Hannah Kleeberg: Herrlich Dining & Haltung mit Herz
Shownotes
In der zweiten Folge von „à la Carte“ stoßen wir mit Hannah Kleeberg von „Herrlich Dining“ und Campari-O an! Auf der Speisekarte stehen heute die Themen Abortion Buddy, Engagement und politische Stimmen auf Social Media. Was und wie viel zeigt man von den eigenen Werten und Einstellungen? Warum ist es wichtig, auch online Haltung zu zeigen? Das und vieles mehr bespricht Riccarda Greco mit Hannah Kleeberg heute bei einem 3-Gänge-Menü bei der Knödelwirtschaft Nord. Guten Appetit!
TW: Kapitel 6 behandelt Schwangerschaftsabbrüche – ein Thema, das für manche emotional schwierig sein kann. Nimm dir beim Hören bitte die Freiheit, eine Pause zu machen oder das Kapitel auszulassen, falls es dich belastet. ❤️
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Transkript anzeigen
00:00:01: Ich sehe noch aus wie Frühstück,
00:00:02: aber gleich
00:00:03: gibt's Dinner.
00:00:04: Willkommen
00:00:05: bei Alakard,
00:00:06: der Podcast, bei dem die Gespräche auf der Zunge zergeben.
00:00:08: Egal, ob Pommes Boudou oder Sterne-Restaurant, ich klingel überall da, wo es nach Leben duftet.
00:00:13: Fertig mariniert, jetzt
00:00:15: wird serviert.
00:00:18: Hallo und herzlich willkommen zur neuen Folge Alakard Live aus der Knödelwirtschaft Nord, Stargader Straße III in Berlin-Pewerk.
00:00:25: Heute wird's deftig.
00:00:28: Manchmal wache ich auf und denke, bin ich heute die organisierte Version von mir, die to-do-listen schreibt, matcha-trinkt und so tut, als hätte sie das Leben verstanden.
00:00:37: Oder bin ich die Version, die sich denkt,
00:00:39: Kaffee, eine
00:00:41: eiskalte Coke Zero, ausgewogenes Frühstück, emotional wie nährstofftechnisch.
00:00:45: Ich habe so viele Versionen von mir.
00:00:47: Mein innerer Monolog ist ein Gruppenchat mit zu vielen Meinungen und keine Atmenrolle.
00:00:52: Vielleicht sind wir aber nicht zu viel, vielleicht sind wir viele.
00:00:56: Und vielleicht einfach nur gut gefüllt, wie ein Knödel.
00:00:59: Außenweich, innenbunt gemischt.
00:01:01: Und wenn mal was überläuft, naja, es gibt Servietten oder Therapie.
00:01:06: Willkommen zur neuen Folge vor Ort aus der Knödelwirtschaft Nord, wo die Fragen tief gehen, die Antworten warm halten und emotional gegart wird.
00:01:14: Heute bei uns, Hannah von Herlich Dining.
00:01:18: Sie ist die Stimme hinter Herlich Dining, die Expertin für Genuss, Ästhetik und echte Gespräche.
00:01:23: Fun Dining statt Fine Dining und damit die perfekte Gäste für den heutigen Podcast.
00:01:28: Hallo, Hannah.
00:01:29: Hallo.
00:01:30: Schön, dass du da bist.
00:01:31: Wie kommen
00:01:32: wir zu deiner heutigen Apparativfall?
00:01:38: Wir trinken Cantario.
00:01:40: Das ist ein Drink, der so ein bisschen aus dem Radar gekommen ist, leider.
00:01:44: Ich kenne den zu meiner Mutter früher.
00:01:46: Und das ist tatsächlich einfach nur Campari mit Orangensaft.
00:01:48: Und dann hat meiner Mutter in der Jugend immer getrunken.
00:01:51: Und dann habe ich sie immer so dabei geobachtet, wie sie den so lässig und cool auf der Terrasse getrunken hat.
00:01:55: Und als ich dann so achtzehn war, war das mein erster ... Alkoholischer Drink.
00:01:59: Und die liebe ich bis heute.
00:02:01: Genau.
00:02:01: Und ich
00:02:02: dachte... Also mit achtzehn das erste Mal legal getrunken.
00:02:04: Ja, ich war wirklich... Nein, das ist kein Witz.
00:02:06: Ich war der langweiligste Teenager der Welt.
00:02:08: Wirklich?
00:02:08: Wirklich.
00:02:09: Das erste Mal mit achtzehn mal.
00:02:09: Ich hatte mit achtzehn mal einen ersten Kurs und ich habe mit achtzehn das erste Mal Alkohol getrunken.
00:02:12: Okay.
00:02:13: Ich fand direkt voll rein.
00:02:15: Gut, tschüss, tschüss, bin gespannt.
00:02:18: Schön, dass ich hier sein kann.
00:02:19: Schön, dass du da bist.
00:02:20: Ist mir ein Saft, oder?
00:02:26: Sund.
00:02:26: Ja,
00:02:26: ist nur ein Saft, ist aber auch irgendwie gefährlich.
00:02:29: Wenn man es trinkt zum Brunch, ist für mich jetzt irgendwie so ein Getränk für so ein Samstagsbrunch, wenn man mal was trinkt.
00:02:35: Und dann merkst du halt nicht, wie der Alkohol kickt.
00:02:37: Und dann auf einmal geht's rein.
00:02:39: Total.
00:02:40: Kommen wir zu dir, woher kommst du?
00:02:43: Und du bist die Stimme hinterherlich, dining.
00:02:46: Erzähl doch mal.
00:02:48: Ich komme aus NRW, so wie du.
00:02:51: Und wir sind sehr oft umgezogen, deswegen kann ich immer nicht so genau sagen... Wo konkret ich da herkomme?
00:02:56: Deswegen sage ich mittlerweile einfach nur so NRW-Plane.
00:03:00: Und ich bin so vor fünf und ein halb Jahren nach Berlin gezogen, als damals die Pandemie angefangen hat.
00:03:04: Und dann war ich hier so ein bisschen lost und habe mein Studium abgebrochen und war... ...dreiundzwanzig und so... I don't know, was mit meinem Leben passiert.
00:03:13: Und dann hatte ich sehr großen Liebeskummer.
00:03:15: Ich habe mit Therapie begonnen und meine Therapeutin hat zu mir gesagt, Frau Kleberg, Sie müssen... Diese Traurigkeit und diese Energie und all das, was da gerade in ihnen passiert, dann irgendwas reinstecken.
00:03:25: Die darf nicht in ihnen bleiben und die darf sie auch nicht gegen sich selber richten.
00:03:29: Suchen sie sich ein Projekt.
00:03:30: Und dann war ich so, okay, suche ich mir jetzt halt mal ein Projekt.
00:03:34: Und habe angefangen, meine Rezepte im Internet zu posten.
00:03:37: Hab den Account Herlich Dining genannt.
00:03:39: Und habe dann relativ schnell gemerkt, dass, was mir noch mehr Spaß macht, als nur Rezepte zu posten.
00:03:44: ist es die Geschichte dahinter zu erzählen, hinter meiner Freude zu essen, hinter ästhetischem Essen und eine Lücke zu sehen und es gibt keinen Ästhetik, ich hasse den Begriff, ich sage jetzt trotzdem Catering, weil es gibt immer nur so dieses klassische Catering, das man kennt oder Restaurants, aber es gibt nicht dieses künstlerische... für ein Event speziell ein Konzept entwickeln, was für die Brandpass, für die Gäste passt.
00:04:10: Und da habe ich dann irgendwie so meine Nische drin gefunden.
00:04:14: Und mein Unternehmen daraus gegründet.
00:04:17: Und das ist wirklich riesig geworden.
00:04:19: Du hattest auch ein Pop-up hier in Berlin für ein Jahr.
00:04:22: Ja.
00:04:23: Was war das für eine Erfahrung?
00:04:24: Ja, eine Dolle.
