wenn ich sogar keine Energie habe oder sonst was, ich kann einfach mit der Co-Existieren.

00:10:42: Und das war halt so, hat es mir voll leicht gemacht, auch irgendwie in Berlin anzukommen.

00:10:46: Und ich kannte dadurch, ich bin vorher auch gependelt immer von Köln nach Berlin, und dadurch kannte ich halt... auch schon so ein paar Leute auf jeden Fall und das war voll gut.

00:10:54: Deswegen, also so meine Heimat, Heimat vermisse ich gar nicht, weil ich bin da wirklich so, das gibt mir nichts.

00:11:00: Irgendwie, da ist, da geht,

00:11:02: da ist das nicht mehr.

00:11:03: Du, ihr habt euch schon

00:11:03: eigentlich nicht.

00:11:04: Wir sind gleich und.

00:11:05: Ich weiß gar nicht, wie alt

00:11:06: bist du?

00:11:06: Sechs und zwanzig.

00:11:11: Ja, vielleicht kommt es ja noch irgendwann.

00:11:13: Aber würdest du sagen, dass du hier einen guten Freundeskreis für dich gefunden hast, würdest du sagen, da fühlst du dich safe?

00:11:18: Ja, ja, safe.

00:11:19: Einhundert Prozent.

00:11:20: Und auch viele Leute, die also einfach random andere Berufe haben als das, was ich mache, was glaube ich irgendwie auch gut.

00:11:26: Wie

00:11:26: machst du das?

00:11:27: Wo findest du die Brötze?

00:11:29: Ich weiß nicht, irgendwie hat sich das so ergeben.

00:11:32: Bumbled Friends.

00:11:33: Ja, dadurch habe ich wirklich meine Freundin kennengelernt, aber ich habe deren Lockdown in Kölner zu random.

00:11:40: Da war ich wirklich so, wie findet man Freunde?

00:11:42: Weil da war ich neu in Köln, da war ich so, wie geht das?

00:11:44: Ich find's halt in unseren Berufen teilweise so schwierig, weil wir ja selbstständig sind.

00:11:48: Ja, ja.

00:11:49: Und ich find's so in der Schule oder, keine Ahnung, vielleicht mit Leuten in der Uni oder so, das ist halt viel leichter.

00:11:54: Ja, oder allein, wenn

00:11:55: du in den Büro gehst, da lernst du ja Leute kennen.

00:11:57: Ja,

00:11:57: du wirst in den Raum geworfen mit, ja, zu neunzig Prozentiger Wahrscheinlichkeit, dass die Ehliche interessen, am selben, ehlichen Alter.

00:12:05: Da musst du irgendwie gefühlt, ja.

00:12:07: Unfähig sein, wenn du da keine findest, aber für mich so.

00:12:11: Aber das finde ich auch voll positiv.

00:12:12: Ich glaube, das war für meine ganze Persönlichkeitsentwicklung voll gut, dass ich Freunde hab.

00:12:19: die auch ein anderes Alter haben.

00:12:21: Also ganz unterschiedlich, so.

00:12:22: ich würde auch sagen, dass viele meiner engsten Freunde, so um die fünfundreißig sind, aber manche auch jünger und dass ich da echt so eine Bandbreite an Menschen habe, mit denen ich mich umgebe, von denen ich voll viel lernen kann.

00:12:33: Aber

00:12:33: ja, voll, ich wollte grad sagen, da hast du so voll viele unterschiedliche Perspektiven, je nachdem wie alt die sind, ist voll gut, glaube ich, das so durchmix zu haben.

00:12:40: Ich glaube, das hat man sonst auch nicht so oft, wenn man halt nicht gerade so in dieser random Bubble drin ist.

00:12:44: Ja,

00:12:45: ja, ja voll.

00:12:46: Hast du Klischees, die dich so im Musikbusiness nerven?

00:12:50: Boah, ja viele.

00:12:52: Dann haut ich mal raus.

00:12:54: Los.

00:12:56: Ich würde sagen, so als Frau kriegst du ja natürlich schon auch viel um die Ohren gehauen.

00:13:02: Was ja so... etwas ist, was mir immer sehr wichtig war, was ich mir aufbauen wollte, ist, dass ich halt eine Live-Künstlerin bin.

00:13:08: Und wenn ich mir so die Festival-Lineups oft angucke, merke ich, dass da ganz oft nicht so viele Frauen drauf sind.

00:13:15: Und ich glaube, dass ich... Also ich hab's zumindest auch schon oft gehört, dass irgendwie Frauen unterstellt wird, dass die vielleicht keine guten Entertainerinnen sind.

00:13:22: Und da muss ich wirklich sagen, ich hab mir echt viele Shows die letzten Jahre angeguckt.

00:13:26: Und ich muss sagen, meine Lieblingsshows waren fast alles von Frauen.

00:13:30: Also ich muss sagen, ich hab diesen Sommer z.B.

00:13:32: Paula Hartmann gesehen, die hat ja der Live-Show voll krass aufgestockt, also die Show gesehen.

00:13:35: Ja,

00:13:36: ich war jetzt letztes Wochenende beim San Jemo.

00:13:38: Ah ja, ich hab sie beim Kesselfestival gesehen.

00:13:42: Unfassbare Live, wenn er sich dorthin gestellt.

00:13:45: Ich habe mit Nina Chubayadisen Rage Girls Song gemacht.

00:13:49: Die hat auch so eine tolle Live Show.

00:13:52: Ich habe letztes Jahr mir Juju angeguckt, auch wirklich, wir haben eine Empfehlung, weil die hat ihre Show voll rockig aufgebaut.

00:14:00: Und ich muss echt sagen, da gibt es so viele Künstlerinnen, die das sich livemäßig voll krass aufgebaut haben.

00:14:09: Und ansonsten, glaube ich, würde ich sagen so allgemein, dass ja, dass Leuten in der Musikindustrie oft unterstellt wird, dass es einfach ist.

00:14:19: Oder sie kennst du dieses, dieses Wort Industry Plant?

00:14:23: Ja, ja.

00:14:23: Das finde ich ja größtes Game.

00:14:25: Das gibt es einfach nicht.

00:14:26: Leute, wenn der Industry Plant existieren würde, dann würden die das am Laufenden machen.

00:14:30: Ja, ja.

00:14:31: Es ist einfach nicht leicht, so sein Platz zu finden.

00:14:34: Ich finde vor allem heutzutage gehört halt voll viel dazu, weil... Es gibt erstens voll viel und du musst halt voll Social Media affin sein.

00:14:47: Das habe ich bei Leuten oder Bekannten mitbekommen, dass das halt so bei vielen, die einfach nur Musik machen wollen, denen das voll schwierig fällt, einfach so dieses ganze Social Media-Ding zu bedienen, weil die da teilweise einfach keine Lust drauf haben, aber das erwartet wird von so den Künstlern.

00:15:06: Ja, wenn du da kein Bock drauf hast, dann kannst du es gefällt.

00:15:08: Jetzt klingt jetzt hart, aber eigentlich gleich lassen.

00:15:11: Ja, ja, voll.

00:15:12: Dass es halt das ist etwas, was du halt einfach mitmachen musst.

00:15:16: Aber ich muss sagen, ich habe für mich schon einen Weg gefunden, dass ich sage, es macht mir Spaß.

00:15:21: Ist

00:15:21: es leicht gefallen?

00:15:23: Am Anfang nicht so richtig.

00:15:25: Ich muss auch sagen, ich mache das jetzt auch schon so, ja, so vier, fünf Jahre und es klingt... Dumm, aber in der Zeit hat sich Social Media auch krass verändert.

00:15:33: Also ich hab ja die ganze Anfang TikTok-Aeras so mitbekommen.

00:15:37: Ich war am Anfang was voll cringe.

00:15:39: Ich sag, ich mach TikTok, das springen nur dreizehnjährige Mädchen rum, war das so ein Ding.

00:15:44: Aber ja, mittlerweile kommst du da halt gar nicht mehr drum rum.

00:15:48: Und ja, ich glaube, dass da halt einfach so eine große Konkurrenz gibt.

00:15:54: Insgesamt ist halt geil, weil du halt ... selbst voll viel machen kannst und gar nicht mehr so krass auf die großen Labels jetzt angewiesen bist.

00:16:01: Also ich glaube tatsächlich schon nach wie vor, dass sie ein Label sehr viel bringen kann, weil die ein großes Know-how mitbringen.

00:16:07: und du in dem Teamarbeiten ist an sich immer geiler, als das jetzt alleine zu machen.

00:16:12: Seit wann bist du noch mal bei deinem Label schon lange auf?

00:16:14: Ja, seit zwölf und zwanzig.

00:16:16: Und dann quasi bin ich ja... Seitdem

00:16:18: du ja nach Berlin dann noch?

00:16:19: Genau, da kam dann mein Signing und ich bin tatsächlich nach wie vor noch... quasi eben im selben Team.

00:16:25: und ja, mit denen habe ich halt die ganze Reise halt gemacht und ja, jeder Step war irgendwie anders und ich habe halt jetzt so mein erstes Album letztes Jahr rausgebracht.

00:16:34: und das ist echt eine Zeit, wo ich, ich musste auch krass dafür kämpfen, dass ich irgendwie ein Album machen möchte, weil ich möchte irgendwie eine Künstlerin sein, die ein Album machen kann, aber zahlentechnisch.

00:16:44: Man macht es manchmal halt auch gar kein Szenenalbum zu machen.

00:16:47: Ich glaube, dass die Fans, die deine Musik mögen, sich voll freuen, wenn du komplett das Album machst.

00:16:52: Und ich finde, auf künstlerischer Ebene kannst du da so viel mehr reinpacken.

00:16:56: Aber also, dass ein Album untergeht, ist halt sehr wahrscheinlich.

00:17:03: Verstehe, verstehe.

00:17:04: Aber es ist so, ich meine, als Künstler oder Künstlerin hat man ja so die eigene Community.

00:17:11: die das Album dann ja feiern würde, sind dann so die Zahlen wichtiger als das, was quasi deine Community von dem Album hätte?

00:17:19: Ja, das spielen halt verschiedene Faktoren mit rein.

00:17:21: Was ist mir persönlich wichtig?

00:17:23: Oder warst du es halt auch am Ende des Tages wirtschaftlich am Sinn?

00:17:28: Da versuche ich schon irgendwie für krass für das zu kämpfen, was mein Herz will und wo ich glaube, dass mich das als Künstlerin langfristig glücklich macht und wo ich auch irgendwie meine... Kernfans, Plieser und ich glaube, es ist auch nicht zu unterschätzen so.

00:17:44: Ich möchte nicht nur auf Masse geben, sondern irgendwie ja, den Fans was zurückzugeben, die halt lange schon am Start sind, die sich am Ende des Tages ein Ticket kaufen und auf meine, zu meiner Tour kommen.

00:17:55: Ja, oder die sich Merch kaufen.

00:17:57: Also ich glaube, es ist nicht zu unterschätzen, wie wertvoll die Fans sind, weil so ein viral Moment geht halt auch wieder vorüber.

00:18:03: Ja.

00:18:08: Aber kennst du so Klischees auch in deiner Branche?

00:18:10: Ich will jetzt den Gossip aus der Influencerwelt hören.

00:18:13: Du bist doch aber selbst in der Influencerwelt, oder?

00:18:16: Weil ich hab dich schon mal auf einem Event gesehen.

00:18:18: Ja, ich geh auf jeden Fall gerne hier dazu gewinnt und ich find's auch... Das ist richtig geil.

00:18:22: Ich hab ja früher mal so gemodelt und hab damit Brands zusammengearbeitet.

00:18:27: Und dann hat's halt so gedauert, bis ich als Musikerin mit meinem Namen Brands zusammenarbeiten kann.

00:18:32: Und darüber bin ich so ein bisschen wieder in diese Welt mit reingekommen.

00:18:36: Ich mag das ja ganz geil.

00:18:37: Ich gehe ja gerne auf so...

00:18:39: Ja, ich auch.

00:18:40: Aber natürlich, du bist auf jeden Fall deutlich mehr drin.

00:18:43: Deswegen hauen wir raus, was du für Klischees oft zu hören bekommst.

00:18:47: Ich weiß gar nicht.