00:04:27: Du hast ja ein paar Mal da.
00:04:29: Es war krass.
00:04:30: Also ich weiß noch, dass ich... Ich dachte, okay, ich habe meine Leben lang in der Gastro gearbeitet.
00:04:36: Ich bin so Gastro durch und durch.
00:04:38: Und es lag so auf der Hand, ich mache mal einen Laden auf.
00:04:42: Da bin ich über so einen kleinen Laden in der Köln, wo ich wohne, gestolpert hat.
00:04:45: Und dachte, okay, ich miete den jetzt an.
00:04:47: Dann habe ich gemerkt, das ist voll teuer, einen Laden zu mieten.
00:04:50: Vor allem in Berlin, so ein neuer
00:04:51: Köln.
00:04:52: Ich muss ihn jetzt auch aufmachen.
00:04:54: Und dann haben wir in sechs Wochen so ein Konzept dahin gehauen.
00:04:57: Das ist den Laden eingerichtet und aufgemacht und das ist für Gastro-Verhältnisse in sechs Wochen wirklich extrem sportlich.
00:05:03: Und dann war ich so am Opening-Tag, weiß ich noch, dass das Taylor Swift-Album rausgekommen ist und ich so im Bett lag und ich bin riesiger Taylor Swift-Fan und ich habe einfach nur so diese Lieder gehört.
00:05:12: und ich war so, ich bin doch eigentlich sechzehn und ich sollte nicht die Geschöpfe von irgendwas sein.
00:05:16: Was habe ich gemacht?
00:05:17: und dann bin ich dahin und ich weiß, es kommt, wird keiner kommen.
00:05:20: Es wird so, der größte Flop, all mein Geld wird so in die Luft geschossen.
00:05:26: Und dann hatten wir einfach nonstop eine Schlange.
00:05:28: Und ich war so, was zur Hölle habe ich da gemacht.
00:05:30: Jedes Mal, als ich da war, also egal, ob ihr da Flomark gemacht
00:05:33: habt
00:05:34: oder Essen, Trinken, irgendwelche Events gemacht habt, es war eine Schlange bis zur Ecke.
00:05:39: Es war wild.
00:05:40: Der Laden war auch klein.
00:05:42: Ja, aber trotzdem.
00:05:43: Es war immer so voll.
00:05:45: Aber alle hatten auch immer Spaß.
00:05:46: Und ihr hattet so richtig geile, special Sachen immer da.
00:05:50: Spicy Margarita.
00:05:53: Es war wie so eine Spielwiese.
00:05:54: Das ist herrlich bis heute.
00:05:56: Es ist fast kindlich, was wir da machen.
00:06:00: Und auch sehr bunt.
00:06:01: Genau.
00:06:01: Und sehr surrealistisch.
00:06:04: Ich sag immer, wir machen Quatsch.
00:06:05: Wir machen wirklich einfach Quatsch mit Essen, mit Ästhetik, mit Einrichtungen.
00:06:11: Der Laden war, also ist total bunt und so extrem gewesen.
00:06:16: Und das macht mir auch Spaß, dass ich auch meiner Küchenchefin, wenn die Rezepte zusammenentwickelt haben, für die Karte immer gesagt haben, Gäckiger.
00:06:23: Da fehlt Gäck.
00:06:24: Da muss noch irgendein Element rein, was vielleicht gar nicht so Sinn ergibt oder was Leute gar nicht so kennen.
00:06:30: Und das ist ja das wunderschöne in meinem Job, dieses Pfann statt Fein, dass es sich nicht selber nicht so ernst nimmt, dass ich selber weiß, dass ich bei Weite mich die beste Köchin der Welt bin und auch nicht sein möchte, sondern ich möchte die Köchin sein, die am meisten Spaß dabei hat und Leute irgendwie zum Lachen bringt und Freude entfacht, wenn es um Essen geht.
00:06:49: Wie viel Ruhrpott ist in deinen Gerichten?
00:06:52: Sag du es mir.
00:06:56: Ich habe viel gelesen, recherchiert auch und herausgefunden, dass wir schon ab und an auf jeden Fall Das ehrliche Essen, auf jeden Fall Präferis in deiner Freizeit, auch mal einfach ein Kartoffelsalat.
00:07:10: Ja, und ein Tiefkühlpizza.
00:07:13: Ich bin ein Stammengast bei dem Vietnamesmami in der Straße und wenn ich da reinkomme, dann lachen die schon, weil die sagen immer, Zweiundzwanzig Tee und dann sage ich immer, Zweiundzwanzig Tee.
00:07:21: Und ich bin so das Gegenteil von...
00:07:22: Das ist Zweiundzwanzig Tee.
00:07:23: Also eine Suppo.
00:07:24: Ich darf nicht so viel verraten, weil ich Geld kiepe, das ist ja also gar nicht Geldkeeper.
00:07:28: Da fängt das so heute hier in dem Podcast, sondern das erzählst du.
00:07:33: Es ist so lustig, weil ich glaube, die meisten Leute, wenn sie meinen Instagram-Essen oder mein Event-Essen sehen, denken so, dass ich so durch und durch Feindeining und Kulinarik und Hannah hat bestimmt zu Hause die edesten Tomaten und ich wohne in so einer Vierer-Frauen, wir gehen und es ist wie Wilde Hühner Live und es ist so... Die Leute lachen immer darüber, dass ich jeden Tag das Gleiche esse und auch viel schund.
00:07:55: Ich ernähre mich schon auch sehr fanny, wie so ein puppertierender Junge manchmal auch.
00:08:00: Ich finde das geil.
00:08:00: Ich mache das extrem viel Spaß.
00:08:02: Ich liebe Essen, ich liebe so viel Snacken, bis mir übel wird.
00:08:06: Und die Kartoffelsalat.
00:08:08: Nudelsalm mit Mayo, Gyros-Teller, Taxi-Teller.
00:08:11: Oha,
00:08:11: Taxi-Teller.
00:08:12: Allerziehbar.
00:08:13: Also es ist wirklich da, wo ich herkomme und da, wo wir beide herkommen aus dem Bodenständigen und dem Arbeiterklasse NRW.
00:08:21: Das ist einfach in mir drin geblieben und das macht mir auch Spaß, weil das fühlt sich auch fast schon provokant an.
00:08:25: Weißt du manchmal sozusagen so, ich brauche eure Aussen und euren Kavian nicht.
00:08:29: Ich habe genau die geile Zeit, wenn ich mir hier ein Kartoffelsalat in Martini-Glas fülle, was wir auch gemacht haben.
00:08:35: Genau, deswegen, ich versuche... den meinen Kern und dadurch herkomme.
00:08:40: Beime zu behalten, weil ich auch super stolz darauf bin.
00:08:43: Ja,
00:08:44: aber ich glaube, das ist auch so ein Phänomen, was man generell immer auf Social Media hat, dass man sich in einer Art und Weise, das habe ich ja auch nicht darstelle und es macht vielleicht sieben Prozent von
00:08:53: meinem Leben
00:08:54: aus, weil es halt kuratiert ist für Instagram.
00:08:56: Und zu Hause bist du trotzdem eine ehrliche andere Person und das heißt nicht, dass du nicht die Person bist, die du auch auf Instagram bist, aber dass du halt mehr als das bist.
00:09:04: Ja, ich weiß nicht, ob ich dich kennengelernt habe und ich kannte dich, weil ich natürlich als Fellow... Locken hier.
00:09:12: Warst du so meine TikTok-Lockenperson?
00:09:15: Und dann habe ich dich kennengelernt bei der Eröffnung von meinem Laden.
00:09:19: Aber das ist das erste Mal, ne?
00:09:20: Ich glaube schon.
00:09:20: Und dann war ich so, oh, ich kann das hier haben.
00:09:26: Das ist eine krasse Influenza.
00:09:28: So krass, da tipps, gell?