00:18:48: Ich glaube, wahrscheinlich so... Dieses typische, so dass es nicht so ein richtiger Job ist, das ist halt immer so ein bisschen nervig einfach, weil ich glaube auch so dieses, ich weiß nicht wie es so bei dir ist, aber so Influencer, ich hasse das Wort, aber so Influencer ist ja nicht gleich Influencer irgendwie, so weil es kommt ja, es gibt ja so viele unterschiedliche Arten und Weisen, Content zu machen und das so alles über einen Kamm zu scheren und dann sozusagen, das ist kein richtiger Job, ist halt so ein bisschen...

00:19:19: Ja.

00:19:19: Aber wie würdest du selbst deinen Job bezeichnen?

00:19:21: Was?

00:19:23: Was meinst du genau?

00:19:24: Also, würdest du nicht von dir behaupten, dass du Influencerin bist?

00:19:26: Verwendest du lieber ein anderes Wort?

00:19:28: Also,

00:19:28: keine Ahnung, doch, safe, safe.

00:19:29: Ich glaube, Influencer ist so das Wort, was die meisten verstehen, auch wenn ich das jetzt so meinen Eltern erklären würde.

00:19:33: Oder, keine Ahnung, in der Alters-Range von meinen Eltern irgendwelchen Personen das erklären würde.

00:19:39: Deswegen passt das so.

00:19:39: Aber ich finde, Influencer hat so eine negative Konzentration.

00:19:42: So viele Leute nehmen das so negativ auf und sagen so, ja, Influencer.

00:19:46: Aber ich finde es eigentlich voll krass.

00:19:48: Also ich muss sagen, ich habe doch voll den Respekt davor, weil ich muss sagen, mir fällt es jetzt oft schon schwer, auf Social Media kreativ zu sein, obwohl mein Content ja... im Grunde vorgegeben ist, weil ich ein Musikerin bin.

00:20:01: Aber es erfordert ja für euch viel mehr Kreativität, was Neues zu machen, ohne dass jetzt irgendwie krass was vorgegeben ist, wie es bei mir halt ist, dass ich jetzt sage, okay, ich habe das Song verboten.

00:20:12: Ja, das ist eigentlich ganz geil, weil du kannst ja auch so deine Mucke verwenden.

00:20:16: Das ist auch mal geil, irgendwie.

00:20:18: Ja, obwohl es sich manchmal auch komisch anfühlt.

00:20:21: So, zur eigenen Mucke zu Lübsinken.

00:20:23: Ja,

00:20:23: ich hab das Gefühl, mein ganzes Leben ist ne Bromobase.

00:20:27: Und dann musst du halt irgendwie einfach durchziehen.

00:20:30: Ja, verstehe.

00:20:32: Was ist das hier eigentlich, das Hummus mit Aubergine?

00:20:35: Das sieht total

00:20:36: lecker aus.

00:20:37: Ich liebe Aubergine.

00:20:40: Mhm.

00:20:40: Immer wenn es irgendwie sowas gibt, dann greife ich hier auf der Karte dazu.

00:20:44: Mhm.

00:20:45: Sehr lecker, ja.

00:20:45: Mhm.

00:20:48: Und mit so... Kichererbsen.

00:20:53: Was war so dein, was war dein erfolgreichstes Song?

00:20:58: Ich habe ja ein Feature gemacht letztes Jahr mit STP und Sido.

00:21:02: Und das Song heißt Mama hat gesagt, vielleicht kennt ihr den aus dem Radio.

00:21:07: Ich habe dann wohl schon mal gehört.

00:21:10: Ja, das war auf jeden Fall krass für mich, so einen, so einen Sorgen irgendwie mittendrin zu erleben, der einfach so wächst, weil ich kenne es irgendwie So, dass, ja, du springst ein Song raus und gefühlt ist am Anfang, wenn du ein Song rausbringst, der Pieck.

00:21:28: Und dann musst du irgendwie gucken, dass du das kramphaft streckst, dass die Leute nicht vergessen, dass dieser Song rausgekommen ist.

00:21:34: Und bei diesem Song war das halt für mich so krass, die Erfahrung, dass ich sage, da ist er im Mai rausgekommen.

00:21:40: Und mir kommt vorerst so erst im Herbst und dann über den Sommer über ist es so bei den Leuten angekommen, dass dieser Song raus ist und der war halt voll lang in den Charts.

00:21:50: Natürlich, weil da jetzt ganz große Artists mit drauf waren.

00:21:53: Aber ich muss sagen, das war voll die coole Zusammenarbeit, weil obwohl ich die kleinste Künstlerin in diesem Trio sozusagen war, war das eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

00:22:08: Und das war mir voll wichtig, dass wenn ich so ein Song mache, wo irgendwie Loki absehbar war, dass der vielleicht groß werden könnte, weil Kenan SCP und Sido ja einfach sehr erfolgreiche Artisten.

00:22:21: dass mir als sehr wichtig ist, dass ich das für mich nutzen kann.

00:22:24: Und nicht, dass ich, okay, keine Ahnung, wer diese Sängerin da ist, dass ich irgendwie nicht mein Gesicht zeigen kann.

00:22:30: Dass ich untergehe und dass ich da untergehe.

00:22:32: Und das war überhaupt nicht so, als ich konnte das Kraft für mich nutzen.

00:22:36: Und ich habe auch das Gefühl, dass viele Leute wissen, dass ich auf diesen Song drauf bin.

00:22:41: Wie kam das zustande oder wie kommt so ein Feature generell zustande?

00:22:44: war immer ganz unterschiedlich.

00:22:46: Also, was ich ja gerne mache, ist mit den Arten, die gemeinsam ins Studio zu gehen, dass man gemeinsam was schreibt.

00:22:52: Ich habe jetzt zum Beispiel mit einem A-Rollen-Song gemacht.

00:22:54: Da haben wir den Song einfach im Studio gemeinsam geschrieben.

00:22:59: Und bei Mama hat gesagt, was tatsächlich so das STP, wie ich, angeschrieben hat.

00:23:03: Und ich weiß noch, das war voll krass.

00:23:06: Das klingt jetzt ein bisschen hart, aber es war voll der schwere Tag für mich.

00:23:09: Ich war auf der Beerdigung von meinem Opa.

00:23:14: Ja, ich war einfach so, oh, irgendwie ist das echt eine harte Zeit.

00:23:18: Und irgendwie, ich weiß nicht, ich bin voll demotiviert, wieder nach Berlin zu fahren.

00:23:22: Ich weiß irgendwie nicht, was jetzt als Nächstes ansteht.

00:23:25: Ich war voll gestresst, weil das so in der ganzen Finishing-Phase von meinem Album war.

00:23:32: Und ich gehe raus aus der Kirche von der Beerdigung, gucke auf mein Handy und sehe, dass es mir Vincent Stein von STP geschrieben hat und gesagt hat, ey, ich hab das ein Song.

00:23:42: Ich höre dich da voll krass drauf und ... Ja, wir würden ja auch Sigi drauf hören, also Sido.

00:23:49: Und ich war so, oh mein Gott, krass, das war jetzt gerade irgendwie... Also ich bin ja auch ein sehr gläubiger Mensch, aber ich war gerade so, oh mein Gott, danke lieber Gott.

00:23:57: An dem Moment habe ich das irgendwie voll gebraucht, dass ich mich irgendwie auf die Zukunft freue.

00:24:04: Und dann... Ja, war es tatsächlich irgendwie so, dass ich es mir den Song angehörte und war so, okay, ist natürlich sehr catchy.

00:24:12: Es war nur so eine Skizze.

00:24:13: Und dann haben wir uns im Studio getroffen und haben das mal aufgenommen.

00:24:17: Und dann hat es tatsächlich noch eine Weile gedauert.

00:24:19: Also das war der Sommer, bevor der Song rausgekommen ist, als es ein Jahr gedauert, bis er dann schlussendlich rausgekommen ist.

00:24:27: Ja und das ist erstmal liegen geblieben und ich habe ehrlich gesagt dann lang nicht mehr dran gedacht und ich dachte ja kann auch sein, dass das wieder Office ist auch ganz oft so.

00:24:34: Also was ich mit Artists schon Songs gemacht habe, die in irgendeiner Dropbox liegen, das darf ich gar nicht erzählen.

00:24:40: Und auf einmal kriege ich aus dem Nichts ein Video von Vincent, wo er mir nur den Part von Cito schickt.

00:24:46: und ich war so.

00:24:47: Oh mein Gott, ich war schon früher echt Fan.

00:24:49: Ich war so, das

00:24:50: ist schon krass.

00:24:51: Ja, so krass.

00:24:53: Und

00:24:53: dann war ich trotzdem so, ich hab mich voll versucht zurückzuhalten mit meiner Freude, was eigentlich voll set ist.

00:24:57: Aber ich war so, ich glaub, bis erst, wenn's dann wirklich rauskommt, wenn wir's wirklich machen.

00:25:03: Und ja, und dann hab ich tatsächlich, haben wir uns in der Kombi dann erst beim Videodreh getroffen.

00:25:09: Dann stand so, okay, der Song, so.

00:25:11: Aber ihr wart

00:25:11: ja schon im Studio zusammen.

00:25:13: Nicht zusammen, jeder einzeln.

00:25:16: Und dann stand der Song und ich war so, oh mein Gott, voll geil.

00:25:18: Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht so einen richtigen Berührungspunkt mit Sido.

00:25:23: Und ich weiß noch, er hat mir dann geschrieben, hey, wie findest du meinen Pfarrer?

00:25:28: Und ich war so froh, dass du an meiner Meinung fragst.

00:25:34: Aber ich fand, das muss ich wirklich sagen, das ist etwas, was ich voll durch diese Zusammenarbeit gelernt habe.

00:25:40: das nicht aufhört, so vielleicht auch irgendwie so loki Unsicherheiten zu haben oder halt irgendwie das Bedürfnis nach Perfektion.

00:25:46: Ja.

00:25:47: Und ja, also wir alle nur mit Wasser kochen, so, ne?

00:25:49: Wir waren dann beim Videodrehen, wir haben dann auch standen da, wie ich bei jedem Videodrehen war, so was drehen wir jetzt mit den TikToks.

00:25:56: Und ja, dass die als sehr bodenständig auch alle waren, da war ich auch so, okay, das hört auch nicht auf, dass du halt immer nett sein musst zu deinen Leuten oder was ja auch schön ist.

00:26:08: Aber das war, ja.

00:26:10: Genau, und dann kam der Song raus und das, was da schön war, ist, dass das dann nicht aufgehört hat.

00:26:15: Weil ich fand, es war bis dorthin voll die schöne Zusammenarbeit, dann war ich schon so loki, dass das Song herauskam, weil dann ist so mäßig alles vorbei, weil ich das kenne.

00:26:22: Da ist der Pieck und dann, ja, mal gucken.

00:26:25: Und dann war es so, dass der Song herauskam und deutlich besser funktioniert hat, als wir dachten.

00:26:31: Und dann hat er sich halt so krass entwickelt.

00:26:33: Dann hatten wir halt dann die ganzen Shows im Sommer, wo wir dann gegenseitig bei uns auf den Bühnen gesprungen sind und den Song gespielt haben.

00:26:41: Und deswegen war das danach noch, hat das so einen schönen Nachklang, dass man sich irgendwie gemeinsam freuen konnte.

00:26:47: Selbst wenn ich meinen Song habe, irgendwie besser funktioniert, habe ich so das Gefühl, obwohl ich ein Team habe.

00:26:52: Ich geh da trotzdem in die Leine durch.

00:26:54: Und das war so ein Song, wo ich das Gefühl hatte, okay, wir können die Freude teilen.

00:26:57: Wir haben uns dann die ganze Zeit geschrieben, oh mein Gott, wir sind da in den Charts.

00:26:59: Du,

00:27:00: das muss so ein schönes Gefühl sein.

00:27:02: Ja, dass du so Freude halt teilen kannst, ne?

00:27:04: Weil irgendwie hab ich so das Gefühl, wenn ich das mach, dann ja, am Ende des Tages sitze ich da schon allein in dem Boot.

00:27:11: Ja, klar, ja.

00:27:14: Wer aus deiner Familie hatte so den größten Einfluss auf das, was du jetzt machst, also so auf deine Beziehung zu Musik?

00:27:21: Auf jeden Fall meine Mama.

00:27:23: Meine Mama hat mich krass supportet von Tag eins.

00:27:26: Und das ist nicht selbstverständlich.

00:27:28: Ich kenne es von vielen Kollegen und Kolleginnen, dass es gar nicht so ist, dass sie keinen Support von zu Hause bekommen.

00:27:34: Im Gegenteil, wenn man das macht, so was Richtiges.

00:27:37: Du hast auch direkt mit Musik angefangen, so nach einem Schulabschluss, oder?

00:27:41: Genau, also es war so, ich war tatsächlich in so einer musikalischen Oberstufe.

00:27:46: Also ich muss schon voll früh, dass das eigentlich das ist, was ich richtig gerne machen möchte, bzw.

00:27:52: auch... Also ich war nicht so gut in der Schule so und ich habe mich schon voll früh damit definiert, dass ich Musik mache und dass ich singen kann.

00:28:02: Ja, da ging irgendwie so mein Herz auf und... dann war es so, dass ich dann nach der Schule, ja irgendwie schon, als ich habe in der Schule schon angefangen, irgendwie so die ersten eigene Sachen zu machen, ich habe auch als Kind tatsächlich in meinem Dorf und in der Kleinstadt, wo ich so war, versuche jede musikalische Möglichkeit, die es gab, so anzunehmen, also ich war in jedem Chor, den es gab.

00:28:24: Ich war musikalische Frühjahrzehung, Klebi unterrichtig, aber alles gemacht, was man irgendwie so machen konnte.

00:28:28: Meine Mama hatte tatsächlich so eine Musical-Gruppe, wo ich dann so das erste Mal auf der Bühne stand und die war schon voll früh.

00:28:35: so, ey, du kannst das irgendwie noch besser als andere und ich glaube, du musst dem voll nachgehen.

00:28:41: Und ich hatte halt voll Bock auf der Bühne zu stehen.

00:28:44: Das war schon von Anfang an, was ich so ein Entertainer-Herz hatte.

00:28:48: Und dann, nach der Schule war das aber dann so, dass das nicht so einfach war, weil ich dann irgendwie nicht mehr diese Auftritte hatte, weil ich dann in der Schulband war und in dem Chor und musste dann halt irgendwie mir einen Plan machen.

00:29:03: Was bedeutet das eigentlich so Solo-Künstlerin zu sein und dass das dorthin vollen Weg ist?

00:29:08: Und das war gar kein leichter Weg, also bis ich irgendwie die Leute gefunden habe, mit denen ich so an der Musik arbeiten kann, wie ich es heute mache, hat voll lang gedauert.

00:29:17: Bis ich einen Deal habe, bis ich ein Verständnis für die Industrie habe, ist das ganz was anderes.

00:29:22: Und genau, und ich habe dann zwischenzeitlich mal woanders abgebogen und habe dann gemodelt.

00:29:30: weil ich da ein bisschen reingerutscht bin und damit habe ich mir am Anfang das Musikmachen finanziert.

00:29:35: Das ist auch etwas, was vielleicht Fehler nicht wissen, dass Musikmachen sehr teuer ist.

00:29:40: Bis ich die Kosten eingespielt habe, die ich für einen Song ausgebe, dauert das.

00:29:46: Und ja, alles zählt darauf ab, im Endeffekt einen großen Song zu machen, der dann restfinanziert.

00:29:51: Das klingt ein bisschen traurig, aber das ist halt einfach die Realität.

00:29:56: Verstehe ich.

00:29:58: Das ist irgendwie auch... Ich glaube, das steckt so viel hinter von dem, was man so als normaler Konsument oder Konsumentin einfach nicht mitbekommt, wie viel Arbeit hinter so einem großen Song steckt, wie viele andere Songs dahinter stecken, die nie released wurden oder immer noch in der Dropbox irgendwo chillen und erst mal nicht rauskommen.

00:30:15: Und mein Jahr als... Endkonsument in irgendwie immer nur das mitbekommen, was dann im Endeffekt auf TikTok oder Spotify groß ausgespielt wird, weißt du?

00:30:24: Ja, und im Grunde muss man ja auch sagen, bis alles rauskommen, das Endergebnis können ja Konsumenten auch gratis konsumieren.

00:30:35: Das darf man ja auch nicht.

00:30:36: Können ja auf YouTube gehen oder es ist ganz leichter, zu Tage gratis unser Endprodukt, was sehr viel kostet, hat zu konsumieren.

00:30:45: Deswegen, Leute, gibt Und Konzerte.

00:30:47: Geht auf Konzerte auf Festival.

00:30:50: Ja, voll.

00:30:50: Oder halt natürlich vielleicht die... Also ich meine, das ist jetzt heutzutage nicht mehr so ein Ding, aber ich weiß noch, früher bei uns in der Schule hatten wir immer diesen MPV-Down, dass wir dann auf YouTube einfach die Songs runtergezogen haben.

00:31:03: Mit meinem heutigen Wissen bin ich so, ich judge mich richtig, dass ich das damals gemacht habe.

00:31:08: Aber ich hatte natürlich auch nicht das Geld, mir damals die Sachen so auf iTunes zu kaufen.

00:31:12: Und Spotify, Apple Music und Co.

00:31:14: war da halt noch wie... Und

00:31:15: damals auf iTunes musstest du dir ja auch noch jeden Song einzeln kaufen oder so ein komplettes Album, das war ja... Unglaublich teuer.

00:31:22: Ja, ja, ja.

00:31:22: Also, das hätte ja niemand, der so normal zur Schule geht, einfach so bezahlen können.

00:31:28: Stimmt, du bist ja dann auch, also du hattest damals auch noch schön über Blutdoof, dir das zu tragen geschickt.

00:31:36: Ja, klar.

00:31:36: Wann hattest du dein erstes Handy?

00:31:38: Ich glaube, so mit vierzehn oder so.

00:31:42: Auch erst relativ spät?

00:31:43: Ja, ja, super spät.

00:31:44: Und das war auch irgendwie so ein richtig altes Sony Ericsson.

00:31:48: War das, weil deine Eltern ein bisschen strenger waren?

00:31:50: Oder wieso hattest du es später?

00:31:52: Es hat

00:31:52: sich nicht so angefühlt, als ob ich zu spät ein Handy gehabt habe.

00:31:56: Es hatten bei uns schon ein paar Leute, das kennst du noch, dieses allererstige, ich glaube, das war so ein LG oder so.

00:32:03: Es war so ein Touch, aber der Touch war richtig schlecht.

00:32:06: Da musst du so richtig festzudrücken.

00:32:08: Das war auch immer so dunkel.

00:32:11: Genau die.

00:32:13: Und das fand ich eh irgendwie nicht so cool, weil das war also keine Ahnung.

00:32:16: Es hatten so ein paar bei mir in der Klasse und dann hatte ich so mein erstes Notfall-Handy irgendwie, aber hatte jetzt nicht das Gefühl groß, was zu verpassen.

00:32:25: Und dann irgendwann kam halt so iPhones und so, keine Ahnung, MP.

00:32:33: iPod?

00:32:33: iPod, ja.

00:32:35: Genau, iPod.

00:32:37: Weil vorher waren ja nur diese MP-Dreipläher und auf dem iPod konnte man ja so Dudeldump und so spielen und das fand ich ultra cool.

00:32:43: Weil ich hatte dann auch nie ein iPhone oder iPod.

00:32:46: Warst du dann auch kein Nintendo-Kind und so?

00:32:48: Doch, Nintendo schon, aber meine Eltern haben mir immer nur erlaubt so ... ...Brain-Spieler zu spielen.

00:32:55: Also so in diesen Schlägen sind auch Dr.

00:32:56: Kavashima und so.

00:32:57: Wie?

00:32:58: Dr.

00:32:58: Kavashima.

00:32:59: Das war so ein Spiel, wo man immer so so doofes lösen musste.

00:33:02: Nein.

00:33:03: Es war ganz schlimm.

00:33:04: Und ich habe aber immer dann getauscht mit meinen Mitschülerinnen für Animal Crossing und so Nintendox.

00:33:10: Nintendox fand ich ganz toll.

00:33:12: Und Mario Kart und so.

00:33:14: Aber das habe ich immer dann so ein bisschen getauscht, weil meine Eltern es nicht erlaubt haben und dann immer heimlich gespielt.

00:33:19: Ja, war schlussendlich, glaube ich, lohnt das schon voll, wenn man da bei der Erziehung drauf achtet.

00:33:24: Safe.

00:33:25: Ich will auch eigentlich voll gerne, dass, falls ich irgendwann Kinder habe, dass die auch relativ späten Handy bekommen.

00:33:31: Aber dass da so alle aus der Klasse späten Handy bekommen, weil sonst, ich will auch nicht, dass die so benachteiligt sind, weißt du.

00:33:37: Aber ich weiß, dass mir das, glaube ich, so rückblickend echt gut getan hat, dass ich so späten Handy hatte.

00:33:42: Ja, ich glaube... Da würde ich gar nicht aufdenken, ich glaube, das muss so schlimm sein, wenn du das als Eltern gar nicht beeinflussen kannst.

00:33:48: Dass dein Kind in der Schule gut geht und so was.

00:33:50: Ich glaube, ich hätte da einfach zu viel Mitgefühl.

00:33:53: Ich wär so ne Helikopter-Mann, die da nicht ganz reinläuft und die Kinder zurück-moppen, wie mein Kind

00:33:58: moppen.

00:34:00: Werbung.

00:34:01: Oder wie ich auch sagen würde, Spaßgetränkspause, weil ich bin Spaßgetränksbeauftragte und die heutige Folge wird präsentiert von Superpop, meinem Lieblings-Spaßgetränk.

00:34:09: Ihr kennt es schon von mir, wenn ihr mir schon länger folgt.

00:34:11: und für die, die neu dabei sind, Erst mal herzlich willkommen und ich habe heute was ganz Feines für euch.

00:34:15: Superpop ist mein allerliebstes Spaßgetränk.

00:34:18: Superpop enthält Prodose, sechs Gramm Ballerstoffe, das ist so viel wie ein ganzer Brokoli, ist mit echtem Apfelessig, mit postbiotischen Kulturen, Zucker frei, mit Stevia gesüßt, vegan und glutenfrei.

00:34:29: Und meine Lieblingsorte ist Seedrus Lemongrass Ginger.

00:34:32: Ich bin ganz gespannt zu hören, was eure Lieblingsorte ist.

00:34:35: Denn ich hab einen Code für euch, und zwar HelloSuperPop-Zwanzig.

00:34:40: Mit dem Code HelloSuperPop-Zwanzig bekommt ihr zwanzig Prozent Rabatt.

00:34:44: Und ihr müsst mir mal Bescheid sagen, was eure Lieblingsorte ist per die M oder hier in den Kommentaren.

00:34:48: Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß mit Esther, mir und der restlichen Folge aller Kart.

00:34:54: Bon Appétit.

00:34:55: Werbung Ende.

00:35:02: Geil.

00:35:02: Das sieht irgendwie immer nur mehr als weniger, ne?

00:35:05: Ja, ja, voll.

00:35:06: Aber es sieht extrem lecker aus.

00:35:08: Ja.

00:35:08: Und du

00:35:08: hast es tatsächlich ausgesucht, ne?

00:35:10: Ja.

00:35:10: Das hat Pilze über Pilze über Pilze.

00:35:13: Ja, ich habe nur von der Magen gesehen.

00:35:14: Ich

00:35:14: liebe Pilze.

00:35:15: Ja, ich liebe Pilze.

00:35:18: Aber ich finde, das sieht auch ein bisschen aus wie so Pult-Pork.

00:35:21: Ja, ja, voll.

00:35:21: Das

00:35:22: ist wahrscheinlich auch so ähnlich gewürzt wie... Ja, ja.

00:35:25: Ich muss das auf jeden Fall mal probieren.

00:35:26: Ja, sieht extrem... Und es riecht auch echt fantastisch.

00:35:32: Gibt es irgendetwas, was du gar nicht magst?

00:35:33: So essenstechnisch?

00:35:38: Ich tue mir manchmal tatsächlich schwer, mich sehr gesund zu machen, ja?