00:09:30: Und dann sitzt du zu merken, dass uns beide so die gleiche... Also, wir sind ja beide so Schnackerin.
00:09:37: Ja, ja.
00:09:37: Bist du so komplett so, ja, ist alles nicht so ernst.
00:09:40: Oh, wir kriegen Essen.
00:09:41: Oh, wir kriegen Essen.
00:09:42: Danke schön.
00:09:46: Und dass
00:09:47: ich so geschnell
00:09:48: gemerkt habe, die Leute oder das, was man die Leute reininterpretiert,
00:09:52: das
00:09:52: sind ja auch Menschen.
00:09:53: Und irgendwie, wir stellen uns und unser Leben natürlich sehr ästhetisch dar, weil das unser Job ist.
00:10:00: Aber ich finde es umso lustiger und schöner zu beobachten, dass das halt nicht alles ist und dass wir auch eine Distanz zu ihr haben und so ein echtes... stattfindendes
00:10:11: Leben.
00:10:11: Ich glaube, es ist auch sehr gesund, weil ich glaube, wenn man das wirklich so ernst nehmen, wie manchmal gedacht wird, dass es so ernst genommen wird, dann würde ich persönlich, privat persönlich, würde ich komplett am Rad drehen.
00:10:23: Dann würde ich den Job, glaube ich, ein halbes Jahr machen und dann würde ich aufhören und auf eine Blumenwiese ziehen und meine Zelte aufhören.
00:10:30: Ja, also, mir hilft das auch ganz krass bei Events, die ich... auch hauptberuflich konzipiere und produziere, den Leuten zu sagen, wir operieren hier nicht am offenen Herzen, bitte chillt.
00:10:41: Ob die servierten Farbe jetzt Creme oder Apricot oder Eierschale ist, wird niemand merken.
00:10:48: Und der Fensterplot Nummer eins für fünf, wenn es nur zwei sind, weil der eine irgendwie abgerissen ist oder nicht angekommen ist, ist We Will Survive.
00:10:56: Es gibt echt Jobs, die härter sind.
00:10:58: Ich glaube, es ist so ein bisschen auch so mein... Meine Gastromeinset, die ich so Schichtleitung auch gearbeitet habe in super busy Restaurants, wo du sagst, du musst einen kühlen Kopf bewahren, weil sonst kennt hat das Schiff.
00:11:09: Und wenn wir so tun, als wäre das eine Katastrophe, was hier losbricht, dann kannst du es auch.
00:11:13: Ich finde, deswegen muss man sehr dankbar sein für die Möglichkeiten, die uns geboten werden und für die Öffentlichkeit, die wir erfahren und die dafür sorgt, dass wir unseren Job... so wie wir ihn machen ausführen dürfen.
00:11:24: Du deine Liebe für Fashion, für Beauty, für Haare, für Politisches ausleben kannst und ich meine Liebe für Essen und ich finde es total toll und besonders, aber halt eben auch mit so einem so know where you're coming from.
00:11:41: Wir wollen Essen.
00:11:43: Ja, guten
00:11:44: Appetit.
00:11:46: Schon mal gegessen?
00:11:47: Vielleicht hat er super.
00:11:49: im Urlaub.
00:11:49: So
00:11:49: ein Ski-Urlaub-Sding, ne?
00:11:51: Ja, aber uns war das immer so.
00:11:51: Wander-Urlaub in Südtürl.
00:11:53: Habt ihr gemacht viel?
00:11:53: Ja,
00:11:54: nur.
00:11:54: Ich war richtig sauer.
00:11:55: Ich wollte immer All-Inklusive in der Türkei.
00:11:57: Ich
00:11:57: auch.
00:11:58: Wir waren immer in der Nordsee.
00:11:59: Wo warst du euch in so?
00:12:00: Borkum und
00:12:01: Wangerugel.
00:12:01: Ich war Spick-Urk.
00:12:04: Mit Macht-Zirkus, hab ich da gemacht.
00:12:05: Wir haben immer einen Malkurs gemacht.
00:12:07: Das war eigentlich ganz cool.
00:12:08: Aber halt so, es war immer kalt.
00:12:11: Ihr Rückwirkens, denke ich mir so, oder Rückblicken, so Hammer, Danke Mama, Papa, dass wir ... So tolle, naturverbundene, besondere Urlaube gemacht haben, wo wir nicht am Handy hingen.
00:12:19: Das ist ja wandern,
00:12:21: oder?
00:12:21: Ja, ich war in Zitruel.
00:12:22: Da gab es so gutes Essen.
00:12:25: Best Schnitzel meines Lebens.
00:12:27: Ist ja reich.
00:12:28: Underrated.
00:12:29: Wirklich.
00:12:29: Ja.
00:12:30: Ich glaube,
00:12:31: da würde ich sofort hinschen, einfach nur und für die Snacks so nach Wien.
00:12:35: Sachertorte, die ganzen Tag fetzen.
00:12:36: Ich glaube, es ist richtig
00:12:37: lecker.
00:12:37: Wien ist auch so schön.
00:12:38: Und die haben, glaube ich, Mieddecke.
00:12:39: Und
00:12:40: deutlich geiler.
00:12:41: In der Stadt Wien.
00:12:43: Kau ich während ich rede.
00:12:44: Das tut mir so leid.
00:12:46: Das ist der, das ist der ganze Sinn von dem
00:12:47: Podcast.
00:12:49: Meist auch privat.
00:12:51: Hey, ist der Maat-Channel in dem Show noch.
00:12:54: Wir haben die Stadt Wien, denen gehören relativ viele Immobilien, also denen gehören einfach die Wohnungen.
00:13:00: Und dann haben die halt nicht so fette Invest, weil dahinter die irgendwie die mit den Mieten spekulieren.
00:13:04: Und das ist halt einfach ultra toll.
00:13:06: Also, dass du einfach ein bisschen aufpasst, dass Wohnraum keinen Spekulations ... Objekt ausschließlich ist.
00:13:15: Ja, das halt hier leider nicht so.
00:13:17: Wie war das für dich, als du angefangen hast, ein bisschen politischer
00:13:19: zu werden auf deinem Kanal?
00:13:22: Ich habe sehr lange darüber nachgedacht, ob ich das mache, weil ich mich nie so, weil ich mich schon immer so, ich habe Journalismus studiert, ich wollte eigentlich die Masterpolitik, Wissenschaften studieren und habe mich immer so privat sehr viel damit auseinandergesetzt.
00:13:38: War aber so ein bisschen so, ich mach auf Social Media Fashion und Beauty so.
00:13:41: Ich will nicht diese Angriffsfläche haben und ich will keine polarisierende Person in der Öffentlichkeit sein, weil du wirst halt ab und zu zerrissen, wenn man so von einer Leuten mitbekommt.
00:13:50: Ja, komplett.
00:13:51: Die halt die Plattform geben.
00:13:54: Und dann war ich tatsächlich auf so einem Austausch.
00:13:59: Du
00:14:00: warst in Washington vor so zweieinhalb Jahren.
00:14:03: Und da waren so eine Reihe an Creators, amerikanisch und deutsche.
00:14:08: Wir haben sehr viel über das amerikanische Politiksystem geredet, über das deutsche.
00:14:12: Und auch viel darüber, wie die Creator damit umgehen, politische Sachen auf Instagram zu posten.
00:14:21: Weil ich mich zum Beispiel auch mal sehr schwer getan habe damit, wenn eine bestimmte Sache akut passiert ist, haben ... alle Creator dazu was gepostet, egal ob die was damit zu tun hatten oder nicht.
00:14:29: Es waren so sehr viele auch falsche Reposts und so, wo ich dann wusste, wo ich dann nicht wusste, okay reposte ich jetzt was oder ist es überhaupt meine Position oder ist es nicht meine Position?