00:35:41: Manchmal ist das gefühlt, ich ernähre mich gefühlt mit dem Kohlenhydron.

00:35:47: Was ich nicht mag sind diese Routerbeete.

00:35:51: Ja?

00:35:52: Damit kannst du dich jagen.

00:35:53: Das mag ich nicht.

00:35:57: Aber ansonsten nehmen wir Couscous und sowas mal auch nicht so dran.

00:36:00: Ah, okay.

00:36:01: Couscous

00:36:01: reist, ich bin eher so eine Kartoffelmaus.

00:36:03: Kartoffel, Kartoffel auf dir.

00:36:05: Kartoffel auf dir?

00:36:05: Ähm, bei dir?

00:36:08: Ich mag, glaube ich, auch echt tatsächlich alles irgendwie.

00:36:10: Also, außer jetzt so random exotische Sachen, die, weiß ich nicht, will jetzt keine Insekten probieren unbedingt.

00:36:17: Aber an sich mag ich erst.

00:36:18: Aber kochst du viel?

00:36:19: Nee.

00:36:21: Aber ich finde, es wird irgendwie voll zu gebassen,

00:36:24: dass ich voll

00:36:24: gut gucken kann.

00:36:26: Also ich kann kochen, aber ich mach's einfach nicht, weil ich wohne alleine und dann find ich's irgendwie mal echt anstrengend.

00:36:33: Also so, ich seh da einfach so... Hast du's

00:36:36: dir dann gestellt?

00:36:37: Nee, ich koche schon, aber ich mach dann so kein richtiges Gericht, sondern eher so... ich brate so irgendwas an oder so, also ich brate so Gemüse mit Kartoffeln oder so und mache irgendwie ein Quarktipp oder so dazu.

00:36:49: Aber ich würde es jetzt nicht als Kochen bezeichnen, wenn ich zehn Minuten da so Gemüse in die Pfanne werfe, weißt du.

00:36:54: Ich muss aber auch sagen, ich gehe tatsächlich seit ich ja den Berlin wohne auch ganz viel essen.

00:36:58: Und

00:36:58: Berlin ist ganz schlimm, aber

00:37:01: man kann einfach so viel essen.

00:37:03: Ja, man kann auch immer theoretisch was bestellen und am Anfang, weil ich sich noch als hier hingezogen bin und so meine Freunde, die schon hier wohnt haben, weiß ich so ja, wie ihr bestellt so so oft.

00:37:12: So ich habe vorher glaube ich nicht mal einmal ein Monat oder so bestellt.

00:37:16: Seitdem ich hier bin, ist ein Zähn, weil es hat ja auch immer alles auf und du kannst immer, du kannst sogar Frühstück bestellen.

00:37:23: Das ging bei mir in der Stadt nicht.

00:37:25: Aber manchmal muss man sich auch so... Es klingt zu wütend, was du vor Augen finden möchtest.

00:37:29: Ich hab Punkt gehabt, ich weiß nicht mehr, auf was ich Bock hab.

00:37:33: Wie scheiße Privilegiert kann man eigentlich sein.

00:37:35: Oder auch, dass man sich's leisten kann.

00:37:38: Ich muss auch sagen, das war bei mir schon irgendwie voll der Weg, bis ich so an den Punkt gekommen bin, dass ich sag, jetzt kann ich davon leben.

00:37:46: Macht schon Spaß, ne?

00:37:47: Wenn man einfach mit dem mal sein, am allermeisten Spaß macht, Geld verdienen kann.

00:37:51: Er ist eigentlich Checkbots.

00:37:53: Aber ich erwische mich auch voll oft, dass man sich dann irgendwie...

00:37:58: Dass man sich jammert und es in so unnötigen Situationen...

00:38:00: Ja, aber ich weiß ja, ich hab das ja auch schon gemacht, dass ich keinen Sinn für mich verdienen soll.

00:38:05: Ich hab ja das alles selber

00:38:06: eingebrockt.

00:38:10: Und deine Songtexte gehen super viel über Herzschmerzen und Selbstfindung.

00:38:20: Wie gehst du so im Echtleben damit um?

00:38:26: Ja, ich muss sagen, ich glaube, im Alltag versuche ich wahrscheinlich Taffa damit umzugehen.

00:38:31: Und ich glaube, dass mein Job das ganz oft auch erfordert.

00:38:35: Ja, das so eine Band zu haben.

00:38:37: Ich glaube, das war am Anfang etwas, was mir sehr schwerfiel, mich von meinem altes Projekt zu trennen.

00:38:43: Weil ich heiße ja auch Esther Graf Mürgerlich.

00:38:46: Das kennt ja nicht näher an.

00:38:51: Weil es sobald andere Leute involviert sind und man irgendwie in einem Team darüber dafür arbeitet, wird halt auch mit anderen Augen drauf geguckt und ich habe gelernt, dass ich das von mir so trennen muss.

00:39:02: Aber an sich... Ich muss sagen, bei meinen Texten, das war halt schon immer krass ein Kanal dafür, was so in mir abgeht und was ich vielleicht auch irgendwie mich im Alltag nicht so trau zu zeigen oder vielleicht irgendwie runterspül.

00:39:17: Also auch so eine Art der Verarbeitung.

00:39:19: Ja, hundert Prozent.

00:39:20: Also ich muss sagen, ich habe auch echt versucht immer in den... Schmerzhaften Zeiten zu meine Songs zu schreiben.

00:39:30: Also ich weiß noch, wo ich so meine schlimmste Trennung hatte.

00:39:33: Ich habe letztens mit einer Freundin darüber geredet.

00:39:34: Sie meinte so, also ich bin stolz auf dich, dass du das so überstanden hast.

00:39:40: Aber bei deiner letzten Trennung, ich habe noch nie einen Menschen in so einem Ausnahmezustand gesehen, wie dich in der Zeit.

00:39:47: Also ich war schon, ich habe mich crash out des Jahrhunderts.

00:39:50: Ich mich als einfach so aus dem Leben geschossen.

00:39:52: Ich war einfach... Also, ich hab krank abgenommen, einerseits.

00:39:57: Ja, dann war ich einfach beginnend so extrem schlecht.

00:40:00: Ich musste halt so viel erst darüber reden.

00:40:03: Ich hab ein Jahr lang Songs darüber geschrieben.

00:40:05: Wirklich jeder Song nur darüber, weil mich das so aus meinem Leben genockt hat.

00:40:11: Weil ich so, ja, ich hab halt mit sich schon irgendwie alles Schlimme erlebt, was man in einer Trennung so durchmachen kann.

00:40:18: Und hab versucht, das so in Songs zu packen.

00:40:23: Und da, muss ich sagen, ist es jetzt zwar eh so, dass das so auch für mich bis dorthin die größten Erfolge musikalisch war.

00:40:35: Und da habe ich einfach gemerkt, ich darf mich nicht so davor scheuen, das zu sagen, was ich wirklich denke und was ich so vor real in den Momenten gefüllt habe.

00:40:43: Und mir auch Grasbeispiele an den Also in der Musik genommen, die ich persönlich halt auch höre, wo ich sage, die haben mir jetzt in der Zeit geholfen.

00:40:53: Und was will ich hören, wenn es mir so geht, wie es mir gerade geht?

00:40:58: Aber ja, manchmal ist es nicht so leicht, sich dann irgendwie davon zu zu lösen.

00:41:03: Vor allem, wenn man irgendwie ein Song schreibt, der ein voll wichtig ist und man dafür zum Beispiel Kritik bekommt, ist es eine krasse Schule.

00:41:09: Wie gießen mit Kritik um?

00:41:11: Oder wie hast du gelernt, mit Tritik umzugehen?

00:41:13: Hast du es gelernt?

00:41:14: Ja, also ich bin mit, nee.

00:41:17: Ich muss sagen, erstmals ist es meistens so, bis jetzt so das Rostreaktion, dass ich mal alles... Ich sehe das nicht so.

00:41:28: Aber als ich jetzt sowas arbeite, hat schon viel in mir nach.

00:41:32: Und ich würde auf jeden Fall lügen, wenn ich sage, dass sowas nichts mit mir macht.

00:41:36: Und an sich finde ich Feedback voll geil.

00:41:39: Also, ich muss schon sagen, es hat mir oft in meinem Leben geholfen, wenn ich konstruktives Feedback bekommen habe, dass ich damit halt dann auch in den Studio gehen kann.

00:41:48: Aber ich finde, dass es so ein schmaler Grad, wo man sagt, okay, das ist jetzt konstruktives Feedback.

00:41:53: und das ist jetzt nicht nur

00:41:56: Feedback,

00:41:57: wo ich echt sage, okay, jetzt geht es mir an die Substanz, dass ich mich selbst hinterfrage.

00:42:02: Und so war es so eine Erfahrung, habe ich irgendwie auch schon gemacht, dass ich sage, okay, das war jetzt keine gesunde... Feedback-Kultur, dass ich da was Positives daraus ziehen konnte.

00:42:13: Und ich glaube, da ist halt voll wichtig, dass man ein gutes Team um sich hat.

00:42:18: Ja, das weiß, wie man was formuliert und in welchen Momenten man was sagt.

00:42:24: So, ich will jetzt nicht dann sagen, dass man mich jetzt in den Water packen muss, aber ich glaube, bei Artists ist es ja in der Regel immer so, dass es sehr persönlich ist und dass man glaube ich irgendwie aufpassen muss, was es jetzt... eine Meinung und was ist jetzt wirklich Expertise?

00:42:40: und wenn der oder der so dem Artist voll wichtig ist, dass man da ein bisschen auf seine Worte

00:42:44: drauf achtet.

00:42:46: Ich kenne schon wirklich viele Artists, die sagen, ich habe zum Beispiel nicht Bock, in so einem großen Team zu arbeiten, weil ich mir mit dem Feedback voll schwer tue und das ist ja auch sehr nah gekoppelt an Intuition und man darf seine eigene Intuition halt auch nicht verlieren.

00:43:02: Aber ich würde sagen, da habe ich mich ganz gut aufgestellt und kann das mittlerweile Feedbacken, wenn ich sage, okay, da gehe ich mit und da gehe ich nicht mit.

00:43:12: Aber das hat einfach im Endeffekt Zeit gebraucht und ein Verständnis dafür, dass nicht alles persönlich ist.

00:43:20: Aber... Dass man

00:43:21: auch nicht alles persönlich nimmt.

00:43:23: Oder?

00:43:24: Hast du das in deinem Job, dass dir gefeedbackt wird, was du an Content machst oder hast komplett... der Freiheit, was du machst, wann du was postest?

00:43:35: Ich habe eine Freiheit so.

00:43:36: Ich glaube, ich habe so selber einfach Thematiken, bei denen ich mich einschränke oder mir selbst Presser mache oder sonst was.

00:43:43: Aber an Sicht bin ich komplett frei.

00:43:46: Ich bin ja auch in einem Management.

00:43:47: Und da haben wir schon ab und zu dann auch so, ich glaube, jedes Quartal oder halbe Jahr so was wie ein Strategiemieting, dass man sich halt nochmal überlegt, so in welche Richtung am meisten Sinn machen würde.

00:43:58: Aber das ist eigentlich auch so.

00:44:00: gekoppelt an, was ich gerne machen wollen würde und was Sinn macht auf Social Media für Social Media, was da funktionieren kann und so weiter, aber dass man halt alles so ein bisschen miteinander verknimmt.

00:44:09: Und ich wollte fragen, würdest du sagen, dass die Influencerbranche auch irgendwo fake ist?

00:44:14: oder würdest du sagen, die sind for real alle nett?

00:44:17: Oder nicht alle, aber in großem Ganzen?

00:44:20: Boah, also ich glaube, ich glaube, man muss das aufteilen, weil ich glaube, es ist vieles fake auch, aber da kommt es halt auch wieder drauf an, was du für Content machst und so.

00:44:29: Weil ich würd sagen, dass es auch sehr, sehr viele nette Leute gibt.

00:44:32: Ja.

00:44:33: Hast

00:44:33: du so vom Herzen gute Freunde da auch kennengelernt?

00:44:36: Ja, schön voll.

00:44:37: Aber auch erst so seit einem Jahr, glaub ich, oder so, aber wirklich die sind super nett.