00:14:39: Dann haben wir uns einfach sehr ausgetauscht und dann habe ich für mich so ein bisschen so einen Weg gefunden, dass wenn irgendwas ist,
00:14:45: was
00:14:46: akut ist, wo ich was zu posten möchte, dass es erstmal meine freie Entscheidung ist, weil ich niemandem was schuldig bin, auch wenn man halt immer so dieses Ding von so einer parasozialen Beziehung zwischen Community und Creator hat, weil sich viele einfach danach sehen, die Verantwortlichkeit auf die Personen, die die Folgen abzugeben.
00:15:07: Und dann war ich so, ich werde jetzt kein politischer Creator.
00:15:13: Aber ich werte es ab und zu in meinen Feetspülen einfach, weil mich das so in meinem Privatleben beschäftigt und ich mit allen Leuten darüber rede, außer auf Social Media.
00:15:23: Und ich glaube, bei mir war es so ein bisschen, ich musste erst so den Weg finden, wie ich das mache, dass ich auch mit mir vereinbaren kann und aber gleichzeitig ... mit mir vereinbaren kann, dass ich auch was teile und dass ich es nicht einfach weglasse, weil ich konnte dann auch diese klare Trennung nicht komplett einhalten, weil damit war ich auch nicht zufrieden zu sagen, okay, ich mache nur Fashion und Beauty,
00:15:42: weißt du?
00:15:42: Und das bist ja auch nicht nur du, du bist ja auch einfach ein sehr intelligenter Mensch mit extrem viel Meinung und Haltung zu Themen.
00:15:49: Aber du warst wirklich einer der Leute, die mich dann so mutig hat, auch zu sagen, okay, ich... Ich trenne das auch nicht mehr so stark, dass wofür ich mich privat politisch einsetze und das, was ich im Internet mache oder dass ich mit Essen arbeite.
00:16:01: Weil ich gesehen habe, okay, Rika, da traut sich das auch, man hat Angst.
00:16:04: Man hat Angst vor, hat das für berufliche Konsequenzen für einen.
00:16:07: Wie angreifbar macht man sich?
00:16:09: Wie viel Verantwortung emotional übernimmt man in den Moment?
00:16:11: Und deswegen weiß ich noch ganz genau, dass ich angefangen habe, damals bei der US, weil eine TikToks so darüber zu sehen und so, dass mich das richtig krass bewegt hat und der Mutik hat zu sagen, okay, ich lasse auch mehr von dem, was ich... bin auf Social Media komme was wolle und auch wenn das halt negative Konsequenzen für mich haben sollte.
00:16:28: Finde ich krass, weil ich hatte irgendwie das Gefühl, dass du das schon immer irgendwie mit einbaust.
00:16:32: Ja, weil du meinem Insta-Accounter folgst.
00:16:38: Stimmt, da kommen wir wieder.
00:16:39: Das ist ein sehr guter Account.
00:16:41: Das ist wirklich der Premium-Kantel.
00:16:43: Ich hab irgendwann mal so diesen, ich hab noch einen zweiten Instagram-Account-HooliganHoney.
00:16:48: Und es war eigentlich einfach mein privater Account, der dann über Umwege auch mittlerweile so bist, also so ein Mikroinfluencer-Account.
00:16:54: Und ich liebe den, aber du paust das auf
00:16:56: unerbschraber Nack.
00:16:58: Also ich denke, ich habe auch meine Managerin und meinen eigenen Freunden, damit sie WSK ist.
00:17:07: Das geht so weit.
00:17:08: Aber es macht Spaß.
00:17:09: Um mich so zu trauen, dass das rutscht auch auf meinen Unternehmenserkant.
00:17:15: Weil ich ja auch weiß, dass das eigentlich ich
00:17:17: bin.
00:17:18: Und es fühlt sich auch mehr nach der Identität an, die man irgendwo, glaube ich, auch immer versucht zu finden zwischen der öffentlichen Person, die man sich mehr oder weniger ausgewählt hat zu sein.
00:17:29: Aber was vielleicht da auch zugehört.
00:17:30: Und ich glaube ... Gerade dieses Ding von Entscheidungen zu treffen in dem Kontext ist auch keine finale Entscheidung.
00:17:37: Das kannst du immer wieder für dich neu entscheiden.
00:17:43: Ich möchte Pilzsoße.
00:17:44: Auf beide oder soll ich das nehmen?
00:17:45: machen?
00:17:46: Nehmach gerne drauf einfach.
00:17:48: Was ein Service.
00:17:49: Danke.
00:17:50: Gibt
00:17:50: für mich nie zu viel Soße.
00:17:52: Also ist perfekt.
00:17:52: Danke.
00:17:55: Für mich gehört dazu.
00:17:57: Ja, Knödel, welcher
00:17:58: hast du ausgelieht?
00:17:59: Ähm, so ein bisschen fancy at the Chocke-Zitrone.
00:18:04: Und ich glaub, Spinat oder Ricotta,
00:18:06: also ein bisschen
00:18:07: traditioneller.
00:18:08: Ich glaub, ich hab auch Spinat und Ricotta und Käse.
00:18:11: Liebe so Essen, das ist nicht so richtig so.
00:18:13: Hütten-Food.
00:18:14: Ja.
00:18:15: Und meine Eltern haben mich den Tag lang über ein Berg gescheucht und jetzt gibt's endlich ...
00:18:21: Ja, und danach schlafen.
00:18:23: Danach, dreizehn Stunden schlafen.
00:18:24: Erst mal Phase zehn freuen, weil man verliert wegen dem großen Bruder.
00:18:28: Und ich bin am Ende auch immer eingeschlafen, weil es ein bisschen lang gedauert hat das Spiel.
00:18:31: Also so, wenn man dann so drei Runden in Phase acht hängen bleibt, hab ich es auch keine Lust
00:18:36: mehr, einfach.
00:18:36: Ich werd auch aggressiv, ne?
00:18:38: Und mit keinen guten Verliererinnen.
00:18:39: Aber
00:18:39: spielt ihr so, dass man dann immer die Punkte aufschreibt, wenn man dann
00:18:41: noch ... Ich bin das auch richtig ernst.
00:18:43: Ich mag's auch nicht, wenn meine WG, meine Mitbewohnerin ... Also ich wohne wirklich so, also wenn wir so drei zehn, und dann kennst du diese Mädchen-WG-Serie oder so.
00:18:53: Wir sind so vier Mädels, wir teilen alle Klamotten.
00:18:55: Es ist wie eine endlis-Sleepover.
00:18:58: Und wenn wir mit denen spielen, bin ich auch immer so, das sind nicht die Regeln, die ich von früher kenne.
00:19:02: Also die immer so, Hanna, bitte chill.
00:19:04: Das sind nicht die Phase zehn Regeln heute.
00:19:07: Ein bisschen ernstgemerkt.
00:19:08: Ein
00:19:09: bisschen kompettete.
00:19:12: Was ist dein Erfolgsrezept fürs Leben?
00:19:22: Ich glaube, das eigene Wohlbefinden oder den Anspruch zu haben, dass es einem gut geht, zu priorisieren.
00:19:34: Nicht über die Leute, die man liebt.
00:19:35: Aber ich glaube, ich habe sehr lange mir selber sehr hart gemacht, war selber sehr hart zu mir.
00:19:41: Und ich bin sehr glücklich, seit ich mir so erlaubt sei, you don't have to go the high road.
00:19:46: Also es muss nicht.
00:19:48: möglichst hart und schwer und challenging sein, damit es wertvoll ist, sondern wenn du dich da, wo du in deinem Leben aktuell bist, nicht wohlfühlst, in der Beziehung der du bist oder in dem Job, in dem du bist, trau dich zu gehen.
00:19:59: Trau dich, dass dir besser geht.
00:20:03: Mach Therapie, wenn du merkst, du kommst mit dir selber nicht klar, wenn du einen Platz findest in diesem furchtbaren System.
00:20:10: Also, sei so zu dir, wie du zu deiner besten Freundin sein würdest, dann such dir ein tolles Umfeld an... tollen Frauen, also ich zähre sehr viel daraus auch beruflich, dass ich so unfassbar viele Frauen kenne, also dass ich so so ein komplettes Döhnen durch Girls' Girl bin, dass ich so einfach nur so applaudiert, so laut es kann in anderen Frauen was Tolles passiert und deswegen kommt der Applaus und auch zurück, wenn man selber was
00:20:35: macht.
00:20:37: Auf jeder Veranstaltung, auf der ich war, auf der du mit geweckt hast, war auch immer so... Die sind alle ganz toll,
00:20:42: oder?
00:20:44: Ja, die haben aber auch so... Ich finde, die streilen genau das aus, was du gerade gesagt hast.
00:20:48: Die sind immer super hilfsbereit, super lieb und kommen auch auf einen zu.
00:20:52: Ich war mal irgendwann auch so ein bisschen lost auf so einem Event.
00:20:55: Und dann meine Freundin von dir, die da auch mit war, und die kamen so auf mich zu.
00:20:58: Hey, wie geht's?
00:20:59: Mag ich immer eine Mitruhung?
00:21:00: Ja,
00:21:00: genau.
00:21:01: Ich glaube, ich grüße.
00:21:02: Ja, grüße zurück,
00:21:04: Marie, wenn du das hörst.
00:21:08: Ja, und es war irgendwie so... Man kriegt es schon mit, dass ihr alle zusammenarbeitet und alle irgendwie Girls, Girls seid, auch wenn ich den Begriff irgendwie immer ein
00:21:17: bisschen funkele.
00:21:19: Aber
00:21:19: trotzdem ist Stimmtheit und es macht einen großen Unterschied.
00:21:23: Ich finde, das kommt
00:21:23: auch rüber.
00:21:24: Ich wäre nichts ohne das.
00:21:26: Du kannst so begabt und fleißig sein, wie du möchtest, aber du brauchst ein Netzwerk.
00:21:33: Diese Menschen, mit denen ich arbeite, ich kann das gar nicht beschreiben, wie unfassbar dankbar ich darüber bin.
00:21:38: Wie hart wird er alle zusammen schuften und wie wird er den Applaus und so aufteilen?
00:21:42: und wie niemand seinen Ego an erster Stelle stellt und niemand irgendwie sagt, aber ich möchte jetzt davon schauen.
00:21:46: Das ist irgendwie ein krasser
00:21:47: Vortreff von Frauen.
00:21:48: Ja, es sagt er, nur mit Frauen zu arbeiten ist das besser, was mir jemandes passieren konnte.
00:21:53: Also ich liebe Männer, auch privat.
00:21:58: Einfach toll in einem Umfeld zu sein, mit dem ich das Gefühl habe, es ist... Softer.
00:22:03: Einfach alles ein bisschen softer.
00:22:05: Und ich habe wirklich ein hervorragendes, tolles, tolles Team.
00:22:09: Also vor allen Dingen, ich kenne Sie mal Hannesie, aber sie heißt eigentlich Hannah Aschenbrenner.
00:22:13: Die Setz der Listen, die arbeitet mit mir an fast jedem Projekt.
00:22:16: Ich habe noch nie sowas erlebt, wie jemand so zuverlässig, gut.
00:22:22: kreativ arbeitet.
00:22:23: Es ist wirklich so, dass ich jeden Tag aufwache und denke, ich habe heute Bock mit Hansi zu arbeiten.
00:22:28: Und das ist einfach schön.
00:22:30: Das ist, glaube ich, das Erfolgsrezept, was, wenn man eins hat, verbindet euch.
00:22:35: Mach's nicht alleine.
00:22:37: Das wär's bei dir.
00:22:39: Ich glaube, es kommt... Ein bisschen aufs Gleiche hinaus in einem anderen Maß ist, aber ich einfach nicht das Gleiche mache wie du und nicht mit so vielen Leuten tagtäglich zusammenarbeiten.
00:22:48: Aber ich habe auch eine sehr tolle Managerin, mit der ich jeden Tag zusammen arbeite und sich einfach, glaube ich, die Menschen zu schaffen im Leben, auf denen man sich verlassen kann und mit denen man einfach extrem gut auskommt bzw.
00:23:05: einfach Sachen ansprechen kann.
00:23:08: Wenn einem irgendwas nicht passt, wenn man sich unwohl fühlt, wenn man irgendwie Sorgen wegen irgendwas hat, dass man weiß, dass man da einfach ehrlich und offen sein kann.
00:23:17: Weil vielen von uns wurde ja auch mitgegeben, so von zu Hause oder so, dass man über irgendwas nicht reden soll oder sonst was.
00:23:22: Und wenn du halt die Menschen findest, bei denen du nicht so sicher fühlst, dass du über alles reden kannst, was dich belastet oder wo du auch so denkst, vielleicht ist es jetzt cringe oder vielleicht kommt es nicht gut rüber oder ich brauche die Perspektive.
00:23:33: sich halt immer austauschen zu können mit den Leuten, die man gerne um sich hat.
00:23:40: Wenn man die Personen gefunden hat, sollte man die auch nicht mehr gehen lassen.
00:23:44: Und das auch über den Job priorisieren.
00:23:46: Also so deine Freunde und die Menschen, die lieb sind, wichtiger als alles andere in deinem Leben.
00:23:51: Ich
00:23:51: finde für mich persönlich auch manchmal schwierig, also das private dann...
00:23:55: Ja klar, durch die bischen Identities überall.
00:23:58: Guck im Internet die so robuste Rekata-Familie.
00:24:00: Guck im Internet, wo ist die?
00:24:05: Ja, nee, ich gehe jetzt, ich lerne das aber auch, ich musste das lernen.
00:24:11: Ich gehe bald wieder nach Duisburg zum ersten Sachsophonkonzert meiner Mutter.
00:24:15: Das habe ich jetzt priorisiert.
00:24:17: Alle Jobs
00:24:17: abgesagt.
00:24:19: Nein, genau.
00:24:20: Du machst nicht nur herrlich, Dining.
00:24:23: Wir haben schon darüber geredet.
00:24:23: Du bist auch politisch, du bist auch aktivistisch.
00:24:28: Und du hast Borschenbody gegründet.
00:24:31: Willst du uns dazu was erzählen, was genau das ist und welche Informationen du gerne dazu hast?
00:24:37: Ja, voll gerne.
00:24:37: Ich habe tatsächlich, das ist öffentlich, dass ich das mache, aber ich habe dazu noch nie so ein Videointerview gegeben, weil ich mich immer so ein bisschen, ich bin sehr picky, was das Thema angeht und ich glaube, bei dir war ich so, okay, mit Riccardo will ich das machen, weil ich finde, es ist auch ein heikles Thema und ich auch immer so ein bisschen so bin.
00:24:54: so, ich will, dass das in ein bestimmtes Licht gerückt wird, also nicht in so einem... Mitleidiges Licht oder in irgendeinen... Also das ist einfach so, das gehört ja dazu.
00:25:03: Das ist ja Teil unserer schon bestehenden Realität.
00:25:06: Deswegen hat mich gefreut, dass wir heute darüber so sprechen können.
00:25:11: Ich habe zeitgleich zu Herlich Dining, habe ich Borschenbody gegründet.
00:25:15: Auch erst als Instagram-Account, wo es mir darum ging, Öffentlichkeit für das Thema Schwangerschaftsabbrüche zu schaffen, aber auch wirklich aktiv ein Netzwerk, was Frauen oder Menschen... die schwanger werden, können sie aufstoßen vom Knödel und genau dem Satz.
00:25:35: Und dass eben die begleitet werden können, weil ich in Berührung gekommen bin mit dem Thema und das kann und ist in Deutschland durch die prekäre Gesundheitsversorgungslage einsam.
00:25:49: Das ist nicht schön.
00:25:51: Das ist vor allen Dingen für Menschen, die kein oder wenig Geld haben oder sozial in ihrem sozialen Umfeld keine Absicherung erleben, lebensgefährlich und heikel.