00:44:42: Und vorher war ich immer so eigentlich von gut, dass ich nicht so viele, also dass ich eigentlich keine Freunde aus der Branche hab und so, aber mittlerweile gibt es ja auch Leute, die einfach super toll sind und mittlerweile super gute Freundinnen von mir geworden sind.

00:44:56: und trotzdem diesen Beruf haben.

00:44:58: Aber es gibt halt auf der anderen Seite, das hatte ich ganz am Anfang, als ich nach Berlin gekommen bin, so dieses, dass man auf Events, Events, Leute getroffen hat und die waren so, oh mein Gott, lass mein Kaffee trinken gehen, oh mein Gott, lass mal Brunchen gehen oder so.

00:45:08: Und dann war ich, ich hab das halt immer total persönlich genommen, ich war so, ja klar, können wir voll gerne machen.

00:45:12: Und dann hab ich nie wieder bis heute was von denen gehört, aber ich so, warum habt ihr gefragt dann damals so?

00:45:17: Weißt du?

00:45:17: Und es war so ein bisschen so dieses, vieles ist halt auch einfach nur Networking.

00:45:22: Und es gibt Save auch so Vereinsinpersonen, die irgendwie ... weiß ich nicht, sehe ich dann so vergleichen oder Personen anders behandeln, die mehr voller haben, Personen anders behandeln, die weniger voller haben und halt Personen darauf reduzieren, was sie sind anhand ihrer Reichweite, was halt völlig erbutscht ist.

00:45:42: Aber ich glaube, es gibt so alle Teil-, gibt es wahrscheinlich so in der Musikbranche auch so alles mögliche Leute, die sich zu viel, also zu viel Ego haben, die...

00:45:51: Ja, hundert Prozent, also ich glaube es... ist auch schon sehr opportunistisch in vielen Hinsichten.

00:45:57: Und ich würde sagen, ja, seitdem es irgendwie besser läuft, würde ich jetzt vor taken behaupten, dass die Leute schon zum Teil auch einfach irgendwie netter sind oder dass man das schon irgendwie deutlich spürt.

00:46:11: Aber ich finde, dass die Musikindustrie auch krass geprägt ist von so Bubbles und ja, dass man da sich irgendwie reinfinden muss und ich hatte da nie so richtig Bock, weil ich ja echt mit unterschiedlichen Leuten Features gemacht habe auf unterschiedlichsten Festivals stattfindet, mit den unterschiedlichsten Leuten ins Studio geht.

00:46:28: und da war etwas, wo ich das sich nicht so geil finde in der Industrie, dass ja die sind zu cool, um mit denen zu arbeiten und die können zu dem Camp, deswegen können die nicht mit denen arbeiten.

00:46:39: und ja ich schalte so ehrlich gesagt ziemlich drauf und mache mir auf das, worauf ich Bock habe.

00:46:44: Und ich glaube, dass meine Musik hier auch prädestiniert dafür ist, irgendwie breit aufgestellt zu sein und irgendwie in unterschiedlichen Welten stattfinden zu können.

00:46:52: Und ja, das möchte ich auch irgendwie in Anspruch nehmen.

00:46:57: Du meintest vorhin schon einmal, dass so gerade bei Festivals du das merkst, dass halt super viele Männer auf dem Line-Up sind und so.

00:47:04: Glaubst du, du musst als Frau so in der Industrie lauter sein als Männer, um das Gleiche zu erreichen?

00:47:14: Lauter ist vielleicht in dem Fall so das falsche Wort, weil du weißt ja, wie es ist als Frau.

00:47:19: Du darfst nicht

00:47:20: zu laut sein, du darfst zu leise sein.

00:47:23: Du sollst auffällig sein, aber auch nicht zu auffällig, auch nicht girl next door.

00:47:28: Also ich finde es ist manchmal voll schwer, genau den richtigen Nerv zu finden.

00:47:32: Und ja, einfach von der Idee, dass mich jeder mag, habe ich mich auch einfach schon verabschiedet.

00:47:38: Aber das ist echt oft.

00:47:41: eine Challenge sowohl in der Branche als auch, glaube ich, auf dem Markt, so stattzufinden.

00:47:48: Ich finde, es gibt so viele Künstlerinnen, die so ein Beweis dafür sind, die sich so viel anhören müssen, nur weil sie jetzt vielleicht irgendwie eine provokantere Art haben, vielleicht noch viel mehr als Männer oder ja, höchstwahrscheinlich viel mehr als irgendwie männliche Kollegen.

00:48:02: Aber ja, dass man da halt irgendwie auch als Frau viel verglichen wird mit anderen.

00:48:11: Ich glaube, es ist so ein schmaler Grad, genau sein Spot zu finden, dass man sagt, okay, man macht es irgendwie allen recht, funktioniert quasi nicht.

00:48:21: Wie gehst du mit so Druck und Erwartungen um?

00:48:27: Ich versuche irgendwie nah an meinen persönlichen Zielen zu bleiben.

00:48:34: Ja, weil man sich eh gefühlt immer nach oben hin vergleicht.

00:48:37: Und ich glaube, ganz gut ist, sich kleine Ziele zu stecken und auch sich über kleine Erfolge noch zu freuen.

00:48:44: Weil ich finde, das Umfeld verändert sich halt immer krass mit so, weißt du, ich könnte jetzt auch sagen, ich vergleiche mich jetzt, keine Ahnung, mit den anderen aus der Schule, die auch Musik machen wollten und vielleicht das heute nicht mehr machen.

00:48:56: Dafür habe ich schon voll viel geschafft, aber keine Ahnung, ich bin jetzt aber noch nicht Elever oder so.

00:49:00: Und ich glaube da immer zu so... Ja, den Bezug nicht zu verlieren, woher man kommt und was man für ein Weg hingelegt hat.

00:49:09: Und sich ja, wie gesagt, über kleine Erfolge zu freuen oder auch irgendwie.

00:49:14: Es ist schon ein Erfolg, dass ich das jeden Tag machen kann.

00:49:16: Und ich glaube, es gibt so viele Menschen, die Musik machen oder Musik machen wollen.

00:49:21: Also immer, wenn ich mit dem Uber fahre, jeder hat einen Bruder den Cousin, whatever, der irgendwie rappt und Bock hat, in die Musikindustrie zu kommen.

00:49:29: Ich glaube, bis dorthin ist es schon ein Weg.

00:49:33: Aber ja, ich mache mir schon oft selber viel Druck, deswegen versuche ich einfach, ein Team um mich zu haben, dass mir nicht so einen Druck macht, weil ich bin eh selbst meine größte Kritikerin.

00:49:45: Aber es kommt einfach automatisch, wenn ich eine Tour im Vorverkauf gebe, liegt der Druck automatisch auf meinen Schultern.

00:49:54: Das muss mir keiner sagen.

00:49:56: Ich habe Druck, dass ich den Kids verkaufe.

00:49:58: Keine Ahnung, ich bring Song raus, ich mach Druck.

00:50:01: Mach mir selbst einen Druck, dass der Song irgendwie ankommt und seine Klicks bekommt.

00:50:08: Da braucht man gar nicht viel Leute, um sich die da einen Nummer was draufhauen, weil es automatisch kommt.

00:50:13: Aber ja, ich versuch einfach, mir immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass ich mir das selber ausgesucht habe und dass es mir Spaß macht.

00:50:23: Und das ist, glaube ich, immer so ein Reminder, den man sich selber geben muss.

00:50:26: Dass ja auch so jeder sein ... seinen eigenen Weg im eigenen Tempo gilt.

00:50:30: Weil ich habe das zum Beispiel auch bei mir gemerkt, also es ist ja was komplett anderes, komplett andere Branche, aber so dieses, wenn ich manchmal daran denke, so, dass, keine Ahnung, die Zeit vergeht voll schnell und, keine Ahnung, wir haben jetzt schon wieder fast September und es ist crazy, weil im Jahr zwanzig, zwanzig jetzt gefühlt es angefangen hat.

00:50:47: Aber wenn ich mir jetzt überlege, was genau heute vor einem Jahr passiert ist oder so, ist es halt auch wieder so voll der Prozess, der so stattgefunden hat, an denen man sich immer so schleichen, super schnell gewöhnt und dann voll oft vergisst, so zurück zu blicken, um so ein bisschen zu sehen, was man geschafft hat.

00:51:03: Und das ist voll legitim und, dass man voll viel gemeistert hat und auch so voll viele Steine, die irgendwie einem im Weg lagen oder so zur Seite geräumt hat und voll an sich gewachsen ist.

00:51:12: Aber das verliert man halt voll aus dem Auge, wenn man sich immer nur mit dem vergleicht, wohin man noch möchte.

00:51:18: Und ich habe das Letztens irgendwo gesehen, so dieses, du bist vielleicht noch nicht so oder ich bin oder je nachdem, wer auch immer, ist halt vielleicht noch nicht so die Person, die man sein möchte, aber vielleicht schon viel von dem, was man vor zwei Jahren sein wollte.

00:51:32: Und das finde ich irgendwie voll krass, weil man sich halt voll oft einfach so mit dem Vergleich, was vor einem liegt, aber vergisst, was man alles schon so im letzten Jahr, in den letzten Jahren erreicht hat.

00:51:43: Machst du dir selbst so, steckst du dir so richtig Ziele, wo du hin möchtest oder was macht dir den größten Druck in deinem Alltag?

00:51:55: Wahrscheinlich Deadlines machen mir den größten Druck.

00:51:59: Dadurch, dass ich theoretisch machen kann, was ich will, bin ich jetzt nicht der strukturierteste Mensch.

00:52:07: Und da bin ich einfach ein bisschen chaotisch, was so Deadlines angeht.

00:52:12: Ich schaffe das aber pünktlich, aber meistens.

00:52:15: Aber es ist wahrscheinlich so zeitlicher Druck oder so.

00:52:21: Aber an sich so ... Ich tendiere nicht so viel dazu, mich so über so Klicks oder so zu definieren.

00:52:28: Habe ich aber auch schon viele Leute kennengelernt, die das machen, aber irgendwann war ich an so einem Punkt, ob ich mich jetzt stresse oder nicht.

00:52:35: Also ein Algorithmus wird immer mal gut laufen und mal schlecht laufen.

00:52:38: Und ich weiß ja, dass bestimmte Sachen funktionieren und nicht funktionieren.

00:52:42: Manche Sachen brauchen auch einfach ein bisschen Zeit, wenn man gerade neue Sachen ausprobiert oder so.

00:52:46: Auch jetzt keine Ahnung mit dem Podcast.

00:52:48: Weiß ich nicht, ob das direkt von Anfang an funktioniert, weil ich das noch nie vorher gemacht habe.

00:52:52: Aber gleichzeitig weiß ich auch, dass jedes Mal, als ich an dem Punkt war, wo ich Sachen neu ausprobiert habe und das lange weitergemacht habe, dass es am Ende eigentlich immer in einer Art und Weise funktioniert hat.

00:53:02: Weil es so auch mit Social Media anzufangen und das dann längerfristig durchzuziehen.

00:53:06: Das sind alles Sachen so ... Da wusste ich aber einfach auch nicht, ob es funktioniert.

00:53:10: Ja.

00:53:11: Erlebst du manchmal auch Hate?

00:53:13: Weil wenn du sagst, du machst es jetzt seit dreieinhalb Jahren, ist es ja auch noch nicht so ... voll lang und dass du sie eigentlich so von null auf hundert zu einer Person des öffentlichen Lebens geworden war.

00:53:24: Das war für dich auch ein Thema, dass du dann irgendwie viel auf einmal backlash konfrontiert wurdest, dass du davor als Privatversuch gar nicht kanntest?

00:53:33: Also ich hab mich ja selbst ausgesucht, wie ich so ein bisschen im Internet mich selbst darstellen möchte.

00:53:38: Und ich war nie eine Person, die krass polarisiert hat.

00:53:41: Ich war nie eine Person, die irgendwie krass viel Angriffsfläche für andere Personen gegeben hat.

00:53:46: Aber als Frau kriegst du ja manchmal einfach... Warum?

00:53:55: Ja, also ja, safe hat man immer mal wieder.

00:53:58: Man hat auch so eklige Creeps oder so, die einem mal irgendwie so kennst du wahrscheinlich auch so.

00:54:03: Das Pro des Nervigs, aber so richtig hate-hate.