00:26:01: Und das ist was, was ich nicht aushalten konnte.
00:26:03: Also ich habe eine unfassbare Wut gespürt, dass ich dachte, es kann nicht sein, dass niemand was dagegen tut und dass auch die Ärztinnen die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, so alleine gelassen werden damit, dass die verklagt werden, dass die in Rechtsstreit rutschen.
00:26:19: Dann hab ich diesen Account gegründet und hab angeboten, eher so meinem Umfeld, ey, wenn du einen Schwangerschaftsabbruch erlebst oder ich sag immer, wenn du schwanger bist und es nicht mehr sein möchtest, ich komme mit dir.
00:26:31: Ich komme mit zu dem Termin, ich komme mit zu der Versicherung, damit du die Kosten über den Arme bekommst.
00:26:37: Ich mache die Anrufe für dich bei der Beratungsstelle oder bei den Arztpraxen.
00:26:42: Ich bleibe dabei, wenn du von der OP abgeholt werden musst.
00:26:47: Ich sitze daneben, wenn du die Tabletten nimmst, bis das Blut kommt.
00:26:52: Ich lasse dich damit nicht alleine.
00:26:54: Und das hat eine so große Welle ausgelöst, dass mir so viele Frauen bis heute darüber schreiben, nicht auf der Straße ansprechen, mir danken, aber vor allen Dingen sagen, kann ich bitte, bitte mitmachen?
00:27:06: Kann ich bitte eboschen bei die werden?
00:27:08: Und ich habe das Gefühl, noch nie in meinem Leben habe ich so eine Art von Zusammenhalt gespürt wie in diesem Thema, weil wir so ... Alle so Betroffene, davon sind es unsere Körper, fremdbestimmt werden von der Politik oder von Männern, die nicht verstehen, bis sich anfühlt, wenn etwas in einen gegeneigen Willen passiert.
00:27:26: Und dann habe ich mich mit Arztpraxen hier in Berlin zusammengetan und mit Beratungsstellen.
00:27:32: Und mittlerweile haben wir hier in Berlin eine Gruppe, eine Borschen-Buddies, die sobald wir eben eine Frau gemeldet bekommen, die niemand hat.
00:27:42: dass wir einspringen, also dass wir die von den OPs abholen oder dabei sind oder unterstützen emotional am Telefon oder in echt.
00:27:51: Mittlerweile auch in anderen deutschen Städten, aber hier in Berlin ist eben so das größte Netzwerk, zusammen mit Dr.
00:27:55: Vercheus.
00:27:57: Und das ist das Allerschönste in meinem Leben.
00:28:00: Also ich, dass ich manchmal, also wir kommen manchmal so random in der U-Ach, die Tränen, weil ich so... an die Momente denke, wo ich Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen begleitet habe und die bringen mir dann Geschenke.
00:28:16: Also, du denkst so irgendwie in dem Moment, sind die die Person, die Schokolade und Blumen und Umarmungen bekommen sollten, aber stattdessen in dieser Not, in der sie sich noch befinden, denken sie daran, dass sie für dich Blumen holen oder dir so ein kleines Kuscheltier besorgen.
00:28:30: Das ist nicht, das ist öfter passiert, dass jedes Mal, denke ich mir, das ist was für eine unfassbare Stärke.
00:28:36: ist das in dem Moment, auch dann noch sich um andere zu kümmern.
00:28:40: Und das ist wirklich krass.
00:28:42: Das habe ich auch lange versucht, unheimtäppig zu kehren, wenn es umherrlich ging, weil ich Angst hatte, was mag mit den Zusammenarbeiten darüber denken, dass ich so eins zu eins mit Schwangerschaftsabbrüchen in Verbindung stehe.
00:28:53: Das
00:28:54: war auch schon wieder in dem eigenen, wofür du stehst und was man in der Außenwahrnehmung beachten muss, eigentlich... dass man das mit einbeziehen muss, weil das gehört zu deiner Identität.
00:29:07: Das gehört eigentlich zur Identität von sehr vielen Frauen,
00:29:11: die
00:29:13: sich dann Gedanken darüber machen zu müssen, wie das Personen wahrnehmen,
00:29:18: was das für deinen Monatsgehalt bedeutet.
00:29:21: Es ist wirklich, dass ich so dachte, das ist so... verankert in mich, möchte mich nicht dafür schämen, dass ich mich aktivistisch dafür einsetze und trotzdem muss ich das mitdenken, auch politisch.
00:29:31: Also das, was ich aktivistisch gerade tue, das wäre vor ein paar Jahren so nicht möglich gewesen, als noch, dass wir den Informationsverbot über Schwangerschaftsabbrüche in Praxen hatten.
00:29:41: Genau, aber ich bin und da bin ich auch sehr stolz drauf und vor allem die, die alle marken und Menschen, mit denen ich jetzt arbeite, stehen zu hundert Prozent dahinter, wissen das.
00:29:49: Wir befürworten das und freuen sich auch darüber.
00:29:53: Und ich glaube, das gehört auch zu herrlich dazu.
00:29:55: Und das sage ich auch allen Menschen, die mit uns arbeiten.
00:29:58: Hier gelten zwei Credos.
00:30:00: Wir reden nett miteinander und wir schreien uns nicht an.
00:30:04: Und wir schreien niemand anderen an.
00:30:05: Und wenn der Ton kippt, dann sprechen wir darüber.
00:30:07: Und ich lasse auch niemanden anders mit euch schlecht reden.
00:30:10: Wir sind zu einhundert Prozent beherrlich pro Choice.
00:30:13: Da gibt's keine Debatte drüber.
00:30:15: Ich block auch jede Person auf Instagram weg, die schreibt, ich hab die letzten Sonne.
00:30:20: Bitte block hier mich nicht.
00:30:21: Ich liebe deine Rezepte und deinen Content, aber du tötest Babys.
00:30:24: Oh.
00:30:25: Und ich war so ... Schatzi.
00:30:28: Also ... Block?
00:30:32: Ich hab da eine relativ kurze Zündschnur auch für, weil ich finde, es ist immer die Art und Weise vom Tonus, auch wie in so die DMs gesleidet wird.
00:30:39: Und gerade bei solch sensiblen Themen vorher noch zu schreiben, bitte block mich nicht, ich liebe deine Rezepte, aber so den anderen Teil, den deine Identität irgendwo ausmacht, sorry, aber du tfühtes Babys ist auch so ein Tonus.
00:30:54: Faktisch falsch?
00:30:55: Ja.
00:30:56: Also es ist einfach ganz... Ich kann das nicht so genau beschreiben, dass die Leute sich anmaßen.
00:31:02: Wo ich mir denke zu meinen Rezepten und zu mir als Person gehört das dazu.
00:31:05: Und wenn du meine Rezepte... nachkochen möchtest und wenn du mit mir arbeiten möchtest, dann kaufst du das mit ein, dass ich uneingeschränkt für die Selbstbestimmung von Frauen kämpfe und damit auch nicht aufhören werde.
00:31:19: Also das ist vor allem in diesen Zeiten, in dem wir uns aktuell politisch bewegen, mehr denn je für mich das Zeichen von wir müssen noch lauter werden, wir müssen noch rigoroser werden und ich werde das nie wieder verheimlichen.
00:31:32: Ich glaube das ist aber auch sehr gut, wie du das machst,
00:31:35: weil
00:31:36: Für mich bist du auch zum Beispiel ein großes Vorbild, wenn ich mich, wenn ich viel von dir sehe, weil ich poste sehr viel weniger, was vor allem Frauenrechte angeht, so.
00:31:45: Ich traue mich ab und zu, aber es ist natürlich auch immer so ein Weg, wo man sich immer wieder dafür entscheiden muss, was zu posten oder nicht zu posten.