00:54:08: Das Einzige, wofür ich mir kritisiert wurde, war irgendwie meine Augenbrauen, weil irgend so ein Peter drunter geschrieben hat, so, hey, voll hässliche Augenbrauen, warum machst du die so?

00:54:16: Und dann war ich so... Ja gut, wenn das jetzt das Einzige ist und der schlimmer mit mir Leute sagen würde, ich wär von der Persönlichkeit her voll scheiß.

00:54:22: Da würde ich mir eher Gedanken drüber machen wahrscheinlich.

00:54:24: Aber auch da ist es halt irgendwie immer so, ich weiß nicht, das sind halt für mich fremde Leute.

00:54:30: Und wenn das irgendwas zu meinem Aussehen oder whatever ist, mein Gott, also das würde mich ja so auch nicht interessieren, was Peter denkt.

00:54:39: Ja, aber es ist voll gut, dass du das so ein Umgang damit findest.

00:54:42: Ich kenne das jetzt auch nicht so doll mit Hate, aber ich muss immer sagen, Boah, darauf muss ich mich mental nur irgendwie einstellen, wenn es so was mehr werden sollte, dass ich da schon, dass es schon was mit mir macht, wenn ich mal so ein Hate-Commentar krege und immer so, ich bin dann immer so, bin ich wirklich so?

00:54:58: Also ich meine, wenn das jetzt eine Person denkt, vielleicht, also das ist aber auch ein Problem in mir.

00:55:05: Aber ich finde, ich finde, das ist auch etwas, womit man auf gar nicht rechnet, was man sich halt auch aussetzt und je mehr ... Ja, je mehr man macht und irgendwie bekannter man wird,

00:55:16: der

00:55:17: kommt halt auch sowas.

00:55:18: Ja, und man hat das aber nicht so vor Augen, weil das ist, also bei mir zumindest, das ist halt so eine Zahl, die halt irgendwie auf dem Bildschirm steht, so, ich sehe viele Leute mit Folgen, aber so würde ich mir das jetzt mal realistisch vorstellen, wie viele Leute das sind, würde ich ja gar nicht klarkommen.

00:55:32: Ja, und

00:55:33: in dem Raum visualisierst du, ach du Scheiße.

00:55:35: Ja, ja, komplett.

00:55:37: Und da wäre ich auch schon, also ja, komplett irre einfach.

00:55:41: Aber... Deswegen finde ich es trotzdem auch krass, dass, falls dann mal so eine Hate-Nachricht oder so kommt, dann denk ich da auch schon länger drüber nach.

00:55:50: Ich weiß, gar rational gesehen weiß ich so, ja, nee, auf gar keinen Fall, so ist es kompletter Quatsch und muss ich mir jetzt nicht zu Herzen nehmen.

00:55:57: Aber so, das nehme ich mir schon mehr zu Herzen als so zehn positive Kommentare, weißt du?

00:56:02: Ja.

00:56:03: Aber ich glaube, damit muss man einfach so sich selbst ein bisschen dazu zwingen, das nicht so ernst zu nehmen.

00:56:08: Ich würde das manchmal so interessieren, weil ich glaube, dass du bei den Amis ... Also zum Beispiel Sabrina Carpenter, da frage ich mich so jetzt mit dieser ganzen Album-Kampagne, ob das so ein Teil der Strategie war, dass die Envy sagen, okay, wir gehen jetzt auf Hate Promo, weil das halt

00:56:24: auch krass für sie, also selbst wenn es Promo gewesen ist, was ich irgendwie stark glaube, zugestimmt.

00:56:31: Ja,

00:56:31: das ist eine andere Strategie,

00:56:34: dass sie dann eine

00:56:35: Hot Girl machen.

00:56:38: Aber selbst, wenn du vorher damit rechnest, dass da jetzt super viel Hate kommt, du musst ja einen dicken Panzer haben, das du nicht an dich ranzulassen.

00:56:48: Ja, ich glaube, das ist auch der Grund, warum es halt zum Beispiel im Rap nicht so viele Frauen gibt.

00:56:56: Weil die, die es gibt, guck dir mal da die Kommentare an.

00:57:00: Also die fünf größten, was die sich den ganzen Tag anhören müssen, da musst du so eine dicke Haut haben, dass du das halt überstehst.

00:57:08: Obwohl das End-Produkt wirklich... Also ich kenne auch, glaube ich, keine... Ich würde jetzt sagen, ich kenne keine Künstlerin, die sehr groß ist und das End-Produkt nicht richtig hochwertig ist.

00:57:18: Bevor irgendwelche Leute da jetzt sagen, ja, die schreiben ja nicht alles selbst, es geht mir jetzt wirklich ums End-Produkt.

00:57:24: Also über eine Shirin, eine Katja, Nina, Chuba, alle, die es gibt, dass das End-Produkt immer krass ist, können sich safe-fünfzig Prozent Hate anhören.

00:57:35: Ja, ja.

00:57:36: Und halt aber auch so... Ich glaube, du kannst es halt, ich glaube auch zum Beispiel so generell Deutschland, oder lass uns mal über Deutschland reden.

00:57:45: Nee, aber so die deutsche Community in Deutschland ist halt eher, dass Leute hey schreiben als was Gutes.

00:57:53: teilweise, weil es gibt super viele, die einfach so... Die haben so eine super geringe Hemschwelle auch einfach Hate zu verfassen.

00:57:59: Die nehmen sich die Zeit dafür, ein Hate-Kommentar zu schreiben.

00:58:02: Und ich habe das Gefühl, dass andere Communities viel mehr Supportive sind und da viel mehr interner Personen stehen.

00:58:10: Ich finde auch, was so ein Thema ist, ist, dass so... Die Leute, also cringe ja auch so ein Thema ist, wo ich mir so denke, alle haben immer voll Angst, cringe zu sein.

00:58:21: Alle finden voll vieles, voll schnell cringe.

00:58:24: Aber ich hab letztens, da hab ich gesehen, was hat du rinnt, so was gepostet, so irgendwie, da ist er und da ist quasi so die Grube und da ist der Erfolg und in der Mitte ist cringe.

00:58:35: Also ich find das anzufangen, ob jetzt mit Social Media oder mit Musik, es beginnt halt leider alles irgendwie

00:58:43: mit cringe.

00:58:46: Ja, voll.

00:58:47: Und gerade bei solchen Sachen, wo du am Ende mit dir selbst Geld verdienst, du musst dir ja voll viele Sachen auch erst mal aufbauen.

00:58:56: Woher sollen die Leute dich kennen?

00:58:58: Also du musst ja durch diesen Cringe irgendwie gehen.

00:59:02: Und deswegen, ich bin so der größte Hater, was das angeht, dass man junge Creator oder Artists irgendwie ... Cringe Petite.

00:59:11: Selbst wenn ich Cringe finde,

00:59:14: gebt

00:59:15: der oder dem ja und das sitzt.

00:59:18: Man muss ja selbst auch irgendwie erst da rausfinden, was ist so meine Herangehensweise zu machen, weil ich, du wirst ja nicht als Profi geboren.

00:59:25: Ja, ja, voll, voll.

00:59:26: Man muss sich da selbst ja auch voll eingeben.

00:59:29: So kannst du ja vorher nicht wissen.

00:59:30: Was wäre so dein Erfolgsrezept im Leben, was du anderen mitgehen, geben kannst?

00:59:36: Das

00:59:38: wäre mal eine gute Frage.

00:59:40: Seit Cringe.

00:59:44: Ich würde sagen, ja, einfach was, worüber wir heute schon gesprochen haben, dass man, ich glaube, solange was sich immer vor Augen führt, warum man etwas machen, was der Ursprungsgedanke war, etwas zu machen, führt ein intuitiv zusammen Ziel.

01:00:03: Und ich glaube, Den Spaß am Alltag darf man nicht vergessen.

01:00:07: Ich liebe diesen Sound von, ich glaube, Bill Cowlitz ist das, wo er das sagt.

01:00:11: Ich versuche einfach jeden Tag den bestmöglichen Spaß zu haben und einfach glücklich zu sein.

01:00:16: Und ich glaube, das vergisst man irgendwie am Weg auch oft, dass es halt irgendwie so auch in dieser Haselkaltscher.

01:00:26: irgendwie vergisst man manchmal, dass es halt voll wichtig ist, glücklich zu sein.

01:00:30: Und ich habe einfach gemerkt, zum Beispiel letztes Jahr, das war voll das anstrengende Jahr für mich.

01:00:35: Und ich habe mich hier und da jetzt hab, dass ich nicht im Moment gelebt hab.

01:00:39: Und das habe ich mir für dieses Jahr zum Beispiel krass vorgenommen, dass ich einfach glücklich bin und irgendwie versuch, was ich gerade mache und meinen Umfeld wahrzunehmen und das irgendwie... Ja, so in mich einzusaugen und mir das so für immer zu merken, dass das irgendwie Geschichten sind, wie ich irgendwann meinen Enkeln erzählen kann.

01:01:02: Das ist total

01:01:03: schön.

01:01:03: Und da würde ich sagen, dass es nicht vergessen, glücklich zu sein im Alltag.

01:01:10: Es klingt so platt, aber es ist langfristig voll wichtig.

01:01:13: Ja,

01:01:14: es ist voll schön.

01:01:16: Aber hast du schon mal erlebt, dass ich weiß jetzt nicht, wie viel du unterwegs bist, aber dass du so ... Bei mir ist es das erste Mal so, dieses Jahr, glaub ich, passiert, dass du so banale, also so banale, oder was heißt banale Ereignisse, aber einfach auch ein paar Ereignisse in Phasen, in denen du viele Ereignisse hintereinander erlebt hast, einfach so vergessen hast, dass du das nicht mehr zuordnen kannst.

01:01:38: Ja, manchmal ist einfach alles ein Blur.

01:01:39: Das finde ich so gruselig.

01:01:42: Ich hab das vorher so in Interviews mit anderen Personen oder so mal gesehen, dass die davon erzählt hat oder erzählt haben.

01:01:48: Und ich konnte mir das nie vorstellen, weil ich mir so dachte, hey, du bist doch in dem Moment, du erlebst auch den Moment.

01:01:52: Wie passiert dir das, dass du es dann vergisst?

01:01:54: Aber ich hab das auch.

01:01:55: Und ich finde, das ist so das eins der gruseligsten Sachen.

01:01:59: Ja, das ist auch so tatsächlich meine größte Angst.

01:02:02: Deswegen versuche ich, das so bewusst drauf zu alften, was ich gerade so erlebe.

01:02:06: Aber wenn du mich jetzt fragst, was hast du letzte Woche gemacht, ich kann es jetzt gerade

01:02:08: nicht sagen.

01:02:09: Also, das ist schon scary.

01:02:14: Manchmal habe ich so aber das Gefühl, Das ist richtig dumm, aber dass Social Media mir da hilft.

01:02:19: Ich mache z.B.

01:02:20: auch Slides von den letzten Wochen.

01:02:22: Und dass ich da mich bewusst noch mit dem Sagen auseinander selbst, deswegen ist Social Media jetzt nicht noch negativ.

01:02:27: Dass ich das so bin, das habe ich ja erlebt.

01:02:29: Und das ist auch passiert, ach cool.

01:02:31: Und ich glaube, wenn man so visuell seine Erlebnisse mitnimmt, dass einem das bei dem helfen kann, aber versuchst du dir so viel oft Zeit zu nehmen, oder kannst du das gut?

01:02:45: Gehst du fast so regelmäßig in den Urlaub?

01:02:49: Ja, also ich bin glaube ich schon so, ich kann ganz gut so Work-Life-Balance generell, dass ich so, wenn ich zum Beispiel mit Freunden bin, wenn ich so nie eigentlich am Handy, sondern ich bin so voll da und das ist schon so.

01:03:02: Urlaub bin ich jetzt nicht so mega gut drin, aber also so.

01:03:13: Ich weiß nicht, ich schalte jetzt nie richtig ab, weißt du?

01:03:16: Oder keine Ahnung.

01:03:16: Aber ich glaube, das ist auch so ein generelles Ding von... Ich glaube, andere Leute chillen auch dann abends noch am Handy, weil die irgendwie was da dran machen, weißt du?