00:31:51: Aber wenn ich sowas sehe wie bei dir, und wenn wir alle sagen, wir müssen noch lauter werden und noch mehr noch aktivistischer sein, auch auf Social Media, auch wenn du dir vielleicht nicht sicher bist, ob du das teilen möchtest, dass du halt irgendwie ... weiß, wo du Informationen findest und wo du dich zu Hause fühlen kannst und sicher fühlen kannst und aufgehoben fühlen kannst.
00:32:11: Ich glaube, dann macht das auf jeden Fall Social Media auch ein Stück besser und ermutigt auch andere Personen, sich mit Themen auch zu beschäftigen.
00:32:18: Weil ich finde immer so, allein wenn es so, wir haben vorhin darüber geredet, als du meintest, ja ... dass ich politische Sachen poste und dass du dich damit auseinandergesetzt hast, habe ich doch schon alles erreicht.
00:32:30: Die Reichweite, die du hast, und wenn du das jetzt mehr machst, ist es so, es hat schon so viel gebracht, ohne dass ich es jemals mitbekommen habe.
00:32:35: So, weil ich so dachte, du machst es eh schon immer.
00:32:36: Weißt du, wie ich meine?
00:32:37: Ja, total.
00:32:38: Und das ist so, man erreicht immer eine Person und du weißt nie, wie viel Ausmaß das hat.
00:32:42: Und gerade weil solche wichtigen Themen eine Stimme zu erheben und sich auch auf Social Media zu trauen, was zu sagen, auch wenn da irgendwelche Männer oder irgendwelche Frauen in den DMs sind, die ... da blöden Tonus haben und einfach sagen, ich mag das, aber ich mag die Seite nicht an dir.
00:33:00: Bei.
00:33:01: Bei.
00:33:05: Das ist der beste Podcast ever.
00:33:07: Jetzt schon, Leute.
00:33:08: Hier gibt es die ganze Zeit Essen.
00:33:10: Kommt alle vorbei.
00:33:11: Kommt alle vorbei.
00:33:12: Kommt alle vorbei.
00:33:14: Kommen wir zu den Dessertfragen.
00:33:17: Gibt es einen Wunsch heimlich oder schon öffentlich, den du bisher ... Na ja, eher geheim gehalten.
00:33:24: Das ist
00:33:24: vielleicht
00:33:24: nur mit deinen Freundinnen.
00:33:25: Ja, ich habe zwei.
00:33:26: Okay, direkt zwei Striebe.
00:33:29: Spass.
00:33:30: Simon, Marc, Überbeformer.
00:33:33: Ich würde unfassbar gerne die Küchenschlacht moderieren.
00:33:38: Geil.
00:33:39: ZDF.
00:33:42: Hannas, alle Kanäle in den Show notes.
00:33:44: Meldet euch ZDF.
00:33:46: Ich glaube, ich hatte richtig Spaß daran.
00:33:48: Weil ich wollte es für bei der Küchenschlacht teilnehmen.
00:33:49: Die hatten mir so eine Kinder-Edition.
00:33:51: Und meine Eltern haben mich nicht gelassen, natürlich.
00:33:55: Danke dafür.
00:33:58: Wir haben sogar gewinnt.
00:34:00: Die Fahrerstochter kocht dann so.
00:34:04: Pasta mit Gambis.
00:34:08: Haben
00:34:08: die Kinder das wirklich gemacht?
00:34:10: Haben die so richtig gekocht?
00:34:10: Ja, wirklich fancy gekocht.
00:34:13: Aber diese Rücklichtschlacht, die da so Montag bis Freitag läuft.
00:34:17: aus meinem Leben wirklich.
00:34:18: Ich gucke das auf zum Einschlafen.
00:34:19: Das nicht schild einen so sehr, wie Küchenschlacht.
00:34:24: Das ist so mein allergrößter Traum, glaube ich.
00:34:27: Und sonst, aber da bin ich gerade schon so dran, ist mein Kochbuch.
00:34:34: Also, dass ich, ich wollte immer Autorin werden und dass ich jetzt irgendwie einen Kochbuch schreibe, ist so Füllzackel und viel Spaß.
00:34:41: Und das geht jetzt demnächst die Produktion los.
00:34:43: Und es erwarten wahrscheinlich schon Leute auch in deiner Community von dir.
00:34:46: Ja,
00:34:47: das ist voll süß, das soll sich darauf freuen, weil ich bin natürlich so Imposter-Syndromäßig, so, wer will denn schon ein ganzes Buch davon?
00:34:54: Ja?
00:34:55: Ich glaube, du würdest
00:34:56: auch gefallen, weil es ist ein etwas anderes
00:34:58: Buch.
00:34:58: Safe.
00:34:59: Und genau, das sind so meine zwei Träume, wobei den einen, der Küchenlachtraum habe ich noch nicht aktiv verfolgt, ich habe noch nicht dahin in die
00:35:05: Ems gesliedert.
00:35:06: Man kann es ja schon mal in den Raum werfen.
00:35:07: Ja, ich werbe
00:35:08: gleich.
00:35:09: Ich werbe gleich.
00:35:10: Okay, ja, schön.
00:35:12: Und was ... Angenommen du erreichst beide Träume, suchst du dir dann so neue Träume oder?
00:35:20: Wie ist es bei dir?
00:35:22: Ich versuche immer so ein bisschen, also genau ähnlich so ein paar natürlich so Träume und Ziele zu verfolgen, aber dass so das was eigentlich meinen Alltag stabil macht, so darin so die Freude zu finden, also dass ich nicht so, ich versuche immer mich davon abzuhalten zu sagen, okay wenn ich Ich muss das erreichen und wenn ich das erreicht habe, dann ändert sich mein Leben oder so.
00:35:43: Das stimmt
00:35:44: ja auch einfach nicht.
00:35:44: Ja, ja voll.
00:35:45: Aber so die Psyche läuft ja manchmal so ein bisschen so, dass ich dann eher so bin, dass ich mir so Ziele
00:35:51: mache
00:35:53: und so weiter, aber dass ich den Fokus nicht verliere, der eigentlich auf so Freundschaften liegt und dem Alltäglichen.
00:36:00: Ankerklausel, Knödelwirtschaft, Schnitzelbierke.
00:36:08: Da war ich noch nie.
00:36:09: Ich muss dahin, ich muss dahin.
00:36:11: Aber bitte
00:36:11: post es nicht.
00:36:12: Ich habe schon Unfug gemacht, das ist jetzt schon so voll.
00:36:16: Ich bin bereudest ein bisschen, auch wenn ich Daniel weiß, dass ich dich sehr liebe.
00:36:21: Aber es ist zu voll.
00:36:25: Ich hasse das, ich hasse das.
00:36:27: Ja, aber es ist okay, das ist ja toll.
00:36:29: Ich gehe da halt so komplett verkatert, stolper ich da halt in die Sorgenhose hin und mittlerweile bin ich dann immer so ein bisschen so ...
00:36:37: Leonardo DiCaprio hast du dann so eine Cap.
00:36:40: So doll ist es bei mir ja nicht, aber weil auch immer noch mein Essen mehr im Vordergrund ist, aber ... Da waren einfach mal so drei Leute und alles eine Omi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi,
00:36:49: so eine Obi, so eine Obi,
00:36:50: so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine
00:36:57: Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine
00:37:00: Obi, so eine Obi, so eine Obi,
00:37:01: so eine Obi, so eine
00:37:02: Obi,
00:37:02: so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so
00:37:03: eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi, so eine Obi.
00:37:05: Aber ich find, Video und Gatekeep, deswegen ist das schon toll.
00:37:07: Komm mal hin, wenn wir gehen.
00:37:07: Das wär cool.
00:37:08: Ich komm dann auch
00:37:08: den Tag da vor mit.
00:37:09: Aber so diesen Träumen ist immer ein Freitag im Samstag.
00:37:10: Warum die Wochenenden sind wirklich so?
00:37:11: Na, Fußballkneipe.
00:37:11: Ich
00:37:11: seh das immer so toll.