01:03:24: Und dann so klar kann ich es als Arbeit deklarieren, aber vielleicht hänge ich auch einfach mal am Handy so.

01:03:29: Deswegen...

01:03:30: Manchmal ist es schon auch so ein bisschen eine Ausrede, auf TikTok unterwegs zu sein, der ich mesig inspiriert war.

01:03:37: Aber ich glaube schon, dass das... Also wir haben ganz viele Vorteile in unseren Jobs und das will ich nicht missen.

01:03:45: Aber ich glaube, was schon ein Thema bei uns ist, was andere in dem Job nicht haben, dass... Unser Kopf immer anders und immer beim Job.

01:03:54: Das tue ich mir schon richtig schwer, dass ich jetzt einfach sage, okay, ich hau mir mein Nein-to-five-Job

01:04:01: und

01:04:02: schalte jetzt abends meinen Kopf aus.

01:04:04: Es sind kontinuierlich, muss ich Entscheidungen treffen.

01:04:08: Und irgendwie versuche ich mir, selbst wenn ich es probiere, das abzuschalten, ich mache mir trotzdem unterbewusst immer Gedanken über die nächste Entscheidung.

01:04:20: Man

01:04:21: checkt auch mal die Sachen gelaufen sind und Deadlines.

01:04:25: Ja, ich bin halt aber auch echt jemand mit den Sachen auch so krass nahe.

01:04:28: Ich bin halt auch so sensibel und denke dann immer auch so viel zu lange war alles nach.

01:04:33: Und ich zack hau das in meinem Kopf, das ist auch so unnötig.

01:04:36: Aber ja, ich weiß nicht, das schlägt mir halt voll schnell auf die Psyche, dass ich halt irgendwie ... Ja, irgendwie oft das Gefühl habe, dass jede Entscheidung so unendlich wichtig ist oder mich oft so ärger, dass ich über Sachen so mit krasses Sorgen gemacht habe.

01:04:52: Und schlussendlich hat sich das einfach von selbst geregelt.

01:04:55: Was ich mir manchmal denke, wenn ich so junge, ich habe mir das stundenlang den Kopf zerbrochen darüber und es hat sich dann einfach

01:05:02: geregelt.

01:05:03: Einfach von alleine geregelt.

01:05:09: Eins.

01:05:10: Der war irgendwie stark.

01:05:12: Strong.

01:05:13: Eigentlich fährt mir gleich den.

01:05:15: Ja, stimmt.

01:05:17: Auf dem Pop.

01:05:19: Oder?

01:05:20: Ja, toll.

01:05:23: Gibt es was wovon du jetzt aktuell träumst, beruflich oder persönlich?

01:05:29: Das ist ein Wunsch.

01:05:32: Ja, ich habe auf jeden Fall viele Ziele.

01:05:36: Nee, ich bin ja gerade so in meinem Albumprozess.

01:05:39: Wann kommt

01:05:42: das Album raus?

01:05:43: Ich habe noch kein Datum, aber es wird aus den sechsundzwanzig.

01:05:47: Und da bin ich gerade irgendwie dran und ja, versucht die richtigen Songs rauszufiltern.

01:05:52: Und da wünsche ich mir einfach, dass das gut ankommt, weil viele neue Songs auch dabei sind oder beziehungsweise auch ein neuer Sound.

01:06:00: Und ich finde immer, wenn man was Neues ausprobiert, hat noch ein bisschen Schiss, wie das dann ankommt.

01:06:05: Ich finde, dass das immer so safe ist, einfach das durchzuziehen, was man immer gemacht hat.

01:06:09: Aber wie du auch schon meint, dass irgendwer was Neues ausprobiert hat.

01:06:13: hat sich es hinten rausgelohnt und ich hoffe, dass ich das schlussendlich auch so sagen kann.

01:06:19: Ich hoffe, dass meine Tour gut laufen wird.

01:06:21: Ich freue mich da drauf.

01:06:24: Und ja, persönlich wünsche ich mir, dass ich einen guten Umgang einfach mit meiner Zukunft finde.

01:06:34: Ich weiß nicht, wie es dir geht.

01:06:36: Ich finde, wir haben so ein ganz komisches Alter.

01:06:39: Manchmal bin ich nicht so voll alt.

01:06:42: Und dann auch wieder gar nicht.

01:06:43: Ich hatte

01:06:43: das das erste Mal, glaube ich, dieses Jahr oder letztes Jahr, als so ... wirklich so das Gefühl hatte, ich war nie die Älteste im Raum.

01:06:52: Ja, und ich bin dabei, weil ich so ... im Alter boomer bin.

01:06:57: Das ist richtig ungeil.

01:06:58: Ja, und irgendwie manchmal ... ich mag nicht so das Gefühl haben, ich renne der Zeit hinterher.

01:07:04: Aber ich tue mir schon schwer, mich davon zu lösen.

01:07:08: Und manchmal habe ich das Gefühl ... Also ich bin zum Beispiel jetzt so für mein Leben gesehen überhaupt noch nicht so weit zu sagen, jetzt in den nächsten fünf Jahren kann ich dann Kinder kriegen.

01:07:19: Vielleicht ändert sich das auf einmal abrupt, aber aktuell von meinem Gefühl her.

01:07:23: Manchmal habe ich so das Gefühl, es kommt auch natürlich darauf an, mit dem, was ich vergleicht, dass ich so meiner Zeit bis hierhin hinterher hinkeh, gesellschaftliche Erwartungen, whatever.

01:07:33: Aber ich habe halt irgendwie noch so viele Ziele beruflich, dass ich irgendwie Angst davor habe, dass ich ...

01:07:40: Zu wenig Zeit hast

01:07:41: du.

01:07:41: Ja, zu wenig Zeit hab ich um mein Privatleben voranzutreiben.

01:07:46: Und ich hab irgendwie Schiss davor, dass ich da nicht schnell genug reife.

01:07:51: Checkst du was?

01:07:53: Ich bin so, ich fühl mich nicht wie XXV.

01:07:56: Und irgendwie sag so was immer nur Altenmacht.

01:08:02: Und ich werke jetzt gerade XXV.

01:08:04: Checkst

01:08:05: du?

01:08:06: Aber es ist einfach so.

01:08:08: Und ich glaube...

01:08:08: Man kann leider auch nichts dran ändern.

01:08:10: Ja,

01:08:10: ich kann ja wirklich, ich... Ja, wirklich nicht.

01:08:13: Da geht es jetzt nichts

01:08:14: dran zu

01:08:14: ermitteln.

01:08:16: Aber vielleicht sind wir ja auch in manchen Hinsichten der Reife, als wir denken.

01:08:19: Und ich glaube es, dass es den meisten mir selbst und so an sich so geht.

01:08:22: Ja, glaube ich auch.

01:08:23: Ich hab voll Bock, dass, wenn ich irgendwann dreißig werde, dass ich richtig Bock hab, dreißig zu sein.

01:08:28: Ich kenn's nur, kenn's nur, dass ich dreißig über Nacht bin.

01:08:30: Ja,

01:08:30: oh mein Gott.

01:08:31: So will ich nicht filmen.

01:08:33: Wenn ich so für mich das Gefühl habe, ich bin dreißig, sechs Jahre der Folge, dann ist das ein Geil.

01:08:38: Wenn ich jetzt das Gefühl habe, ich fahre mit dreißig meine Sprinter-Tour und muss in irgendwelchen Hostels schlafen, dann bin ich, glaube ich, nicht glücklich.

01:08:45: Ja, wahrscheinlich.

01:08:47: Ich bin ausgedrückt.

01:08:48: Aber du fällst das Gefühl.

01:08:50: Und da wünsche ich mir einfach, dass ich da ... Ja, dass das ein krasses Match ist und dass ich mich so, dass ich das Gefühl habe, dass es jetzt in Einklang mit mir selbst und dass ich irgendwie...

01:09:00: Dass du quasi dann noch mehr mit dir selbst in Einklang kommst.

01:09:03: Voll.

01:09:04: Ich

01:09:04: bin weniger stress.

01:09:05: Voll, weil manchmal habe ich schon das Gefühl, ich müsste jetzt schon weiter sein oder ich müsste mich schon anders fühlen.

01:09:10: Und das habe ich manchmal einfach

01:09:11: nicht.

01:09:11: Ja.

01:09:12: Aber ich glaube, das ist auch das Alter, in dem das so das erste Mal kommt.

01:09:14: Weil vorher hat man darüber noch nie so krass nachgedacht.

01:09:17: Weil mein so krass Jung ist, dass man... sich einfach keine Gedanken darüber macht, ob man jetzt schon weiter sein sollte, als man gerade ist.

01:09:25: Und dadurch, dass wir halt auch irgendwie was machen, was jetzt nicht so krass vorbestimmt ist, wie es so die nächsten Jahre läuft, macht man sich halt automatisch, glaube ich, vielleicht ein Schnuff mehr Gedanken, als wenn man in einem sicheren Job wäre, der halt anders abläuft.

01:09:39: Aber hast du so Freunde, die zum Beispiel schon Kinder kriegen und so?

01:09:42: Nee.

01:09:43: Da hab ich gestern auch mit dem Droll geredet.

01:09:45: Ich hab auch noch niemanden, der irgendwie geheiratet hat oder

01:09:47: so.

01:09:47: Okay.

01:09:48: Er

01:09:49: ist

01:09:49: gerade alle trennen irgendwie.

01:09:52: Bei mir

01:09:52: geht das schon zum Teil los und da hab ich das Gefühl, okay, ja, auch bei den Frauen, dass es losgeht, ich fühle meine biologische Uhr, ich fühle gar

01:10:03: nichts.

01:10:03: Irgendwann auch gar nichts.

01:10:05: Du hast ja noch Zeit.

01:10:06: Aber was sind, die Frage zurückgestellt, was sind so deine Ziele und Wünsche für die Zukunft?

01:10:15: Ich glaube, ich merk schon auch jetzt im Gegengesetz dem, was ... worüber wir gerade geredet haben, dass ich trotzdem irgendwie mit jedem Jahr ein bisschen entspannter werde, einfach in voll vielen Situationen und das will ich mir einfach wünschen, dass es immer so weitergeht, weil mir einfach so immer mehr Sachen einfach so ein bisschen egal sind, also so in a good way so einfach und so beruflich, dass der Podcast gut ankommt.

01:10:43: Nee, aber einfach dass ich so weiß nicht, weil mir macht das so voll Spaß und das ist so das erste kreative Projekt, was ich so komplett selbst mit meinem Team gemacht habe, aber was jetzt nicht mit irgendwem anders in Zusammenarbeit steht oder sonst was, dass ich das einfach weitermachen kann und halt noch so super viele coole Menschen kennenlernen und mit denen einfach über tolle Themen reden kann, weil ich glaube einfach viele Leute, die das vielleicht auch hören, sich mit ähnlichen Themen beschäftigen.

01:11:11: und mir zum Beispiel hilft das auch mal voll, dass wenn ich so Podcast höre oder so und es werden Themen besprochen, über die ich mir selbst auch schon mal Gedanken gemacht habe, dass ich dann irgendwie trotzdem besseres Gefühl habe, weil so ein bisschen ist so wie dieses geteiltes Leid, das halbes Leid, also auch wenn es kein Leid ist am Ende des Tages, sondern halt einfach so ein bisschen, man ist in seinen Twenties und man denkt über voll viel nach, dann finde ich, das war voll schön zu hören, dass andere Leute auch doch über nachdenken, über die Dinge, über die ich mir auch Gedanken mache.

01:11:39: Und deswegen hoffe ich, dass der Podcast einfach irgendwie sowas wird, worüber sich andere Leute auch freuen.

01:11:44: Ich glaube auch, dass ein Podcast, wenn ein gut laufender Podcast ist, absoluter Checkbot, weil du halt so viel Raum hast, um von dir zu erzählen, in einer Persönlichkeit zu zeigen, du hast, du bist nicht darauf angewiesen, dass alles so krass klickt oder halt in der ersten Sekunde die Leute kälscht, damit es viel rein gibt, sondern du hast

01:12:01: Raum.

01:12:03: Ich wünsche dir das auch auf jeden Fall, dass es richtig gut ankommen geht.

01:12:07: Und ich glaube auf jeden Fall, dass es gut ankommen wird, weil es ist einfach ein ganz... Schönes Format und in der Form kenne ich das auch noch nicht.

01:12:14: Und ich mag die Aesthetik auch.

01:12:15: Ich muss auch sagen, als ich das gesehen habe, war ich so, it's a little bit giving von Haley Bieber.

01:12:20: Und ich bin ein ganz großer Haley Bieber Fan von der Aesthetik.

01:12:23: Ich liebe den YouTube-Channel auch.

01:12:25: Und dann war ich so, ja, seh ich.

01:12:27: Seh ich, brauchen wir doch in Deutschland.

01:12:28: Brauchen wir.

01:12:29: Brauchen wir.

01:12:30: Ja, das freut mich irgendwie ganz, ganz doll.

01:12:32: Gibt es so einen Feature, was du so im Auge hast, mit dem du oder mit welchem Künstler, Künstlerin du mal super gerne zusammenarbeiten würdest?

01:12:42: Es ist eine gute Frage.

01:12:46: Ich muss ja sagen, man sagt ja gerne, dass man Frauenstimmen zum Beispiel nicht so gerne mag oder das wird ja auf dem Radio auch gesagt.

01:12:57: Frauenstimmen kommen nicht so gut an wie Männerstimmen und ich glaube, dass das etwas ist, wo du dein Ohr krass dran gewöhnen kannst.

01:13:03: und ich muss sagen, ich habe gestern in meine Playlist geguckt und ich war so.

01:13:07: Ich muss mich mal so dazu zwingen, mal wieder Männer zu hören, wenn ich liebe, um so eine Frau.

01:13:12: POV.

01:13:13: Und ich bin zum Beispiel ganz, ganz großer Olivia-Dien-Fan.

01:13:17: Oh mein Gott, ja.

01:13:18: Die kommt nächstes Jahr einfach nach Berlin.

01:13:20: Ich habe mir dann gesehen, dass du das gepostet hast.

01:13:22: Ich habe

01:13:22: die einmal live gesehen.

01:13:23: Oh mein Gott, und wie war

01:13:24: es?

01:13:24: Das war ganz toll.

01:13:25: Aber es war auch auf einem Event in Paris, das war ganz toll.

01:13:28: Boah,

01:13:31: ich finde die so auffrischend für die Musikindustrie, auch sowohl musikalisch, als auch ihre Ästhetik und Ausstrahlung, ich finde für mich hat sie so eine... Ja, wieder so ein neues Statement von so Schönheitsideal von innen heraus.

01:13:48: Ich weiß nicht, wie ich sagen soll gesetzt, aber ich finde, die ist für mich so der Inbegriff von schöner Ausstrahlung.

01:13:55: Ja, die hat auch Ausstrahlung und das kannst du auch nicht.

01:14:00: irgendwie so antrainieren, irgendwie so.

01:14:02: Ja.

01:14:02: Aber so du triffst sie und bist so.

01:14:04: Und man sieht einfach, die macht das so glücklich.

01:14:07: Ja,

01:14:07: ja.

01:14:08: Und ich finde, ja, es macht irgendwie Spaß, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die ja, die ihren Job richtig gerne machen.

01:14:14: Und ich glaube, das wäre so mein absolutes Traumfeature.

01:14:18: Und ja, in Deutschland, ich bin, ich habe, ich habe eigentlich angefangen mit deutscher Musik, wenn ich immer ganz großer Crow-Fan bin und war.

01:14:28: Ja, nach wie vor wäre das wahrscheinlich mein Traumfeature irgendwann zu machen.

01:14:34: Aber eigentlich würde ich es wirklich mal spannend finden zum englisches Feature zu machen.

01:14:39: Aber du hast

01:14:40: so gar keine englische Musik released oder so, ne?

01:14:43: Ich habe einmal so ein Weihnachtskover rausgebracht, aber an sich voll deutschsprachig.

01:14:51: Oliver Dean auf Deutsch?

01:14:53: Are you

01:14:54: ready?

01:14:55: Ja, aber ich glaube, so eine Kombi wäre auch mal spannend.

01:14:58: Ich mein, Gro ist ja wirklich eine Art, dass er viele Sachen schon Deutsch, Englisch, Feature gemacht hat.

01:15:03: Könnte man vielleicht mal ausprobieren.

01:15:05: Aber ich glaube, ja, ab Next ist ja einfach Oliver Dean.

01:15:08: Und kennst du Griff?

01:15:10: Nee.

01:15:10: Die hat jetzt gemacht gerade.

01:15:12: Hey, Gracie Abrams, Support.

01:15:13: Ah,

01:15:14: okay.

01:15:14: Oliver Dean und Griff sind so abnext.

01:15:17: Mal gucken, ob man da sich noch ein Video haben wollen

01:15:19: kann.

01:15:20: Ja, ich bin gespannt.

01:15:21: Das wäre irgendwie total toll.

01:15:22: Aber würdest du dann einfach auch englisches Feature machen, auch wenn du sonst deutsche Musik machst?

01:15:26: Hey, wenn Oliver Dean fragt, dann würde ich, dann sitz ich jetzt im Studio und schreibe englische Sorgen wie geil.

01:15:38: Was wäre so eine Sache, die du deinem... Ich würde es aus heutiger Sicht mitgeben.

01:15:49: Was eine ernüchternde, aber auch positive Erkenntnis ist, die ich gemacht habe, ist, dass man nicht so krass abhängig ist von anderen Leuten.

01:16:00: Ich dachte früher, ich muss jetzt irgendjemand entdecken und mich können nur andere Leute weiterbringen.

01:16:07: Aber meine krass Erkenntnis war, dass ich die größten Moves gemacht habe.

01:16:13: ich die Sachen angegriffen habe und ich die ihnen jetzt tiefer ergriffen habe, um das Ding voranzubringen.

01:16:20: Und ich glaube, man denkt manchmal, ja, ich brauche, ich muss die Person kennenlernen oder ich muss den Manager kennenlernen, der bringt mich dann dorthin.

01:16:31: Und ich glaube, dass man in einem Team weiter kommt, aber die Feder muss trotzdem immer ich in der Hand haben, die Zügel muss ich in der Hand haben und dass ich selbst ganz viel erreichen kann, wenn ich selbst

01:16:49: höre.

01:16:50: Ja, auf mich selbst höre und die Dinge auch selbst angreife.

01:16:54: Und du?

01:16:56: Boah, schwierig, aber ich glaube so in anderer Art und Weise auch einfach so mein Ding durchziehen.

01:17:04: und halt auch so einfach so dieses Selbstvertrauen, dieses Bauchgefühl, was man hat irgendwie.

01:17:10: Es ist mir so in den letzten Jahren aufgefallen, es liegt irgendwie immer richtig.

01:17:13: Also egal, ob das so ein bisschen Menschenkenntnis ist, wie ich eine Person einschätze oder Bauchgefühl in dem, was ich mache oder was ich gerne machen wollen würde oder was ich vielleicht auch nicht cool finde oder so.

01:17:27: mich darauf zu verlassen, einfach bevor ich dann die Sachen zerdenke, weil ich denn dir auch dazu Sachen zu zerdenken und am Anfang habe ich eigentlich immer so ein Gefühl und es liegt eigentlich am Ende des Tages, es ist immer das Richtige.

01:17:39: Voll fühlen.

01:17:40: Ja, und dass ich mich da auf jeden Fall...

01:17:42: Würdest du sagen, aber dass ich das erst so über die Jahre entwickelt hat, bis es ist?

01:17:47: Ich glaube, über die Jahre hat sich entwickelt, dass ich das wahrnehme und mich darauf verlasse.

01:17:52: Also eher auf mich selbst Vertraue und auf das, was ich irgendwie ... was ich im ersten Moment denke, dass ich darauf vertraue.

01:18:01: Sonst habe ich es einfach nie so richtig wahrgenommen.

01:18:04: Und dann eher noch meinen Kopf eingebunden und Sachen zerdacht.

01:18:09: Und dann wusste ich am Ende gar nicht mehr, was die richtige Antwort für mich selber ist.

01:18:15: Aber ich glaube, es hat sich entwickelt, dass ich einfach mehr darauf vertraue.

01:18:20: Schön.

01:18:24: Wir spielen am Ende jeder

01:18:25: Folge

01:18:25: ein kleines Spiel.

01:18:27: Also, das kleine Spiel ist, heißt Snack Perfect.

01:18:30: Und ich sag dir zwei Wahrheiten, eine Lüge.

01:18:34: Und du musst raten, was die Lüge ist.

01:18:36: Okay, oh mein Gott, brauche ich jetzt krass, das ist allgemein wie das.

01:18:39: Nein, gar nicht, es dreht sich um Essen.

01:18:41: Und ich lerne auch jedes mal neue Sachen dazu, weil ich denke mir, also, ich such die jedes Mal neu raus und das ist immer... Mittlerweile habe ich sehr nischiges Essen über Essen, weil mir die Folgen ja jetzt schon ein paar Mal gespielt haben.

01:18:52: Voll gut.

01:18:53: Ja.

01:18:53: Okay, bist du bereit?

01:18:55: Mhm.

01:18:55: Okay, also... Snack Perfect Nummer eins.

01:18:59: In Italien gibt es Regionen, in denen Ananas auf Pizza als traditionelle Spezialität gilt.

01:19:05: Snack Perfect Nummer zwei.

01:19:08: In Frankreich ist es verboten sein Baguette falsch herum auf der Tisch zu legen, weil das als Unglück gilt.

01:19:14: Und Nummer drei.

01:19:15: Das längste jemals gebratene Schnitzel war über dreißig Meter lang und musste mit einem Kran gewendet werden.

01:19:25: Irgendwie habe ich das Gefühl, Wenn das dritte Stimmen würde, dann würde ich das wissen.

01:19:31: Andererseits bin ich auch ein kranker Kulturbonause.

01:19:35: Und finde auch irgendwie das zweite bisschen Quatsch.

01:19:39: Ich sage jetzt die zweite, das zweite ist eine Lüge.

01:19:41: Das

01:19:41: zweite ist eine Lüge, also das in Frankreiches Verboten ist eine Baguette Falsche rumzulegen.

01:19:48: Die Lüge ist tatsächlich, dass es in Italienregionen gibt.

01:19:52: auf Pizza als Spezialität gilt.

01:19:55: Weil diese Ananas auf Pizza irgendwie in Kanada erfunden wurde.

01:19:58: Und die Italiener, das tatsächlich als kulinarisches Verbrechen.

01:20:03: Junge, das war auf jeden Fall schlechte Intuition.

01:20:06: V.a.

01:20:06: Rene ist da voll aus der Höhe.

01:20:07: Einfach auf dem Bauch.

01:20:09: Das war mein erstes Bauchgefühl, das mein zweites.

01:20:11: Es war einfach falsch.

01:20:12: Krank.

01:20:13: Ja, bei sowas.

01:20:14: My God.

01:20:15: My God.

01:20:17: Ja, naja, aber jetzt wissen wir zumindest mehr.

01:20:20: Und Ananas auf Pizza kommt

01:20:22: Ja, aber ich seh eh gruselig.

01:20:25: Magst du nicht?

01:20:26: Nee.

01:20:27: Manche Leute mögen das ja.

01:20:28: Ich würd's jetzt nie bestellen, aber ich hab jetzt auch nicht persönlich.

01:20:30: was dagegen.

01:20:31: Ich würd's auch essen, wenn's mir serviert würde.

01:20:34: Ich bin da nicht so irgendwie.

01:20:36: Aber ich weiß jetzt nicht.

01:20:37: Nicht so schlimm.

01:20:38: Ey, es war ganz, ganz toll, dass du heute in der Folge dabei warst.

01:20:42: Es hat mich riesig gefreut.

01:20:44: Und ja, ich hoffe, dass ... dass alles hier ganz gut ankommen wird und dass die Leute hier ganz viel mitnehmen können, von dem worüber wir geredet haben.

01:20:53: Und wir sehen uns in der nächsten Folge.

01:20:57: Danke dir auf jeden Fall für die Einladung, es war richtig schön.

01:21:00: Und ja, ich wünsche dir vom Herzen, dass das richtig gut ankommen wird und ich freue mich schon in den nächsten Folgen weiter rein zu gucken.

01:21:07: Cool.

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