00:37:12: Du gehst auch immer zum Frauen-Fußball.
00:37:13: Komm mal mit.
00:37:14: Du hättest auch richtig Spaß da.
00:37:16: So, Eis essen, Bier trinken.
00:37:19: Dann ein paar Quarkbällchen gibt's auch noch.
00:37:22: Das ist richtig Spaß.
00:37:23: Du kannst
00:37:23: pöbeln, du kannst einfach grölen.
00:37:26: Du kannst unser Ruhrport-Self.
00:37:28: Kann man da nicht
00:37:28: gut rauslassen.
00:37:29: Einfach raus
00:37:30: schreien.
00:37:31: Wir sind auch in Trikots.
00:37:32: Es sah süß aus.
00:37:36: Nächste Folge aus dem Stadion.
00:37:39: Mit Bratwurst und Bier.
00:37:42: Was war der süßeste Moment der letzten Monate für dich?
00:37:46: Wo du wirklich so warst.
00:37:47: So, kennst du zum Beispiel diesen Moment, wenn man so Leute erdrücken möchte, weil man die so lieb hat, wo man so einen Moment hat, bei dem man sich so
00:37:54: denkt?
00:37:55: Ja, ich glaube mit, alles was ich mit meiner besten Freundin erlebe, also du hast ja auch nur sehr enge Freundin und ich glaube, alles was ich mit Charlotte mache, die so sehr anders ist als ich und die hasst es auch, wenn ich sie fotografiere, die macht dann immer so absichtlich irgendwelche Grimassen, damit man es nicht
00:38:11: posten kann.
00:38:15: Aber so mit ihr... einfach Kaffee zu trinken und Schabernack zu machen und so zu wissen, dass wir füreinander die Welt auf den Kopf stellen würden, damit es uns besser geht oder gut geht, ist in allen Zeiten das Schönste, was ich glaube ich kenne und übertrumpft auch jeden beruflichen Zeug.
00:38:35: Schön.
00:38:36: Ich habe dir was mitgebracht.
00:38:37: Ich habe gestern in meiner Küche ein bisschen rumgespielt.
00:38:39: Und zwar haben wir so kleine ... freeze gefroren Kirschen mit griechischem Joghurt und Matcha-Schokolade.
00:38:47: Oh, wow.
00:38:47: Wenn du
00:38:48: Bock hast.
00:38:48: Ich hab Bock.
00:38:49: Wenn wir noch nicht Glück gegessen haben.
00:38:51: Das geht immer rein.
00:38:52: Du musst nur
00:38:52: auspassen, dass ein Kern drin
00:38:54: ist.
00:38:55: Also Kirsche ganz naturell gelassen.
00:38:57: Ja, wir können dann Kirschkernspucken
00:38:58: gleich machen.
00:38:59: Nach dem Glück.
00:39:00: Mh.
00:39:00: Mh.
00:39:04: Findest du gut?
00:39:04: Mhm.
00:39:07: Sehr geil.
00:39:08: Ich sehe diese Dessert-Einfliessachen mit Schokolade.
00:39:13: Voll oft auf Social Media.
00:39:15: Aber ich weiß vorher schon, ich bin zu ungeduldig.
00:39:16: Ich hab keinen Bock, dass ich dann weiß, es muss jetzt
00:39:18: acht Stunden ...
00:39:19: Ich mach das, und dann muss es acht Stunden im Scheiß
00:39:21: Freezer
00:39:22: stehen, bis ich es essen kann.
00:39:24: Ich geb auch manchmal viel zu viel Geld aus.
00:39:26: Für so gefrorene Erdbeeren, Himbeeren mit Schokolade drum.
00:39:29: Die schon fertig sind, ne?
00:39:30: Aber
00:39:30: ich hab gedacht, das dauert drei Minuten, bis zu Hause machen.
00:39:34: Aber ... Ja, drei Minuten und dann
00:39:35: aber acht Stunden.
00:39:36: Weinst du, wenn er so schnell einfriert?
00:39:39: Wenn er schon halb roh ist oder so?
00:39:40: Wir können mal so eine Cooking-Session auch zusammen
00:39:44: machen.
00:39:44: Ja, voll gerne, aber ich bin echt schlecht im Kochen.
00:39:47: Nicht schlecht im Kochen, aber ich bin einfach extrem ungeduldig.
00:39:50: Aber mit Person zusammen mache ich es voll gerne.
00:39:52: Aber alleine bin ich so, ich mache mir eine Joghurt Bowl.
00:39:57: Und dann geht es mir gut.
00:39:59: Oder eine Tiefkürpinze.
00:40:02: Okay, dann schließen wir die Folge ab mit unserem Snack.
00:40:06: Und zwar mit den Snackkübel-Facts.
00:40:13: Ich tische die drei vermeintliche Wahrheiten auf.
00:40:17: Eins davon wird sich als Lüge entpuppen und du musst raten, was die Lüge davon ist.
00:40:22: Da du Food-Expertin bist und auch griechische Joghurt in den Haaren hast.
00:40:26: Bist du die perfekte Person
00:40:27: dafür?
00:40:28: Und wir starten rein.
00:40:31: Snack & Buffack Nummer eins.
00:40:33: Es gibt Weltmeisterschaften im Knödelrollen.
00:40:36: Kein Scherz.
00:40:37: In Österreich wird auf Zeit gekugelt.
00:40:40: Fakt Nummer zwei.
00:40:41: Im Weltall wurde noch nie ein Knödel gekocht, nicht aus technischen Gründen, sondern weil die NASA-Astronautinnen sich geweigert haben, Knödel aus der Tube zu essen.
00:40:51: Fakt Nummer drei.
00:40:53: Kaiserschmarrn war eigentlich ein geplatzter Knödel.
00:40:56: Der Legende nach zerfiel er in der Pfanne und der Koch oder die Köchin sagte, naja, Servus ist halt Schmoren.
00:41:07: Also ich würde jetzt intuitiv sagen, das Letzte stimmt nicht.
00:41:12: Aber... Da würde man jetzt wissen, merken, dass ich in Physik echt eine Nullnummer war, dass ich gerade überlege, ob man auf der NASA-Station richtiges Essen essen könnte.
00:41:27: Ich gehe mit dem Letzten, glaube ich.
00:41:28: Letztes falsch?
00:41:29: Ja.
00:41:32: Tatsächlich sind die NASA-Astronautinnen der Fakt zu denen, es ist eine Lüge.
00:41:39: Ich kann dir gar nicht sagen, warum.
00:41:41: Ich glaube, man kann nur aus der Tube essen im
00:41:44: All.
00:41:44: Ich weiß nicht, ob es einfach nur flüssige Sachen gibt.
00:41:47: Keine Ahnung.
00:41:48: Das können wir jetzt auffliegen als
00:41:51: Nicht-Weltallexperte.
00:41:53: Ich
00:41:54: habe
00:41:55: es als erstes
00:41:55: abgewählt.
00:41:57: Latein und Physik.
00:41:58: Tut mir leid.
00:41:59: Latein habe ich weitergemacht, fand ich ganz gut.
00:42:01: Wirklich?
00:42:02: Ich bin mir leicht fast sitzen geblieben.
00:42:05: Das war gar nicht gut.
00:42:07: Ähm, Hannah.
00:42:12: Wir werden jetzt
00:42:12: bald mal zusammenkochen, ins Stadion gehen.
00:42:15: Schnitzelpiefke?
00:42:16: Schnitzelpiefke, alles ausprobieren.
00:42:19: Es war mir ein inneres Blumenflücken, dass du heute da warst.
00:42:22: Das war sehr, sehr schön, mit dir zu reden.
00:42:24: Und alle Infos zu Hannah, zu abortion body, zu herrlich dining, zu mir, zur Produktion findet ihr in den show notes.
00:42:31: Und ich freue mich auf die nächste
00:42:33: Folge.
00:42:34: Danke.
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